Startseite › Foren › Halle (Saale) › Trotz HAVAG-Streik: Schüler müssen in die Schule
- Dieses Thema hat 18 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 2 Monaten von Schulze.
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23. Februar 2013 um 01:00 Uhr #33409
Also, was soll’n das? Wie kann denn überhaupt jemand auf die Idee kommen, dass wegen einem HAVAG-Streik die Schule ausfallen könnte? Haben da wieder irgendwelche verweichlichten Eltern die Behörden angerufen, weil dem armen Kind ja ein Fußweg von ein paar Kilometern in der „gefährlichen Stadt“ nicht zuzumuten ist, oder was? Es gab mal Zeiten, da sind die Leute noch drei bis fünf Kilometer zu Fuß gelaufen, un zwar jeden Tag, nicht nur einmal in ihrem ganzen Leben, und die haben’s auch überlebt.
Verweichlichte Spaßgeneration!
23. Februar 2013 um 04:44 Uhr #33420zahlencode für buchstaben bei der apothekenrundschau sucht mann noch ein paar werbekasper lol
23. Februar 2013 um 09:04 Uhr #33424Ich denke auch, dass man mal zwei Beine benutzen kann. Grundschüler haben so oder so einen Schulbezirk und wohnen in der nähe. Und auch in den höheren Schulen schadet eine Fußmarsch nicht.
23. Februar 2013 um 09:55 Uhr #33425
AnonymHysterisches Jammern bringt nichts, da muss man dann halt durch, wie viele andere muss ja auch ich zur Arbeit.
Allerdings sehen die Entfernungen manchmal doch ein wenig anders aus, als sich dass hier manche vorstellen. Ich fahre jeden Morgen mit der Linie 12 zu Arbeit. Wenn ich am Paulusviertel einsteige sitzen schon ein paar inzwischen gut bekannte Gesichter aus Trotha drin und die steigen mit mir an der Damaschkestr. aus um mit der Linie 5 weiter zu fahren. Da sind wir dann schon fast bei 10km.
Ich persönlich würde auch nicht wollen, dass mein Kind mit einem vollen Rucksack früh morgens 10km durch die Stadt wackelt, doch es gibt mit Sicherheit die Möglichkeit Fahrgemeinschaften zu organisieren.
Und Mr. Binärcode: 1. Es gab auch mal Zeiten, da haben wir unser Essen mit der Keule erschlagen. Einfach auf das „Es war einmal…“ zu verweisen ist Sinnfrei. 2. Wie weit läufst Du denn jeden Tag so im Durschnitt?!
23. Februar 2013 um 10:03 Uhr #33426Zumal die Alternative Fahrrad beim aktuellen Wetter auch nicht die sicherste/beste ist. Und gerade zum Cantor oder Latina kann die Anreise 3-5 km weit übersteigen. Zu meiner Zeit gab es die Stra-Ba-Fahrkarte überhaupt erst ab 3 km. Manch einer pendelte gar von Merseburg nach Neustadt. Aber klar, so ein Freitagmorgen-Spaziergang an der B91 entlang bei Minusgraden härtet ab und zeigt den verweichlichten Schulkindern gleich mal die Härte der Realität.
23. Februar 2013 um 10:17 Uhr #33427Zu Fuss gehen und dafür den Schulsport ausfallen lassen.
23. Februar 2013 um 10:29 Uhr #33430
AnonymDie altbekannten Gesichter aus Trotha kommen auch mit S-Bahn und Zug nach Ammendorf. So lässt sich der Fußmarsch etwas reduzieren
23. Februar 2013 um 10:59 Uhr #33436
AnonymDann seh ich die also Montag in der S-Bahn 🙂
23. Februar 2013 um 14:03 Uhr #33450Letztendes ist es nicht in der Entscheidung von Schulämtern, sondern immer noch eine Entscheidung der Eltern, ob das Kind in die Schule geschickt wird. Eine Entschuldigung ist nicht prüfbar…
23. Februar 2013 um 16:13 Uhr #33461Beim kleinsten Problemchen gleich mal „krank machen“ (und auch noch Lügen, mit einer falschen „Entschuldigung“) – na da werden ja wirklich zuverlässige, pflichtbewusste Persönlichkeiten herangezogen, wenn die Eltern schon so eine Mentalität an den Tag legen.
23. Februar 2013 um 17:08 Uhr #33464Das wird sicher ein zukunftsfähiger Nachwuchs.
23. Februar 2013 um 17:22 Uhr #33468Ob in Sibirien jeden Tag der Unterricht ausfällt? Oder gibt es da keine Kinder?
24. Februar 2013 um 14:19 Uhr #33583Da wird auch nicht gestreikt…
Und ab -35° ist sowieso Unterrichtsfrei… und ansonsten eben Verantwortungfall der Eltern, leider manchmal auch verantwortungslos…
Übrigens fahren auch anderswo bei viel Schnee oder Blizzard keine Schulbusse… und es findet doch Unterricht statt, auch übers Internet…
24. Februar 2013 um 21:19 Uhr #33671„Grundschüler haben so oder so einen Schulbezirk und wohnen in der nähe.“
Das möchte ich z.B. bei der Neumarktschule stark bezweifeln.24. Februar 2013 um 21:25 Uhr #33674Dann muß man, wenn es nicht machbar ist, eben die Notbremse ziehen… wer will sonst für andere Fälle die Verantwortung übernehmen wollen???
24. Februar 2013 um 21:54 Uhr #33685
Anonym@peterkotte: Hier der LInk zum Einzugsbereich der Neumarkt-Grundschule:
http://www.halle.de/push.aspx?RegisterEntries/170/neumarkt_a1.pdfIch finde das jammern auf hohem Niveau.
24. Februar 2013 um 22:03 Uhr #33688In dem Einzugsgebiet wird aber SK als Nummernschild nicht ausgegeben, oder?
24. Februar 2013 um 22:13 Uhr #33692Ich denke, dass die Binärfigur nicht viel weiß, von den Schulen heut zu Tage. Vielleicht will es aber auch nur provozieren.
Wenn ich morgens mit der Linie 6 fahre, ist sie derart voll mit Schülern, dass eine Linie 6N zur Entlastung hinterher geschickt wird. Und die Kinder fahren eine lange Strecke in der Straßenbahn.
Die Gründe für einen Schulbesuch in Sichtweite sind vielfältig: z.B. ein Grund ist, dass die Stadt lobenswerter Weise Schulen saniert und die Kinder solange in ganz andere Gegenden fahren müssen. Ein weiterer ist, wie oben angedeutet, der Besuch an Schulen, die thematisch ausgerichtet sind. So könnten weitere Gründe aufgezählt werden.Verdi sollte also wenigstens zu Schulbeginn und -ende fahren lassen, wenn sie um ihren eigenen Vorteil auf Kosten anderer (Kunden) kämpfen.
25. Februar 2013 um 17:42 Uhr #33899ver.di kämpft gar nicht, es sind die Beschäftigten der bestreikten Betriebe, die für ihre Rechte auf die Straße gehen.
Du solltest dich nach über 20 Jahren mal mit dem Streikrecht der BRD bekannt machen und deine unzulänglichen Kenntnisse hier nicht immer raushängen lassen…
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