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26. Juni 2013 um 13:45 Uhr #52693
Gibt es sonst noch etwas neues zu berichten? Ist ja ziemlich ruhig geworden ums Thema.
Wie ist der aktuelle Stand zur Prüfung der eingereichten Bauantragsunterlagen seitens der Stadtverwaltung? Oder hat die HGWS ihren Bauantrag gar zurückgezogen und ihre eigene Liquidation in Erwägung gezogen? Wunschdenken…6. Juli 2013 um 09:22 Uhr #54304Still ruht der See. Der Bauantrag ist in der Prüfung durch die Stadt. Wir nehmen Akteneinsicht und präparieren diejenigen, die klagen können und wollen für den „Ernstfall“. Mehr ist im Augenblick nicht sinnvoll möglich.
14. Juli 2013 um 10:04 Uhr #55527Bauen wir heute die Slums von morgen? Ein interessanter Artikel aus der Schweiz zum Thema Innenverdichtung, die auch in Halle Bebauungsziel ist.
http://blog.hslu.ch/immobilienblog/2013/07/14/bauen-wir-heute-die-slums-von-morgen/
14. Juli 2013 um 10:48 Uhr #55530
MirrorDer Artikel spricht sich für eine qualifizierte Verdichtung aus. So hat sich auch z.B. München-Neuperlach vom gemiedenen Bezirk zum akzeptierten Quatier entwickelt. Könnte auch in Ha-Neu gelingen.
14. Juli 2013 um 11:00 Uhr #55535Zur qualifizierten Verdichtung haben sich die Luzerner ebenfalls ausgelassen:
http://www.rzu.ch/sites/default/files/Studien-Projektberichte/Qualitaetsvolle_innere_Verdichtung.pdfBezüglich Halle Neustadt habe ich meine Zweifel, wie man das umsetzen soll bei sinkender Bewohnerzahl und so viel Leerstand (ich denke nur an die fünf Scheiben in der Mitte).
15. Juli 2013 um 10:06 Uhr #55629Zeige doch mal bitte die atraktivität der Scheiben auf und vor allem deren Umfeld.
Ich wohne selbst in Neustadt aber welcher Affe müsste mich beißen in so ein Hochhaus zu ziehen.15. Juli 2013 um 10:20 Uhr #55631
MirrorDie Scheiben sind ein zentrales Problem. Hier sollten alle Kräfte und Fördermittel zur Lösung konzentriert werden, wobei alle Optionen vom Abriß bis zur Nutzung als Verwaltungsgebäude offen sein sollten. Da unsere Beamten lieber in einen neuen Glaspalast ziehen(siehe Finanzamt, Überlegungen Neubau Verwaltungsgebäude Stadt), ist letztere Option leider wenig wahrscheinlich. Dennoch sollten Behörden ihren Anteil an Verantwortung übernehmen und solche Objekte nutzen.
16. Juli 2013 um 18:32 Uhr #55890Cool, heute habe ich zwei Karten im Briefkasten gefunden, auf denen man dem OB mitteilen kann, was man sich für das Paulusviertel wünscht.!!
hm… mal überlegen…
– daß die Betonfläche auf dem Gebiet des ehemaligen Landtages verschwindet
– daß der ehemalige Landtag nicht verfällt, sondern renoviert wird
– daß dort Studenten, Kinder, Familien und alte Menschen miteinander leben und wohnen
– daß sich keiner anzankt
– daß auch auf den leeren Flächen Häuser entstehen und bald viele nette neue Nachbarn einziehen können
– daß nicht alle Zäune rund um den ehemaligen Landtag mit Zetteln und Plakaten zugekleistert werden…ja, so etwas in der Art werde ich wohl auf die Karten schreiben…
22. Juli 2013 um 07:15 Uhr #56835Ich könnte einiges unterschreiben @erdgasfahrer, wenn auch nicht alles. Die Häuser auf den leeren Flächen fände ich z.B. entbehrlich.. Die Angst, dass die Menschen sich dort anzanken, teile ich nicht, habe aber an anderer Stelle schon gelesen, dass so etwas befürchtet wird. Abwegig sage ich dazu nur.
Unser Protest richtet sich gegen das überzogene Bauvorhaben , aber nicht gegen die dort Einziehenden.22. Juli 2013 um 12:17 Uhr #56924„Unser“ ist sicher nur der deinige und vielleicht einer Handvoll neben dir. Was ist mit den so vielen? Und was wäre, wenn dieser Protest umschlüge? Möchte schon nicht daran denken, was hier so manchmal abgelaufen ist…
Letztendes trifft ein Protest gegen den Bau auch die dort eingezogenen… sei es verbal oder auch sachlich.22. Juli 2013 um 13:13 Uhr #56934Klar kann ich in erster Linie für mich sprechen, doch habe ich bisher von niemandem, der sich dem Protest angeschlossen hat, gehört, dass die potentiellen Neuzuzügler mit Zank und Häme zu rechnen hätten und halte das ehrlich gestanden für lebensfremd.
