- Dieses Thema hat 40 Antworten und 11 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren von
.
-
Beiträge
-
Die Zeitschrift „Politik und Kommunikation“ bringt in Ihrer Aprilausgabe einen Artikel über den SPD-Bundestagskandidaten Diaby und berichtet u.a. dass Diaby im Rathaus rote Rosen an die Mitarbeiter verteilt hat.
Wenn er das schon nicht selber weiß, so hätte ihm aber ein SPD-Genosse sagen müssen, dass im Rathaus kein Wahlkampf geführt werden darf.
die SPD-Genossen waren beim Verteilen als Blumenmädchen dabei 😉
Wolli, lies mal den Artikel, den Du mir gerade geschickt hast. Da wurden die Rosen nicht im Rathaus, sondern in der Pusteblume verteilt.
Ich hoffe, es waren dornenlose Rosen, sonst ist das ganze Wählerbestechung.
Die SPD war zum Frauentag im Rathaus unterwegs.
Karamba Diaby auf seiner Facebookseite: „Zum Frauentag besuche ich heute die Mitarbeiterinnen der halleschen Stadtverwaltung und überreiche rote Rosen!“ Mit Foto auf dem Rathausflur.Ja, das giltet nicht. Aber die Rosen sind ohnehin rausgeschmissenes Geld, das Rathaus wählt mehrheitlich dunkelrot.
Darf Diaby im Rathaus überhaupt bei den Mitarbeitern für seine politischen Ziele werben?
Laut Betriebsverfassungsgesetz (welches für den ÖD nicht gilt) ist parteipolitische Betätigung im Betrieb verboten. Wie siehts im ÖD aus?Darf er natürlich nicht, aber wie ich ihn kenne, wußte er das nicht und seine Helfer auch nicht. Jetzt weiß er es aber und das nächste Mal bleibt es nicht bei einer Ermahnung.
Wie kommst du zum Märchen, daß das im ÖD nicht gilt? Bei Grimm oder Hauff gelesen?
Außerdem ist ja Internationaler frauentag unpolitisch…
So what?
Schulze, das Betriebsverfassungsgesetz gilt bloß für Betriebe. Das Rathuas ist kein „Betrieb“ sondern eine öffentliche Verwaltung. Hier gilt das Personalvertretungsgesetz.
Eine Genehmigung zur Wahlwerbung von Parteien im Rathaus darf nicht verteilt werden, wohl aber für Werbung gemeinnütziger Einrichtungen.
Und mit Gemeinnützigkeit wird hier mal immer ganz schnell die Arbeiterschaft verraten, seit 1914 geht das schon so…
Ein Artikel, in dem es (auf Seite 2) auch um die Rosen im Ratshof geht.
http://www.politik-kommunikation.de/artikel/der_typ_von_nebenan/1#text
Im Artikel heißt es „sein Pressesprecher hat angerufen“, da wundere ich mich doch sehr und bezweifle, dass er einen Pressesprecher hat.
Und seinem Parteifreund im Taxi, der ihn wegen seiner Rosenverteilung im Taxi beruhigt „da soll erst mal einer was dagegen sagen“ sage ich, ich habe was dagegen.
Karamba sagt, er sei nicht naiv, bei der Rosenverteilung im Rathaus war er naiv.Zitat:
„Und CDU-Kontrahent Christoph Bergner bezeichnet Diaby als „integre Persönlichkeit“, stichelt aber, er habe sich über die Personalentscheidung der SPD gewundert, schließlich läge die Migrantenquote in Halle bei nur vier Prozent. Der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt rechnet mit einem Wahlkampf, in dem die strukturellen Umbrüche des Chemiestandorts und das Dauerthema Arbeitslosigkeit dominieren.“
________________________________________________
Offenbar gibt es auch bei Bergner eine derbe Schranke im Kopf.
Doch, einen Pressesprecher hat er, der ist Teil des Wahlkampfteams. Das sind natürlich keine Profis, sondern vorwiegend Leute, die Parteiarbeit als Freizeitbeschäftigung machen. Ich vermute mal, dass das bei Euch in der CDU nicht anders ist.
Die Blumenverteilung an die Ratshausfrauen war natürlich gendergleichstellungsmäßig unkorrekt. Karamba sollte deshalb zu Männertag einen Ausgleich schaffen.
Vorausgesetzt Hei-Wu bekommt nichts davon ab….
Ausgleichsgerechtigkeitsbeamte im Landesamt für Vitrinenputzer, Die Schamanin
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.