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Suboptimal, vor allen Wahlreis 02 Nord.
Die Anzahl der Wahlberechtigten soll in den Wahlbereichen annähernd gleich sein, findet jemand diese Anzahl in den neu zugeschnittenen Wahlbereichen?
Wenn Dölau, Giebichenstein und Frohe Zukunft ein Wahlkreis sind, dann hat das der Stadtrat schwer, in seinem Wahlkreis alles richtig zu machen.
Bei der Kommunalwahl gibt’s keine Wahlkreise, sondern nur Wahlbereiche, in Halle hat man sich für 5 Wahlbereiche entschieden. Die Stadtgebiete Dölau, Giebichenstein und Frohe Zukunft gehören jetzt zum Wahlbereich 2. Stadträte sind grundsätzlich für das gesamte Stadtgebiet zuständig, durch die Einteilung der Stadt in Wahlbereiche wird sichergestellt, dass sie aus der ganzen Stadt kommen.
Stadträte bekommen auch keine Wähleraufträge von den Wählern ihrer Wahlbereiche, wieso es schwer sein soll, wenn sich o.g. Stadtgebiete in ihrem Wahlbereich befinden, erschließt sich mir nicht.Du hast recht Wolli, ich habe mich etwas vergaloppiert.
Aber, wenn man sicherstellen will, dass sie aus der ganzen Stadt kommen, dann hat sich der Gesetzgeber etwas dabei gedacht (hoffentlich). Bürger in Neustadt haben andere Probleme als in der Altstadt (z.B. Hochwasserschutz) und vermutlich den Dölauern ist ein beleuchteter Radweg nach Halle als Treppen auf den Klausbergen.
Wenn ich dann jemand gewählt habe, dann würde ich den auch vorrangig in die Pflicht nehmen wollen. Hildebrandt z.B. sprach irgendwo davon, wegen der Abbiegespur in seinem Wahlbereich angesprochen worden zu sein. Vielleicht sehe ich das aber nur zu eng. Der Fraktionszwang glättet das ganze sowieso wieder. 🙂
Es gibt keinen Fraktionszwang, bei der CDU soll man ankündigen, wenn man bei der Abstimmung von der Fraktionsempfehlung abweicht, aber das wird auch selten eingehalten. Hildebrandt ist übrigens der letzte, der sich an eine Fraktionsdisziplin hält.
Ob nun Wahlkreis oder Wahlbereich, im Idealfall sollten beide die gleiche Anzahl von Wahlberechtigten enthalten. Ist das der Fall?
Das ist ja meine Frage, das müßte doch irgendwo stehen?
Hier erstmal der Bericht vom November.
Parteien und Wählergruppen sind gut beraten, wenn sie ihre Promis, die voraussichtlich viele Stimmen bekommen, in Wahlbereichen mit vielen Wahlberechtigten kandidieren lassen, dann können diese Promis mehr stimmen bekommen, als in Wahlbereichen mit weniger Wahlberechtigten und mit diesen Mehrstimmen auch mehr Mandate erobern.
Dazu müsste man mal die Unterlagen zum entsprechenden Stadtratsbeschluss lesen. Ich gebe zu, ich habe gerade nicht die Lust und Zeit dazu nachzurecherchieren.
Man kann auch bei der Stadtverwaltung anrufen, ich habe es eben getan:
Wahlbereich 1 47 125 EW
Wahlbereich 2 48 002 EW
Wahlbereich 3 44 015 EW
Wahlbereich 4 45 395 EW
Wahlbereich 5 47 998 EWDas hat man diesmal besser hinbekommen als bei der Wahl 2009.
Den Zahlen nach handelt es sich sicher um sämtliche Einwohner – also nicht lediglich die Wahlberechtigten?
Wolli: Ja, das Wahlgesetz verlangt etwa gleichgroße Wahlbereiche nach Einwohnern, nicht nach Wahlberechtigten.
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