Startseite › Foren › Halle (Saale) › Heute vor 2 Jahren: Katastrophenalarm in Halle ausgelöst
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braegel aktualisiert.
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4. Juni 2015 um 21:51 Uhr #156310
AnonymWen soll denn die Brunnengalerie noch schützen? Doch nur die Bürger von Halle-Neustadt!!
Kackst du heute Krümel? Der Damm schützt Neustadt… die Brunnengalerie auch. Klar?
4. Juni 2015 um 22:01 Uhr #156311@Kenno: „Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist….“ so Wikipedia. Ich habe mich immer für einen Hochwasserschutz für alle – auch für die Menschen in der Neustadt – stark gemacht. Deine Aussage diskreditiert mich in der Öffentlichkeit und sie ist ganz offenkundig falsch. Letzteres kann ich sogar mit Feststellungen von Richtern belegen. Dafür, dass das Land das Projekt falsch geplant und mit einer falschen Schutzzielbestimmung verfolgt hat, trage ich keine Verantwortung. Daher bist Du mit Deinen Schmähungen bei mir an der falschen Adresse.
4. Juni 2015 um 22:23 Uhr #156312@feldstudien
Lustiges Rechtsverständnis. Böse Verleumdung wenn er eine, klar als solche gekennzeichnete, persönliche Meinung von sich gibt. Zudem kann man ja viel sagen, die Taten sprechen ja für sich. Aber vielleicht kannst du ja eine UVP für den PC von Kenno verfügen lassen.Eigentlich merkwürdig, dass unsere wunderbare DDR eine Großstadt in diese “Gefahr im Verzug” gebaut hat, ohne etwas davon zu bemerken.
Nicht wenige IG Mitglieder haben ja auch recht spät feststellen müssen, dass das Bauen quasi in der Saale nicht sonderlich clever war.
4. Juni 2015 um 22:28 Uhr #156315Tja, vielleicht werden wir ja trauriger Weise auch im Falle von Verleumdungen noch erleben, wer denn vor Gericht recht bekommt… Ich bin da guter Dinge!
4. Juni 2015 um 22:48 Uhr #156318Interessant auch mal ein Blick nach Leipzig:
„Holger Seidemann widmete sich als Vertreter des Ökolöwen – Umweltbund Leipzig dem Auensystem der Stadt und dokumentierte die Rodung von wertvollem Auwald an der Neuen Luppe nach einem mittleren Hochwasser im Winter 2011. Unter Berufung auf Gefahr im Verzug erfolgte dies ohne Umweltprüfung, ebenso wie die anschließenden Arbeiten zur Deichertüchtigung und Neuanlage von Unterhaltungswegen, die planungsrechtlich jedoch als Ausbau gelten müssten.“
4. Juni 2015 um 22:59 Uhr #156320Tja, vielleicht werden wir ja trauriger Weise auch im Falle von Verleumdungen noch erleben, wer denn vor Gericht recht bekommt… Ich bin da guter Dinge!
Also bei dem, was du hier schon so abgelassen hast, bekommst du bei mir mildernde Umstände. 🙂
5. Juni 2015 um 02:13 Uhr #156327Bevor Ihr Euch hier weiter zankt, mal kurz zu meiner Frage zurück: warum der alte Deich „verschlissen“ sei, fragte ich, und warum er notfalls (!) nicht als Übergangslösung nochmal wie 2013 verteidigt werden kann. Kenno antwortete mit Bildern von Sickerwasser. Aber das verändert doch den Deich nicht. Der Deich ist heute in dem selben (schlechten) Zustand wie vor dem Hochwasser 2013, wie 2011, 1990 usw. Ich bin übrigens durchaus der Meinung, dass der Baumbestand auf dem alten Damm derzeit das größte aktuelle Gefährdungspotential darstellt.
5. Juni 2015 um 05:59 Uhr #156331Die Bäume bleiben, sonst trete ich dem AHA bei!
5. Juni 2015 um 06:27 Uhr #156332Ich finde es kurios, vorauszusetzen, dass wieder Tausende freiwillige Helfer mit einem riesigen technischen Aufwand für den Deich zur Verfügung stehen, der nur mit Mühe gehalten werden konnte, bloß weil eine Handvoll Egoisten das so fordert.
5. Juni 2015 um 06:43 Uhr #156336
Anonymaber die Frage nach der Brunnengalerie ist nicht geklärt.
