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Die Region um den Geiseltalsee nimmt seit der Freigabe großer Teile einen rasanten Aufschwung. Jetzt wurde eine Nachbildung des Waldelefanten in der ehemaligen Zentralwerkstatt Pfännerhall aufgestellt. Das Geiseltal ist durch seine bedeutenden Fossilienfunde im Braunkohlentagebau weltberühmt.
http://www.mz-web.de/merseburg-querfurt/fossilien-ausstellung–fundort-pfaennerhall–waldelefant-trifft-urpferdchen,20641044,30809198.html
2011 war doch die wunderbare Ausstellung im Museum am Rosa- Luxemburg- Platz, in der man auch die Nachbildung eines Waldelefanten bestaunen konnte. Wer die nicht gesehen hat,dem empfehle ich das auch, sich in B. schlau zu machen.
Mich beeindruckte damals am meisten, wodurch man in der Lage war zu ermitteln, w a n n diese Elefanten hier grasten.Das war, weil man einen Zahn einer bestimmten Art von Waldspitzmäusen gefunden hatte, die es damals noch gab und ab einem späteren Zeitpunkt nicht mehr.Wahnsinn…@elfriede, das ist der Waldelefant aus dem Museum.
http://www.mz-web.de/merseburg-querfurt/geiseltal-waldelefant-zurueck-in-der-pfaennerhall,20641044,22557360.html
Übrigens beachtenswert, was der ehemalige Dozent für Design an der Burg Peter Luckner im Geiseltal leistet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Luckner
@farbspektrum: Danke, Meiner, da kneist’ch nachher ma rein!
Ich habe dort als knapp 16-Jähriger in den Ferien für 1,26 Mark die Stunde im Gleisbau der Grube gearbeitet, so schwer habe ich körperlich nie wieder arbeiten müsssen. Die Gleisbauer haben sich weder für den Waldelefanten noch für das Urpferdchen interessiert, die haben nur über Thema 1 gesprochen.
@olli: Musst ooch fackeln,wennher das war. Manche Leide kenn die Zeid doch jar nich, eh!!
Das war denn neinznhunnertfimmenfuffzch, ’s lezzte Jahr vom erschten Fimfjahrblan un dadurch weeßch jezz jenau, was da es Dema eens war:DIE ERFÜLLUNG UND ÜBERERFÜLLUNG DES FÜNFJAHRPLANS!
(Grins) Un Wolli im blaun Hemde un gorzen Hosen, dr Kluft von dr Frein Deitschen Juchend! Hättste mah e Bild hier nein jezauwert, das wär wen’chstens was jewesn!
Gleiswinden ranschleppen, Gleise hochleiern, Schwellen stopfen, 30-m-Schienen mit der „Rotte“ tragen, und alles in sengender Hitze unter dem Gebrüll des Brigadeurs – da vergeht einem das Interesse am Fünfjahrplan.
Der Elefant wurde übrigens einst für die Ausastellung „Elefantenreich“ 2009/10 im Landesmuseum geschaffen, er ist nun nach einer längeren Deutschlandtourne nun in Braunbedra als Dauerleihgabe angelangt.
@farbspektrum: Interessante Links. Aber die persönliche optische Wirkung der Nachbildung des Waldelefanten kann man gar nicht so wiedergeben. Der Nachbildung muss man persönlich gegenüber stehen…
Nein, so schwere körperliche Arbeit gibt es heutzutage kaum noch, dafür gibt es jetzt Maschinen.
Ungeachtet dessen habe ich Hochachtung vor körperlich schwer abrbeitenden Menschen.Tscha wolli, da hast du wohl mal im Leben gearbeitet… Andere machen sowas oder ähnliches täglich…
Das finde ich ziemlich daneben.
Abgesehen, dass du nicht weißt, wie Wolli gearbeitet hat, ist es die Dummheit, an der die DDR mit zugrunde gegangen ist: Nur Handarbeit ist „richtige“ Arbeit.Falsch: Handarbeit ist Arbeit, die man oft als „unwert“ und „niedrig“ einstuft.
Und wolli, ich kann dich beruhigen: Im Gleisbau gibt es, neben vielen Maschinen und mechanisierter Tätigkeit, auch noch viel der von dir erwähnten Handarbeit. Schwellen- und Schienentragezangen sind weiterhin in Gebrauch, Stopfhacke wird noch benutzt, und auch Stockwinden zählen zum nicht ausgemusterten Werkzeug…
Am Geiseltalsee wurde auch ein Irrgarten in Form des Urpferdchens angepflanzt. Leider erkennt man die Form nur von oben.
http://www.geiseltalsee.de/files/bilder/2013/angebote/31/brunnenfest82.jpgWolli als (Egon und das) achtes Weltwunder (ein Werk der Weltliteratur!), hätte ich nicht gedacht.
Hast schon damals Geschichte geschrieben?
Wie wäre es mal mit Vergangenheitsbewältigung?
Aber bitte nicht als „Aus meinem Leben“, das gibts schon… 😉
@ Hei-Wu: Aber nur zusammen mit einer Papp-Mache-Figur, die Dir nachgebildet wurde!
Es gibt nämlich ein Recht aufs eigene Bild!@ farbspektrum: Ist aber gerade schön, dass wir es so sehe können. Man kann es so probieren, den Ausgang zu finden, kriegt keine Angstzustände und Blasen an den Füßen, Danke!
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