Startseite Foren Halle (Saale) Marodes Haus am Böllberger Weg abgerissen

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  • #134079

    Anonym

    Und wieder verschwindet ein Stück altes Glaucha. Am Samstagmorgen hat der Abriss eines maroden Hauses an der Ecke Böllberger Weg / Torstraße begonnen.
    [Der komplette Artikel: Marodes Haus am Böllberger Weg abgerissen]

    #134080

    Mich macht das wütend! Da haben die Brandstifter ja ihr Ziel erreicht.
    Den Besitzer des Hauses/Grundstücks sollte man verklagen und bis aufs letzte Hemd seiner Existenz berauben.

    #134081

    Nana, so läuft das aber nicht. Auf welcher grundlage sollte denn die Anklage beruhen? Und welche Beweise wollte der Ankläger einbringen?

    also mal schön auf dem Teppich bleiben. Und irgendwelche krude Verschwörungstheorien kannst gleich unterm Aluhut lassen…

    #134082

    Eigentum verpflichtet aber auch. So wie man das Haus hat verludern lassen, nach der Wende, hätte man viel eher tätig werden müssen. Es hätte im Vorfeld genug Möglichkeiten gegeben, das Haus zu retten. Mit Zwangsauflagen, notfalls über den Weg der Enteignung. Diese Möglichkeiten gibt es ja.

    Wir wissen nicht, wem das Grundstück gehört, wie der finanziell aufgestellt ist.
    Auf jeden Fall werden die Kosten des Abrisses, sowie die Kosten der Sperrung der Straßenbahnstrecke +Schienenersatzverkehr in jedem Fall dem Eigentümer in Rechnung gestellt werden. Ob die Feuerversicherung für das Gebäude bezahlt ist fraglich, so es denn überhaupt eine gibt.
    Meiner Schätzung nach reden wir hier im aktuellen Fall über eine Summe von rund 30-40000€, die natürlich auch ins Grundbuch eingetragen wird und bei einem Verkauf des Grundstückes zusätzlich zu Buche schlägt.

    Dazu kommt eventuell eine Auflage, daß ein Neubau auf dem Grundstück sich an der historischen Bebauung von früher orientieren muss. Sprich also der Neubau beispielsweise nicht mehr Geschosse haben darf, als das abgerissene Haus oder die Gestaltung der Fassade sich am historischen Vorbild orientieren muss etc.pp…sehr wirksame Instrumente gegen Grundstücksspekulanten.

    Ob die Brandstifter eine „heiße Sanierung“ im Auftrage des Eigentümers vollzogen haben, wird sich zeigen, wenn man die Typen erwischen sollte…Sollte dem so sein, bekäme der Eigentümer gewaltigen Ärger, der würde dann ebenfalls mit bis zu 10 Jahren Gefängnis rechnen müssen. Kokeln wird relativ hart bestraft in Deutschland, richtig so…

    So oder so, der Eigentümer bekommt mächtigen Ärger, er hat Kosten, welche die meisten von uns nicht mal eben aus der Portokasse begleichen können. Der wird sich möglicherweise dringend wünschen ,das Haus besser gesichert zu haben… Glücklicherweise ist niemand zu Schaden gekommen.

    #134084

    Ja, wo waren sie den, die Ruinenretter und Lebenskünstler?

    #134091

    Zwangsenteignung? Ja, aber von wem, auf welcher Rechtsgrundlage und zugunsten von wem? Da sollte der herr Russe schon mal nachbessern… ansonsten lauwarme Luft.

    Und ja, auf die DDR schimpfen wie die Rohrspatzen, aber in 25 Jahren danach auch nicht besser gemacht…

    #134112

    Anonym

    Ja, wo waren sie den, die Ruinenretter und Lebenskünstler?

    Die sind vier Nummern weiter eingezogen.

    #134126

    Und alle die jetzt wegen dieser Hornske heulen, hätten es ja im Vorfeld kaufen und sanieren können.

    Hätte, hätte, Fahrradkette. Was für ein unnötiger, substanzloser Kommentar. Das macht mich genauso wütend, solche Dummschwätzer, die nichts selber auf die Reihe kriegen, aber andere dafür runtermachen, dass sie ihren Unmut über bestimmte Vorgänge äußern, obschon diese außerhalb ihres direkten Einflussbereichs liegen.

    Gib’ mir ’ne Milliarde Euro und ich kaufe alles auf und saniere, was an historischer Bausubstanz runtergekommen ist. Und ich scheiße drauf, ob du durch enge, zugeparkte Straßen umgeleitet wirst. Deine Luxusprobleme müsste man haben. Wenn dich das stört, hätteste ja alle Grundstücke drumrum kaufen, alles abreißen und eine eigene, unzugeparkte Umleitungsstraße bauen können (Das ist ein ebenso substanzloser Kommentar, der die Dämlichkeit dieser Argumentation aufzeigen soll).

    #134134

    Nana, mal doch Butter bei de Fisch’…

    Er war Eigentümer des Eckhauses und hat es weder rekonstruiert, noch verkauft. Beides erfolgte möglicherweise aus Mangel an Bedarf. Das mag verständlich sein, aber nicht die Tatsache, daß er sein Eigentum nicht entsprechend gesichert hat; sprich einbruchsicher, vandalismussicher, regensicher.

    Das muß man ihm negativ anlasten, und nur eben das.

    Nun hat er die Quittung für seine Schlamperei bekommen, und die ist sicher mal eben nicht billig.

    #134142

    Na wenn die Stadt eh das Grundstück haben will, dann muss er sich ja keine Sorgen machen. Mal wieder ein Problem durch Aussitzen gelöst. Tolle Wurst.

    #134147

    Mit Zwangsauflagen, notfalls über den Weg der Enteignung.

    Und dann?

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