Die Instandsetzung selbiger ist eine kommunale Aufgabe. Und erfordert keinerlei Umweltverträglichkeitsprüfung. und lässt keine Klagen erwarten. Wenn die Gefahr also wirklich seit 2 Jahren im Verzug ist, wieso kümmert sich da keiner drum?
Kein Geld? Kein Prestige? keine Lust?5. Juni 2015 um 06:49 Uhr #156337wieso kümmert sich da keiner drum?
HalleSpektrum gelesen?
Brunnengalerie in Halle-Neustadt: Ersatzneubau beginnt im kommenden Jahr
5. Juni 2015 um 07:31 Uhr #156339Der Deich musste schon 2013 geräumt werden. Er wurde zudem massiv unterspült. Erinnerst du dich vielleicht an die Sperrung der Straße und der Gleise? Verdrängst du das absichtlich?
Hier noch ein wenig:
http://www.gimritzer-damm.de/index.php?page=_zustand5. Juni 2015 um 08:51 Uhr #156349@hei-wu,
auf dem freundlicherweise von @farbspektrum eingestellten Bild ist kein normales Sickerwasser im Juni 2013 zu sehen. Das ist schon Ausdruck einer fortgeschrittenen Dammdurchnässung und Aufweichung, die sich um ein Haar zu einem Deichbruch hätte ausweiten können.
Dieses Risiko willst du doch sicher nicht noch einmal eingehen?
Was den Baumbestand auf dem Damm angeht, so kann man da geteilter Meinung sein. Ich halte mich da zurück, weil ich die Wurzelausbildungen der wohl über 500 Bäume nicht beurteilen kann.
Auf Deichneubauten haben wohl Bäume nichts zu suchen.
Ansonsten schließe ich mich der Meinung von @wolli an.5. Juni 2015 um 09:28 Uhr #156353
Anonymbloß weil eine Handvoll Egoisten das so fordert.
Du lebst irgendwo anders? Deutsch als Drittsprache? Der Damm wird in dem erforderlichen und möglichen Maße verteidigt. So wie es eine anzunehmende Gefährdung bei einem drohenden Hochwasser erfordert. Stadt und Land haben sich darüber verständigt (endlich). Nun liegt es in deren Aufgabenbereich geeignete Mittel vorzuhalten. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet.
Der Erhalt von Hochwasserschutzanlagen obliegt dem Land. Das wurde mindestens seit 2011 sichtbar vernachlässigt. Der Versuch des OB eigenmächtig zu bauen und der Versuch des Landes, dies nachträglich zu legitimieren, sind an der Gesetzeslage gescheitert.
Falls das immer noch zu kompliziert ist, sag Bescheid.5. Juni 2015 um 09:32 Uhr #156354
AnonymHalleSpektrum gelesen?
Nach Angaben der Stadtverwaltung ist für dieses Jahr die Planung vorgesehen. Wenn die Planungen tatsächlich abgeschlossen sind und der Baustart feststeht, erst dann glaube ich daran.
5. Juni 2015 um 09:36 Uhr #156355@ilmenau1967, wo warst du beim Hochwasser 2013? Du hättest doch auch aus der Ferne mitbekommen müssen, dass der Damm hauptsächlich von Freiwilligen verteidigt wurde.
Kleiner Tip: Kauf dir die DVD.
http://h1994962.stratoserver.net/tvhweb/tv-halle-programm/hochwasser-dvd.html
„So wie es eine anzunehmende Gefährdung bei einem drohenden Hochwasser erfordert. Stadt und Land haben sich darüber verständigt (endlich). Nun liegt es in deren Aufgabenbereich geeignete Mittel vorzuhalten. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet.“
Träumer! Wie viele Deiche haben denn schon nicht gehalten.
Sollte dir das entgangen sein, suche ich dir gern Beispiele raus.5. Juni 2015 um 10:09 Uhr #156360
Anonymwo warst du beim Hochwasser 2013?
2013 wurden alle immer wieder von Pegelständen überrascht und konnten nur mit äußerster Anstrengung reagieren. 2013 ist vergangen. Land und Stadt haben die Ereignisse ausgewertet. 2015 haben Stadt und Landesamt sich im Vorfeld eines möglichen Hochwassers vor der Fertigstellung eines neuen Dammes auf die Verteidigung des alten Dammes verständigt. Inklusive Evakuieren im Notfall. Keine Kleinigkeit!