22. Juli 2013 um 14:10 Uhr #56945Eben gerade weil es nicht lebensfremd ist, werden Bewohner oder Mitarbeiter von Firmen dem Inhalt von Protesten gleichgestellt, was bisher immer irgendwo vorgekommen ist… da wird dann nicht mehr getrennt…
22. Juli 2013 um 15:52 Uhr #56991Das passiert bei allen Menschen, die zwischen Sache und Person nicht trennen können. Ich nehme für mich in Anspruch, das zu können und etliche meiner Mitstreiter auch.
12. August 2013 um 18:33 Uhr #61078Gbts was neues aus dem dem Bauamt zu berichten?
Die Prüfer/Innen lassen sich ja doch recht viel Zeit. Scheint wohl dann doch nicht alles so in Butter gewesen sein mit dem Bauantrag. Oder lags an der BI, dass nunmehr bis in die letzte Haarspitze geprüft wird? Recht so.
Mittlerweile gibts ja in Halle anderorts soviel Aufregung, dass das Bauprojekt wohl etwas aus dem Fokus der Öffentlichkeit entrückt ist…12. August 2013 um 21:27 Uhr #61109
AnonymSeit heute herrscht in der Robert-Blum-Straße z.T. Halteverbot. Es heißt, dass im RP-Gelände die Gasstation zurückgebaut, also abgebrochen wird und der andere Neubau wohl auch. Ist die HGWS so sicher, dass die Stadt diese Riesenklötze genehmigt?
12. August 2013 um 23:22 Uhr #61132Selbt wenn nicht ist die Gasstation und der „Neubau“ überflüssig… oder sollten sie als Abenteuerspielplatz erhalten bleiben?
13. August 2013 um 10:38 Uhr #61161Nein, das kann ruhig weg. Ich dachte schon, dass auch dort die Kanäle gespült werden…
13. August 2013 um 11:26 Uhr #61173
AnonymJa, die werden (wurden) auch gespült.
Aber der Abriss steht wohl auch an. Natürlich kann man gegen den nichts haben, im Gegenteil. Aber er kostet Geld und das wird die HGWS nicht einfach so ausgeben und schon gar nicht für den Pauluspark.13. August 2013 um 11:30 Uhr #61175Natürlich nicht. Ob die Abrissgenehmigung schon erteilt ist?
13. August 2013 um 12:05 Uhr #61187Sollte man ruhig mal nachfragen…nicht dass die Leute bei der Stadtverwaltung/HWG/HGWS denken, sie haben die BI eingelullert 😉 Wenn keine Abrissgenehmigung vorliegt, wäre das wieder mal ein unberechtigter Alleingang der HGWS. Wäre ja nicht das erste Mal…
26. August 2013 um 13:52 Uhr #63549wo ist der Beitrag von Sylvia?
26. August 2013 um 13:59 Uhr #63550Wenn man bei Sylvia guckt sieht man, dass der Beitrag auf Freigabe durch einen Moderator wartet…
Gibts was neues aus der RBS zu berichten? Abrissbirne, Tiefschachtungen oder sowas?
Sitzen die Archeologen eigentlich schon in den Startlöchern, um im Falle des Falles die Baustelle für die nächsten Jahre lahmzulegen? 😉26. August 2013 um 18:44 Uhr #63562Ich rechne damit, dass gegen Ende des Monats die Baugenehmigung erfolgt. Die Parkplätze auf dem Areal sind zum 30.09.13 höchst vorsorglich gekündigt. Ich muss mal meine Archäologenquelle befragen, wann der Porphyrkasten zum Buddeln freigegeben ist.
1. September 2013 um 09:14 Uhr #64252Eben lese ich in der MZ, dass morgen von der Stadt mitgeteilt wird, ob sie die Baugenehmigung für den Neubaukomplex und die Sanierung des ehemaligen RP-Gebäudes erteilt. Außerdem steht dort, dass die Pro Paulus Park-Initiative angekündigt habe, gegen eine Baugenehmigung klagen zu wollen.
Das ist so natürlich falsch, denn erstens kann die PPP- Initiative nicht klagen, denn sie ist nicht klagebefugt. Das können allenfalls direkt durch die Genehmigung betroffene Eigentümer.
Zweitens muss man sich die Genehmigung zu Gemüte führen, so sie erteilt wird (wovon ich ausgehe) und schauen, ob Auflagen verfügt wurden. Erst nach Prüfung der Baugenehmigung werden einzelne Eigentümer entscheiden, ob eine Klage aussichtsreich sein könnte und ob sie das Klagerisiko auf sich nehmen werden.
Derart verkürzte Meldungen führen zwangsläufig zu einem falschen Zungenschlag.2. September 2013 um 15:54 Uhr #64597
AnonymNa dann: Baugenehmigung ist erteilt
Wohnpark Paulusviertel: Stadt erteilt Genehmigung – Anwohnerklage?
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