Startseite Foren Halle (Saale) Mi den Augen einer geflüchteten Person

Ansicht von 11 Beiträgen - 1 bis 11 (von insgesamt 11)
  • Autor
    Beiträge
  • #408807

    Pardon, aber ich konnte nicht anders gendern. *prust*
    Ich stieß auf diesen Artikel einer aus Leipzig Geflüchteten. Meine Sympathie gilt keineswegs TAZ-Affinen. Ich finde es aber interessant, weil ich denke, dass manches auch für Halle zutrifft. Ich will es nicht überbewerten und halte es auch nicht für einen Ausbruch von Intelligenz, aber für die Beschreibung eines Lebensgefühls, welches zur Flucht führte, weil die Zeit im Osten stehen geblieben ist.
    https://taz.de/Ende-des-Projekts-taz-Leipzig-I/!166774/

    #408808

    Tja, so ist er halt, der real existierende Kapitalismus. Die Folgen der endlosen Freiheit. Wie bei Corona und im Straßenverkehr. Jeder macht, was er will.

    #408809

    Der Stillstand im real existierenden Sozialismus war weitaus beängstigender. So wie wir damals vom verfaulenden Kapitalismus profitiert haben (insbesondere durch den lebensverlängernden Kredit von Strauß), leben wir heute von der Zwangsernährung durch das fleißige Westdeutschland.

    #408811

    Tja, so ist er halt, der real existierende Kapitalismus. Die Folgen der endlosen Freiheit. Wie bei Corona und im Straßenverkehr. Jeder macht, was er will.

    Du hast Recht, vor etwas über 30 Jahren gab es das nicht. Corona wäre Propaganda des Westens, Autos konnte man kaum kaufen und Flucht endete mit einer Kugel im Rücken oder in Leipzig auch mal im Kopf. Ja, deine schöne sozialistische Welt haben wir zum Glück hinter uns gelassen.

    #408859

    Ich stieß auf diesen Artikel einer aus Leipzig Geflüchteten.. Ich will es nicht überbewerten und halte es auch nicht für einen Ausbruch von Intelligenz, aber für die Beschreibung eines Lebensgefühls, welches zur Flucht führte, weil die Zeit im Osten stehen geblieben ist.

    https://taz.de/Ende-des-Projekts-taz-Leipzig-I/!166774/

    Da wird ja gesagt, dass jährlich 20.000 Menschen die Stadt verlassen. Ein seriöser Artiek hätte schon noch die Info unterbringen müssen, dass deutlich mehr Leute zuziehen, auch wenn das die meisten sowieso schon wissen mögen:
    „Rund 30.000 Menschen sind im vergangenen Jahr nach Leipzig gezogen, während rund 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner die Stadt verlassen haben.“ (mdr)

    #408881

    Es ist immer die Frage wer das ist, der da kommt, wer geht und wer bleibt.
    In Halle habe ich den Eindruck, dass die Falschen gehen, die Falschen kommen und die Falschen bleiben.

    #408882

    Was ist daran schlimm, wenn Leipziger nach Halle ziehen?

    #408883

    Wenn ein Lehrer von Leipzig nach Halle zieht, wäre das ein Gewinn für Halle. Wenn du nach Leipzig ziehst, wäre das auch ein Gewinn.

    #408884

    Machen wir jetzt einen auf Robert Lemke?

    #408889

    Schüttle mal dein Sparschwein. Du hast für jeden richtigen Kommentar 5 € bekommen. Hörst du was? Nein? Na siehste!

    #408896

    Ui, na sowaas, da verläßt eine Berlinerin die Stadt Leipzig. Na, was solls, die Berliner sind in Sachsen ohnehin nicht wohlgelitten, schon wegen ihrer großen Klappe. Das ist seit DDR-Zeiten so, wo diese „Bürger“ immer was Besseres waren und den Rest der Republik zu belehren gedachten…

Ansicht von 11 Beiträgen - 1 bis 11 (von insgesamt 11)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.