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- Dieses Thema hat 74 Antworten und 31 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 1 Monat von Mikele.
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23. Februar 2013 um 22:36 Uhr #33501
tvhalle hat auf der Strasse Hallenser nach Sparvorschlägen für die Stadt befragt: die Antworten sind erbärmlich und meist dämlich, dagegen ist ja im Stadtrat die geballte Intelligenz versammelt.
23. Februar 2013 um 22:42 Uhr #33502Ist es in Halle üblich dass Ex-Stadträte sich über die Meinungen und Vorschläge so abwertend äußern?
23. Februar 2013 um 22:48 Uhr #33503Jörg: Die Wahrheit ist eben nicht immer bequem.
Gespart werden soll natürlich immer woanders als dort, wo man selbst betroffen ist.
23. Februar 2013 um 22:52 Uhr #33505Einer sagte, im Rathaus arbeiten 5000 Leute zuviel, ein anderer „in der Bibliothek kommt nichts mehr“ – dabei werden jedes Jahr für 180 000 Euro neue Medien gekauft.
23. Februar 2013 um 23:56 Uhr #33511Für sinnlose Verkehrsschilder ist aber genug Geld da. Beispiele kann ich gern noch anführen, aber wer die Augen offen hält findet sie selbst zu Hauf.
24. Februar 2013 um 00:22 Uhr #33514Vielleicht sollten diese Antworten mal zum nachdenken anregen.
Die Stadt Halle hat es bieher meines Wissens nicht geschafft, einen transparenten Haushalt öffentlich zu machen. Will heißen: den Haushaltsplan so darzustellen, dass er auch für Interssierte mit etwas gutem Willen verständlich ist. Und dann bitte noch eine Auswertung im Jahr darauf, inwieweit sich daran gehalten wurde.24. Februar 2013 um 12:52 Uhr #33561
AnonymDa stimme ich @rincewind zu. Selbst die Stadträte wissen doch nicht, was wirklich ausgegeben wurde. Was im Haushaltspapier steht stimmt ja meist nicht mit den tatsächlichen Ausgaben überein.
24. Februar 2013 um 14:16 Uhr #33581Mit der Doppik-Einführung ist alles noch unverständlicher geworden. Hinzu kommt, dass im Hausplan sehr wenig Erläuterungen stehen, die Stadträte mussten in den entspr. Ausschußsitzungen immer nachfragen, der gemeine Hallenser, der nur den Plan im Internet lesen kann, dürfte in der Regel nur Bahnhof verstehen.
In Magdeburg hat man das seit vielen Jahren anders gemacht, da stehen die notwendigen Erläuterungen im Plan.24. Februar 2013 um 15:26 Uhr #33596Und weleches Organ ist in der Verantwortung den Haushaltsplan massenkompatibel zu veröffentlichen? Bzw. an wen wendet man sich mit diesem Anliegen?
24. Februar 2013 um 15:33 Uhr #33598Wenn man den von Wolli beschrieben Antworten der Hallenser trauen darf, kann man sich abmühen, wie man will. Einen auch für Dumme transparenten Haushalt wird es nicht geben.
24. Februar 2013 um 16:05 Uhr #33601Sehe ich auch so @hei-wu schon einfachere Sachverhalte stoßen offenbar an intellektuelle Grenzen, wie so ein Haushalt.
24. Februar 2013 um 17:26 Uhr #33608Es wäre interessanter, sich über Einnahmen zu unterhalten. Ansonsten Wolli, das weißt du genau, ist wohl der größte Einsparbrocken Oper/Orchester. Das will nur keiner aussprechen, weil er böse ist.
24. Februar 2013 um 18:44 Uhr #33627Fahrradsteuer ? 🙂 Im Ernst die Spielräume da für die Stadt sind in wahrsten Sinne des Wortes Peanuts da es nicht viel Gestaltungsspielraum gibt. Wieso ist es eigentlich nicht vorstellbar das man Pflichtaufgaben effizienter machen kann ? Weil Pflicht davor steht ?
24. Februar 2013 um 19:09 Uhr #33634sfk, woher weißt Du, dass Oper/Orchester der größte Einsparbrocken sind? Weil der Bereich der freiwilligen Leistungen die einzige Sau ist, die immer wieder durchs mediale Dorf getrieben wird?
