In welcher Stadt wollen wir zukünftig leben?
17. Oktober 2016 | Veranstaltungen | 9 KommentareSeit 2015 ist die HALLIANZ für Vielfalt als Partnerschaft für Demokratie Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“, das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt wird und in direkter Nachfolge der Vorgängerprogramme „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ sowie „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ steht.
Im Rahmen des diesjährigen HALLIANZ-Forums soll der Frage „Wie wollen wir in unserer Stadt zukünftig zusammenleben?“ nachgegangen werden. Dabei sollen Diskussionen über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen in unserer Stadt angeregt und auf die Suche nach Lösungsansätzen gegangen werden.
Eingeladen sind neben den Akteuren des Begleitausschusses sowie Vertretern der Stadtratsfraktionen vor allem Akteure aus den unterschiedlichen Projekten der HALLIANZ für Vielfalt sowie weitere Interessierte, welche die Ziele verfolgen, zivilgesellschaftliches Engagement, demokratisches Verhalten und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz zu unterstützen sowie nachhaltig und strategisch in der Stadt zu verankern.
Zeit: 25.10.2016 / 16.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Christliche Akademie, Fährstraße 5 in 06114 Halle (Saale)
Weitere Informationen auf www.halle.de bzw. www.hallianz-fuer-vielfalt.de.
Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Weitere informationen, Kontakt:
Koordinierungsstelle „HALLIANZ für Vielfalt“
Stadt Halle (Saale)
Kinder- und Jugendbeauftragter
Mirko Petrick
Hansering 20 – gegenüber Technisches Rathaus
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 – 221 56 56
Fax: 0345 – 221 56 52
Mail: hallianz@halle.de
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Man hätte ja auch erklären können: „Intolerante Störer werden des Saals verwiesen“.
Stattdessen will man lieber in seiner eigenen Soße kochen und seine vorgefertigten (wenig toleranten) Meinungen gegenseitig bestätigt wissen.
Ich möchte übrigens in einer Stadt leben, in der Menschen in der Prioritätenliste der politischen Entscheidungen über Autos stehen, in der Kinder nicht in umzäunten Spielplätzen eingesperrt werden (müssen) und in der abweichenden Meinungen der Mitmenschen auf den Grund gegangen wird, um die Ursachen dafür zu verstehen, statt vorzuverurteilen.
Ähm, ja. Ist recht.
OK, also wie gehabt. Keine Fakten, nur Vermutungen.
Das kann ich der Ausschlussklausel auch nicht entnehmen. Und?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Störer, noch dazu extremistische und radikale Störer eben genau vom Stören oder Schlimmerem abgehalten werden sollen.
Es ist unwahrscheinlich, dass auf dieser Veranstaltung linksextreme Störer auftreten. Falls doch, werden sie mit Sicherheit des Saals verwiesen. Falls nicht, kann dir das auch egal sein. Du nimmst doch sowieso nicht teil, oder?
Schön, dass du nicht diesen linksextremen Parolen folgst.
Aus der Ausschlussklausel kann ich aber nicht entnehmen, dass linksextreme Gruppierungen, die derartiges Vokabular verteten, ausgeschlossen worden sind. Was für „bestimmte“ Veranstaltungen meintest du denn?
Die von dir benannten Äußerungen „Merkel muss weg!“, „Haut ab!“ fallen für mich allerdings noch unter vertretbare Meinungsäußerungen. Die weiteren Begriffe gehen auch für mich NICHT in Ordnung.
Du irrst. Auch die sind von bestimmten Veranstaltungen ausgeschlossen.
Und hat nicht die musterdemokratische Transparenzpartei „Alternative für Deutschland“ bei einem Parteitag(!) sogar der freien Presse den Zugang verbieten wollen?
Die Propagandisten von „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ oder dergleichen sind aber OK, gell Ronny. Aber die sind ja nicht einfältig, sondern nur so wie du, oder irre ich mich da?
Sehr wahrscheinlich sollen genau die Intoleranten und einfältigen Schreihälse von dieser Veranstaltung (nicht aus der gesamten politschen Landschaft) ferngehalten werden.
Du weißt schon: „Merkel muss weg!“, „Haut ab!“, „Volksverräter“, „Du Fotze!“ und andere vielfältige Toleranzbekenntnisse.
Es lebe die Toleranz und die Vielfalt!