Der Ritt der Walküren zur Abschaffung des Feminismus

11. Mai 2017 | Kultur | Ein Kommentar

DAS KUNSTWERK DER ZUKUNFT (Foto: Sebastian Weise)

Am Dienstag, den 16. Mai lädt die Oper Halle um 20 Uhr zur nächsten Ausgabe der Inszenierungsreihe DAS KUNSTWERK DER ZUKUNFT in das Operncafé ein. Die achte Ausgabe der musiktheatralen Expedition in die ideologische Antike und die Zukunft des Musiktheaters nach Richard Wagner und Karl Marx an der Oper Halle wird konzipiert und inszeniert von der Regisseurin und Choreographin Miriam Heinrich Horwitz.

Die Walküren als Amazonen, als Revoluzzer, als Todesengel, als Gegenentwurf zur netten, passiven, bescheidenen, unterwürfigen, verschreckten Hausfrau, Mutter oder Tochter. In der achten Ausgabe des KUNSTWERKS DER ZUKUNFT lässt Miriam Heinrich Horwitz die Walküren in die Kaufhäuser einreiten, um dem auf Konsum beruhenden sexy Feminismus den Kampf anzusagen. Gemeinsam mit acht Tänzerinnen und Tänzern des Balletts Rossa begibt sie sich auf das Schlachtfeld popkultureller Träume, auf die ein subversiver Feminismus gegen seine neoliberale Vereinnahmung prallt.

Regie/Konzept: Miriam Heinrich Horwitz

Künstlerische Projektleitung: Michael v. zur Mühlen

Regieassistenz: Marlene Pawlak

Mit: Miriam Heinrich Horwitz, Laura Busquets Garro, Dalier Burchanow, Emma Louise Harrington, Yuliya Gerbyna, Naomi Uji, Ayana Kamemoto, Margherita Sabbadini Enno Kleinehanding und Tucké Royal

 Termine: 16.05.2017 und 23.05.2017 jeweils um 20 Uhr im Operncafé der Oper Halle

 Karten für 18,- Euro/ erm. 9,- Euro sind an der Theater- und Konzertkasse sowie an der Abendkasse erhältlich.

 Miriam Heinrich Horwitz, 1984 in München geboren, ist Regisseurin, Schauspielerin und Choreografin. Sie studierte Schauspielregie und Choreografie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin.

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