Ohne den gesamten Haushalt zumindest in Übersicht zu kennen, würde ich mich vor solchen Aussagen hüten.
Und hei-wu, „die Hallenser“ – zählst Du Dich eigentlich auch dazu?24. Februar 2013 um 19:20 Uhr #33636Bei den Ausgaben für freiwillige Aufgaben stehen diese beiden Sparten an erster Stelle. Das ist einfach eine Tatsache, ohne dass ich sie bewerten will. Die Freibäder und Schwimmhallen gehören ja schon nicht mehr zur Stadt, ansonsten wären diese an zweiter Stelle.
Selbstverständlich lässt sich auch bei den Pflichtausgaben einsparen. Zum Beispiel könnten wird alle Kinder zentral in einem Punkthochhaus unterbringen, um uns weiter das bundesweit zweitgrößte Orchester zu leisten. Merkste was?
24. Februar 2013 um 19:22 Uhr #33637Ja, ich merke, dass Du ohne Polemik nicht kannst … 😉
24. Februar 2013 um 19:49 Uhr #33640Die Oper schließen, warum eigentlich nicht? Zumal die nächste Oper nicht weit ist. Ich empfände es nicht als Zumutung, zum Opernbesuch nach Leipzig zu fahren.
Opernfreunde der brandenburgischen Landeshauptstadt fahren deshalb auch nach Berlin.24. Februar 2013 um 21:40 Uhr #33681SfK, dabei hast du aber vergessen, wie die Staatskapelle (man merke den Namen!) entstanden ist… und daß man vielleicht als Händel-Stadt (merke!) auch gewisse Verpflichtungen und Traditionen erhalten muß… eben auch im Bereich Theater/Oper… vielleicht kann man ja auch die Stadtverwaltung und die Wohnungsgenossenschaften verschlanken, wenn der Apparat zu groß sein sollte??? Straßen könnte man sperren, wenn sie nicht benötigt werden… und in Halles Osten nicht Bäume fällen und Straßen neubauen… und …und… Ampeln abschalten nach 19 Uhr, es gibt ja eine StVO…
Und als Stadt natürlich(?) weiter in MMZ und Schwimmhallen/Freibäder etc. zubuttern muß, obwohl sie ausgegliedert wurden?
@Stefan
wenn das für dich ersprießlich sein sollte… bitte gern, nur verlange dann nicht von den Leipzigern, Händel-Festspiele auszurichten… die lachen dir was und verweisen auf Bach… und ob du dann mal in der Leipziger Oper oder im Schauspiel Plätze bekämst, steht noch in den Sternen… zumal du ja auch noch bis rüber kommen mußt, kurz nach Feierabend…24. Februar 2013 um 21:50 Uhr #33684@schulze favorisiert das St.Floriansprinzip:
St. Florian du frommer Mann, schütz unser Haus, zünd andere an.
24. Februar 2013 um 21:59 Uhr #33686Ich denke auch, daß Oper und Staatskapelle bei Sparüberlegungen nicht außen vor bleiben sollten.
24. Februar 2013 um 22:03 Uhr #33687Wer hat das Recht, Wohnungsgenossenschaften zu verschlanken? Die Stadt bestimmt nicht.
24. Februar 2013 um 22:05 Uhr #33690Was „außen vor“ auch immer heißen mag…
Und warum das „Staatskapelle“ heißen muß… aber vielleicht kann man nach dem Gesundschrumpfen sowieso keinen mehr damit machen…
Beim Sparen/Einsparen aber auch nicht vergessen, dann die entsprechenden Immobilien gleich mit wegzusparen… sie sind dann überflüssig. Oder Ruinen schaffen, ohne Waffen…
Übrigens kann man auch bei anderen großen Bauten und Einrichtungen sparen, wo die Stadt bisher noch zuschießt…
24. Februar 2013 um 22:08 Uhr #33691@Mugger
der Hauptgesellschafter immer…
24. Februar 2013 um 22:14 Uhr #33694Dir scheint der Unterschied zwischen Wohnungsgenossenschaft und Wohnungsgesellschaft nicht klar zu sein.
25. Februar 2013 um 17:09 Uhr #33894Es ging um HWG und GWG… überlesen? Sei dir verziehen…
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