Startseite Foren Halle (Saale) Sparvorschläge der Hallenser

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  • #33903

    Um HWG und GWG ging es hier überhaupt nicht, @Schulze.
    Statt dessen um das Opernhaus und die Orchester. Wieso sollten die Leipziger die Händel-Festspiele ausrichten? Von den ca. 100 Veranstaltungen der Festspiele finden vielleicht fünf im halleschen Opernhaus statt. Sicherlich sollte das Festspielorchester auch in Zukunft unterhalten werden. Aber ein „Staatsorchester“ braucht Halle nun wirklich nicht.

    #33908

    Der Name Staatskapelle war politisch so gewollt, und unter diesem sind zwei Orchester vereinigt worden…, wo zumindest ein Teil bis zur Wende unter staatlicher Aufsicht firmierte. Danach hat man das klammheimlich durch die Fusion auch in kommunale Trägerschaft ausgegliedert…

    Es sind sicher mehr Veranstaltungen im Opernhaus, aber da will ich nicht streiten. Wenn es jedoch zugemacht würde, weil man ja auch nach Leipzig fahren könnte, wer würde dann die Aufführungen im Rahmen der Händel-Festspiele ausrichten, einstudieren und aufführen??? Die Leipziger, ich schrieb es, sicher nicht. Damit wäre zumindest dieser international sehenswerte und beachtete Zweig tot.

    Weiter: Oper zu , dichtgemacht, was würde mit der Immobilie? Erhalten (wofür und zu welchen Kosten?) oder abreißen, verkaufen (an wen?)… Alle mal überlegenswerte Fragen im Vorfeld solcher Möglichkeiten…

    #33910

    Warum gleich so extrem, Schulze? Hast du dir mal Gedanken gemacht, warum es Orchester gibt, die keine (fast) 100-Mann/Frau-Stärke haben. Da gibt es einige von. Es ist sogar die Mehrheit. Also: warum brauchen wir eines der bundesweit größten Klangkörper? Weil wir uns das leisten konnten oder können?

    #33914

    Es geht doch nicht um heute oder morgen, Schulze.
    Ich würde dann allerdings keine Verwendung fürs Opernhaus sehen, insofern abreißen. Es sei denn, das Steintor ist bis dahin so marode, dass es umzieht 🙂

    Aber auch Leipzig schwimmt nicht im Geld. Dort sind vier Häuser zu unterhalten.
    Es wäre politisch ein dicker Brocken, aus Haushaltssicht aber eine kluge und nachvollziehbare Entscheidung: Halle macht die Oper dicht und Leipzig das Schauspielhaus. Hallenser fahren in die Leipziger Oper und Leipziger ins neue theater nach Halle.

    #33916

    Na wenn das so ein heller Sparkopf ist hat der bestimmt die Idee, die im Stadtbesitz befindlichen Immobilien zu verkaufen um sich dann langfristig einzumieten.
    Man hat dann zwar den kurzfristigen Einnahmeerfolg durch Immobilienverkauf und der Sparberater hat zu nem bestimmten Stichtag den Haushalt sauber, aber auf dauer zahlt die Stadt durch die Einmietung drauf.
    Solche Ansätze gabs doch schon in unserem Land, gabs so einen Fall nicht sogar in Dresden.
    Wollte unser OB nicht in Kultur investieren und diese nicht zusammensparen ?

    #33925

    SfK
    Die Stadt Halle hätte diesen Klangkörper nicht gebraucht, aber das Land („Staats…“) hat es so gewollt, weil ab 1990 da nix mehr staatliches sein durfte… und deshalb hat man es zusammengewürfelt. Da war Sa-Anh. eben fein raus und hatte die Sorgen fix kommunalisiert… Für Halle allein hätte das Orchester der Oper gereicht…

    Stefan, ich glaub, die Leipziger würden eher sonstwas machen, als das Schauspiel zu schließen und dann in das viel kleinere nt zu pilgern

    #33930

    McPoldy, weiß doch jeder, dass Haushaltskosmetik auf längere Sicht keinen Sinn ergibt.
    Mach mal einen Vorschlag im Sinne des Thread-Titels!

    Opernhaus und Staatskapelle stehen oben, einen anderen Vorschlag, den HeiWu vor längerem ins Spiel gebracht hatte, möchte ich aufwärmen:
    Das Stadtmarketing auf seine eigentlichen Aufgaben stutzen und dementsprechend den Zuschuss kürzen. Stadtführungen sollte ein sich selbst aus den Einnahmen tragender Verein organisieren.

    #33939

    Warte es mal ab, Schulze.
    Danke übrigens für deine Aufklärung zur Historie. Das war mir nicht bekannt.
    Geschichte ist wichtig, aber immer nur nach hinten zu blicken, bringt gar nichts.

    #33940

    demnach die Firma Halle-Touristik.