Im Katastrophenfall werden selbstverständlich auch wieder Freiwillige gebraucht.Im übrigen: Der Erhalt von Hochwasserschutzanlagen obliegt dem Land. Das wurde mindestens seit 2011 sichtbar vernachlässigt. Der Versuch des OB eigenmächtig zu bauen und der Versuch des Landes, dies nachträglich zu legitimieren, sind an der Gesetzeslage gescheitert.
5. Juni 2015 um 17:47 Uhr #156423der Versuch des Landes, dies nachträglich zu legitimieren, sind an der Gesetzeslage gescheitert.
Nein, am Gericht. Gesetze werden stets vom Gericht interpretiert. Ein anderes Gericht kann Gesetze durchaus anders interpretieren.
Soll ich dir Beispiele von widersprüchlichen Urteilen zum gleichen Sachverhalt von verschiedenen Gerichten raussuchen?5. Juni 2015 um 22:04 Uhr #156485
AnonymNein, am Gericht. Gesetze werden stets vom Gericht interpretiert.
Da hat das böse Gericht böse interpretiert. Und das nächste auch. Und wenn der liebe OB, das Landesamt und der kleine @farbspektrum eine höhere Instanz anrufen, dann werden Richter wieder böse interpretieren und zwar die Gesetzeslage.
Es wäre sicher einfacher, wenn du die Gesetze interpretierst. Geh einfach hin und erkläre ihnen wie es richtig geht. Die halten sich sonst womöglich für Fachleute. Studium und Berufspraxis werden doch hier klar überschätzt.5. Juni 2015 um 23:15 Uhr #156490Deine Überschwänglichkeit ist fast schon sehr zum Bedauern. Keine der beiden Instanzen hat bis heute über die Rechtmäßigkeit der Dammführung entschieden.
6. Juni 2015 um 13:32 Uhr #156548
Anonym@sfk, kennst du die Beschlüsse? Ich persönlich finde deine Hartnäckigkeit, von Themen zu sprechen, von denen du nicht die geringste Ahnung hast, äußerst bedauernswert.
6. Juni 2015 um 15:45 Uhr #156551Ich kenne die Pressemeldungen des VG Halle und des OVG Magdeburg. Du kennst nichts, ausser heiße Luft.
6. Juni 2015 um 15:54 Uhr #156552
AnonymDeine Überschwänglichkeit ist fast schon sehr zum Bedauern.
Klopf Klopf. Die Gerichte haben bisher entschieden, dass nicht wie bisher geplant (und wie eigenmächtig begonnen) gebaut werden darf . Ich bin nicht überschwänglich vor Freude, sondern angefressen, wie du und andere diesen einfachen und bedauerlichen Fakt den Klägern oder wahlweise angeblich lebensfremden Juristen in die Schuhe schiebt.
Keine der beiden Instanzen hat bis heute über die Rechtmäßigkeit der Dammführung entschieden.
Soweit sind sie noch nicht, denn es fehlt ja die UVP. Laut Kenno ein Klacks und alles wird schön. Das diese Juristen vor einer Entscheidung die relevanten Fakten einfordern, zeugt bestimmt von fehlender Empathie und hohem Geltungsbedürfnis. Ihnen fehlt wohl der Blick für die innere Schönheit des Projekts und den gefühlten Gefahrenverzug. Oder das Land hat versucht eine Abkürzung, die der OB erfunden hat, durchzusetzen.
6. Juni 2015 um 16:13 Uhr #156556
AnonymSoweit sind sie noch nicht, denn es fehlt ja die UVP. Laut Kenno ein Klacks und alles wird schön. Das diese Juristen vor einer Entscheidung die relevanten Fakten einfordern, zeugt
von einem hohen Maß an Ignoranz und Inkompetenz der Ausführenden.
@ilmenau1967: Es ist einfach nur billig, die Schuld an unsauberen Planungen den Gerichten in die Schuhe zu schieben. Das erinnert mich fatal an den mittelalterlichen Brauch, wo bei schlechten Nachrichten jeweils der Überbringer der Nachricht bestraft wurde.
6. Juni 2015 um 19:00 Uhr #156579… und beim nächsten Hochwasser geht der ganze Zirkus wieder von vorn los. Allerdings hat der Volkszorn dann ein Ventil…
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