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@Guenter,
du sagst uns nichts Neues.
Dieser Zustand wurde ja schon vor 3 Tagen registriert.
Hochwasserseitig werden wir noch am heutigen Abend die 500 cm-Marke anpeilen.
Zu deiner Verkehrsschildinterpretation fehlt aber ein Smiley!!@ Kenno – gestern hat man noch in der Baubude gesessen und die Fahrzeuge standen bei meiner Runde noch vor Ort – jetzt ist alles weg !
Fast dasselbe Bild auf der Baustelle nach der Flut wie vor der Flut gestern.
Fast 20 Tage Bauverzug, aber es könnte nun bald wieder losgehen.Gestern am 24.06.2013 hat sich nun seit dem Flutungsstillstand vor fast 3,5 Wochen wieder ein Baufahrzeug des Baubetriebes auf der Baustelle sehen lassen.
Das Aufholen der Bauverzögerung dürfte enorme Anstrengungen erfordern, denn die extern gefertigten Verbundstahlfertigteile der Brückenkonstruktion sollten ja im Juli schon auf die fertigen Brückenlager montiert werden.@ Kenno heute sind auch keine Aktivitäten an der Baustelle zu erkennen.
Ich habe mal was von 14 Tage Bauverzögerung gehört inzwischen sind es schon 4 Wochen !!!
Eine der letzten Aktivitäten war das Abdichten der Trennwand !
Bauverzögerung ist sicher nichts angenehmes. Aber seht es mal positiv:
Hätte die alte Brücke – ohne Baubeginn – dort immer noch gestanden, hätte sie während der Flut ein enormes Risiko dargestellt! Sie wäre überspült worden und ich wage zu vermuten: Sie hätte dem Wasserdruck nicht standgehalten und wäre fortgespült worden.
@Ayo,
dafür, dass die alte Holzbrücke fast in jedem Jahr von den Fluten der Wilden Saale überspült worden war, hatte sie sich ja noch recht lange gehalten.
Mal sehen, ob die neue Stahlverbundbrücke auch so lange bei regelmäßigen jährlichen Überflutungen halten wird!!War das ganze Geländer eingestaut? Gab es vergleichbare Treibgutmengen? Egal. Denn richtig: Für die Zukunft werden jetzt die Weichen gestellt. Ein schnell demontierbares oder Treibgut abweisendes Geländer sollte Pflicht sein bei der Lage der Brücke.
Sonst haben wir nach der nächsten Flut hier Stoff zum Lästern und Kosten zu zahlen.
Natürlich war das Geländer eingestaut! Daraus aber ein schnell demontierbares oder Treibgut abweisendes Geländer zur Pflicht zu machen, wäre bei den geplanten Kosten zu viel verlangt!
Normalerweise muß ein solches Geländer, wie auch bei anderen gefluteten Brücken der letzten Flut bewiesen, Treibgut standhalten.
Schau dir mal den riesigen Baumstamm an, der an der Mühlgrabenbrücke auf der Abfahrt von der Magistrale zum Glauchaer Platz aufgefangen worden ist.Dann lassen wir uns mal überraschen. So reißend ist die Wilde Saale ja nicht.
Ansonsten hab ich gerade zum Thema dieses Wunderwerk aus Magdeburger Quelle gefunden.Kenno, ich habe dir die PDF vom Wunderwerk mal hier abgelegt. 6,6 MB.
Öffnen geht mit Adobe Reader o.ä.
Bei File-Uploaded? Nix „.exe“! Der Download von „Wunderwerk.pdf“ wird bereit gestellt.
Der zweite Link führt natürlich zum Download von Adobe Reader, falls noch nichts zum angucken von .pdf auf dem Rechner sein sollte.Die .pdf selbst zeigt eine 36-seitige Datei von Wasserbau und Wasserwirtschaft Magdeburg mit u.a. einer Brücke, welche ein hochwassersicheres Klappgeländer besitzt.
Danke @Lackmus,
die pdf ist mir z.Zt.mit dem Laptop und schlechtem Empfang im Garten (Stick)zu groß und würde ewig dauern.Gern geschehen @Kenno, darum habe ich die MB dazu geschrieben. Kannst du ja auch später laden, ist ja nicht gleich weg. 😉
@kenno, @lackmus, @schulze: Da hab ich ja was angerichtet. Entschuldigt. Sollte nicht den Threat sprengen. Hier handlich in Textform:
„Statikbüro Dipl.-Ing. Thomas Fischer entwickelte ein System, das Brückengeländer bei Hochwasser durch das Hochwasser selbst automatisch in die erforderliche Lage klappt. Gesteuert wird der Mechanismus durch die seitlich angeordneten Pontons. Durch die garantierte selbstständige Geländerfunktion – sowohl bei steigendem als auch fallendem Wasserstand – wird der Treibgutanstau um ca. 70 % reduziert. Die Beseitigung von Treibgut auf der Brücke ist durch diese Ausbildung nicht mehr erforderlich. Die Funktionstüchtigkeit des Systems ist ohne Fremdenergie dauerhaft gegeben.
Ein Kostenvergleich ergab, dass die geringen Mehrkosten von ca. 192 Euro/Meter) bereits nach 6 Jahren (bei oben beschriebenem Katastrophenmanagement) ausgeglichen sind.
Erstmals wurde dieses Geländer bei dem Ersatzneubau der Lostauer Brücken »Grundbrücke« und »Ehlekanal-Brücke« nördlich von Magdeburg 2004 angewendet. Bereits durch drei Hochwasserereignisse 02/2005, 04/2005 und 03/2006 haben sich die Geländer zur besten Zufriedenheit bewährt.“
forum – technisch-wissenschaftlicher Vereine und Verbände / VDI Verein Deutscher Ingenieure / 16. Jahrgang III/2007
Die PDF enthält darüber hinaus Fotos und techn. Zeichnung.
das blieb schon an den Brücken an der Schwemme hängen.
Richtig und wenn man sich das folgende Bild von Gestern ansieht, dann hat das Baustellengitter dort nur Laub abzufangen brauchen.
http://imageshack.us/a/img571/8024/t0jm.jpgWie zu sehen, hat sich mit einem Weiterbau immer noch nichts getan, sodaß nun nach einem Baustillstand von 4 Wochen der Fertigstellungstermin zum Laternenfest sehr gefährdet ist.
Da hab ich ja was angerichtet.
Nö, 6,6 MB sind ja nun kein Hit, da hat man das immer mal auf Platte und noch Bilder dazu, ist doch nicht schlecht. Ich wollte das Kenno nur etwas erleichtern, aber lag wohl eher am Empfang mit dem Stick bei ihm.
Die Idee mit dem Klappgeländer ansich ist gar nicht schlecht. Nur was kostet das extra und hält sowas den hirntoten Randalierern stand?
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