    Ich sehe einsparpotential bei professionell betriebenen Sportstätten wo die Stadt Mitbesitzer ist.
    Die Robert Koch Schwimmhalle, ist doch meines Wissens Olympiastützpunkt und da wäre doch der Bund oder das Land eher zuständig.
    Fussballstadion ist nicht Aufgabe der Stadt, da muss der Verein Sponsoren für die Spielstätte suchen, gleiches gilt für Eishockey da eh ne Partnerschaft mit Hanover besteht liegt nahe wen ich meine.
    Warum baut und betreibt eine Wohnungsbau Geselschaft wie die GWG eine Ballsporthalle, die meiner Meinung nach langfristig zu klein ist, gut mehr gibt der Standort nicht her.
    Nicht falsch verstehen diese Sportstätten müssen da sein auch in der Qualität nur brauchts da meiner Meinung nach private Träger.
    Da fehlt in Halle ein Brausemilliardär mit den entsprechenden Visionen.

    #33943

    Genau, ein Fremdenverkehrsverein, der für die „Verwaltung“ der 30 Stadtführer maximal 2 Leute benötigt. Jetzt sind es mindestens fünf und diese Stellen können die Stadtführungen niemals erwirtschaften.

    Vom Sport verstehe ich nur wenig, deine Gedanken kann ich aber nachvollziehen. Schlimm genug, dass Millionen von (nicht vorhandenen) Steuergeldern in das Fußballstadion gesteckt wurden, nun sollte es sich aus Einnahmen (HFC, Sponsoren) selbst tragen.

    #33966

    Die Stadt Halle als Oberzentrum ist chronisch unterfinanziert.

    Wenn man in der Stadt noch etwas einsparen will, wird das einzige Ergebnis eine Zerstörtung des Sozialwesens Stadt sein.

    Wie man schon an den Vorschlägen von SfK sieht.

    Und warum soll der einfache Hallenser so etwas machen, er ist doch nicht blöd, wie die Umfrage gezeigt hat.

    Trifft doch eh nur den kleinen Mann.

    #33969

    Wenn ich immer diesen Schwachsinn lese von wegen dies oder das schließen, man könne ja nach Leipzig fahren wird mir speiübel.
    Wo soll das denn enden? Bibliotheken, Museen, Theater, Freibäder, Schwimmhallen zumachen…gibts ja alles in Leipzig.
    Sportvereine für die Kids, egal es fährt ja ne S-Bahn nach Leipzig.
    Und statt zum HFC gehen alle bitteschön zu Lok oder RB…

    Sparen ja bitte, aber nicht mit dem Holzhammer.

    Ein Vorschlag? Bitte sehr:
    Die Angestellten der Kernverwaltung der Stadt machen es wie die Arbeiter und Angestellten der „Kultur GmbH“ und verzichten ebenfalls auf 10% ihres Gehaltes. Na wie wäre das?

    #33988

    Spartip:

    Also wenn man eine fast leere Zahnpastatube am Ende aufschneidet, kann man die Reste noch rauskratzen.
    AUf das Jahr hochgerechnet, kann man so sicherlich die eine oder andere Tube einsparen !

    🙂
    Viel Erfolg beim Nachmachen !!!

    #34123

    Ähm, evtl. investieren und mehr leute nach Halle locken.

    -Erstaml die ganzen rentablen Saalkreisstädte eingemeinden, hat den Vorteil: wir sind dann größer als Magdeburg und es kommt geld in die Kasse. Wer nicht spurt wird entmachtet.

    – Dann ganz tolle Touristische Sachen bauen. Z.B. das Koloseum umbauen zu einer Stierkampfarena, oder einen Tunnel entlang der Halleschen Störung, Eine Stadtautobahn mit Maut bauen

    #34126

    Stadtautobahn? Du meinst sicher eine Radautobahn.

    #34134

    Ich schlage vor, Halle ganz zu schließen und alle nach Leipzig umziehen lassen …

    #34144

    Jetzt sind wir auf TV Halle Niveau angekommen.

    #34259

    Anonym

    abr genau da wollte redhall die Diskussion doch haben.

    Halle ist an einem Punkt, an dem eben mehr als nur kleinliche Kosmetik angebracht ist. Es sind schmerzhafte Sparmaßnahmen notwendig.
    Ein einfaches Schreien nach „Wir kriegen zuwenig Geld“ oder „Wir müssen eingemeinden“ hilft da nix. Also führen wir die Diskussion einfach auf niedrigstem Niveau, dann nimmt sie keiner ernst.
    Halle hat die Einnahmen, die es hat. Der Haushalt muss dazu passen. Sollten wir irgendwann eingemeinden oder mehr Geld bekommen, kann auch wieder mehr ausgegeben werden. Aber eben erst dann und auch nur das, was da ist.Sollte eigentlich jedem klar sein, der Mathe in der 2. Klasse hatte.
    Aber nein, jeder hält aus populistischen und wahltaktischen Gründen am eigenen goldenen Pferd fest und verbittet sich Einsparungen. So wird es nie was.

    Also, schauen wir uns die Haushaltsposten nach Größe an und diskutieren wir:
    1. Personal
    Hat Halle viel oder wenig Personal im Vergleich zu anderen Städten um 200’00 EW? Warum?

    2. TOOG
    50 Mio im Jahr. Wofür? hier könnte meiner Meinung nach gespart werden. Eine Staatskapelle kann gefälligst das Land bezahlen.

    n. Stadion
    x hunderttausend im Jahr: Muss die Stadt einem Profisportverein ein exklusives Stadion unterhalten? Ich meine nein.

    n+1. Eissporthalle
    200Tsd im Jahr: siehe Fußballstadion. mit dem Unterschied, dass die Eishalle für Schulsport genutzt wird. Dafür (und nur dafür) hat die Stadt zu zahlen.

    usw usw

    #34264

    Für die weitere Haushalts-Einspardiskussion wäre es nützlich, um welche Größenordnung eingespart werden soll, um die Vorgaben bzw. das OK des LVA zu erreichen.

    #34276

    Bei Herrn Meier war scheinbar nach der 2.Klasse auch schon Schluß mit Mathe.

    Den Unterschied zwischen einfacher Mathematik und Volkswirtschaft kannst du sicher selber rausfinden, schau da mal nach: http://www.gidf.de/

    #34287

    Irgendwann sparen wir uns zu Tode, jede Einsparung, die umgesetzt wird, wird irgendeinen Bürger, oder viele davon, massiv betreffen.

    Beispielsweise Nahverkehr. Dort wo massiv Subventionen gestrichen werden ,da wird das Liniennetz ausgedünnt, die Fahrpreise erhöht und die Taktzeiten verlängert…Irgendwann beißt sich bei der Spirale die Katze in den Schwanz.

    Allerdings muss man sich schon fragen, ob es Sinnvoll für die Stadt ist, sich einen Kulturhaushalt zu leisten, welcher das doppelte der Finanzierungssumme der Lebensader ÖPNV beträgt…Wieviel Hallenser fahren täglich Straßenbahn, wiviele gehen in die Oper, Kulturinsel und ins Staatsorchester?
    Ich denke da kann man schon hier und da den Rotstift ansetzen und vor allem Dinge wie diese sinnlose „Ahllaaah Halle Plärrinstallation“ auf dem Markt vor einiger Zeit streichen.
    Das ist für mich in keinster Weise Kunst die man mit mehreren Zehntausend Euro finanzieren musste.

    Ach ja, eine Sparidee hätte ich schon noch. Warum werden nicht alle Fahrzeuge der Kommune zentral verwaltet? Warum braucht man unbedingt gleichartige Fahrzeuge für die einzelnen Bereiche der Stadtwerke, der Stadtverwaltung, der Hastra, Ordnungsamt…etc.pp.? Mit einigen Ausnahmen ließe sich mit einer Art CarSharing sicher jede Menge Geld einsparen.

    #34294

    Warum nicht, bis auf einige Ausnahmen, Dienst-PKW abschaffen?
    Kein Bediensteter muss doch wohl mehrmals täglich dienstlich z.B. von Radefeld nach Lettin und zurück.
    Pedelecs sind eine gute Alternative. Da könnten die von der EVH einer sinnvollen erwendung zugeführt werden. Die sind letztlich mit dem Geld (Energiekosten) vieler Hallenser angeschafft worden. Außerdem würde gleichzeitig noch etwas für die Fitness und Gesunderhaltung der Bediensteten getan.

    #34314

    Anonym

    @trotharian: genau wegen solcher klugscheisser ist Halle da wo es ist.
    wer mehr ausgibt als er einnimmt, hat immer früher oder später ein Problem. egal ob Volkswirtschaft oder nicht. aber lässt uns weiter schulden machen. sollen doch unsere Kinder zusehen, wie sie die Kredite zurückzahlen. nennen wir das nachhaltige Politik.
    Glückwunsch.

    #34318

    Aha „egal ob Volkswirtschaft oder nicht“…das sagt schon alles von deinem Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge.
    Und natürlich ist jemand der Deine Meinung nicht teilt gleich ein Klugscheißer.
    Glückwunsch zurück…

    #34323

    Wann werden endlich die Stadträte und Ausschußmitglieder begreifen, was unser neuer OB heute im Stadtrat eingangs erklärt hat.
    Ohne einen ausgeglichenen Haushalt werden uns auch in diesem Jahr weitere Millionen Euro an Fördermittel verloren gehen.
    Im vergangenen Jahr waren es satte 20 Mio €.
    Die Boykotthaltung bei den letzte Finanzausschusssitzungen war da nicht gerade „förderlich“.

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