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- Dieses Thema hat 27 Antworten und 11 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 1 Monat von Kenno.
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21. Juli 2012 um 03:40 Uhr #2231
Anonymein aktuelles Bild vom Marktpflaster zeigt die weiter um sich greifenden Schäden. @Kenno hatte es ja schon so kommen sehen.
21. Juli 2012 um 08:56 Uhr #2239Damit hat sich die Aussage des ehemaligen Baudezernenten,Dr.Pohlack, dass das Schadensbild am Marktplatzpflaster zur Ruhe gekommen ist, nicht bestätigt.
Durch die fehlerbehaftete Planung und damit auch mängelbegünstigte Verlegung des Pflasters, wofür die Stadt zu 80% verantwortlich gemacht wurde, werden die fest eingespannten Platten an den Fugen auch weiterhin abbrechen.
Diese Schäden hätten aber auch nicht nur mit dem China-Pflaster sondern auch mit einheimischen Material passieren können.21. Juli 2012 um 12:06 Uhr #2253
Anonymeben. Da wird wohl in 10 Jahren wieder ein Umbau anstehen (müssen)
21. Juli 2012 um 12:15 Uhr #2255Es waren halt einheimische Handwerker, da kann China nichts dafür.
21. Juli 2012 um 12:36 Uhr #2264Hoffentlich wird es beim nächsten Umbau nicht wieder ein einfallsloses Grau-in-Grau.
21. Juli 2012 um 12:49 Uhr #2265
Anonym@Heiwu: Kenno nannte ja auch den Grund: die Platten sind zu fest eingespannt, es gibt zu wenig flexible Dehnungsfugen. Un gerade die dunkle Oberfläche begünstigt auch noch, dass sich die gesamte Marktfläche bei Sonneneinstrahlung ausdehnt.
21. Juli 2012 um 15:33 Uhr #2272@Hei-Wu schrieb : “Es waren halt einheimische Handwerker, da kann China nichts dafür.”..auch die einheimischen Handwerker , die “Strabag” eine erfahrene Firma kann auch nichts dafür, weil der städtische Auftraggeber trotz des ausdrücklichen Hinweises der Baufirma auf die projektgerechte (fehlerbehaftete ) Ausführung bestanden hatte. Daher die gerichtlich bestätigte 80%ige Verantwortung der Stadt:lol:
Da kann der neue Baudezernent schon mal Mittel für den kompletten Austausch des Marktplasters einplanen, denn mit einem Ausfräsen der Fugen sowie eine Neueinbettung der vorhandenen Platten ist nichts mehr zu retten, da die Platten so fest eingebettet sind, dass sie bei der Bergung zu Bruch gehen.
21. Juli 2012 um 15:35 Uhr #2273Wie kann denn ein öffentlicher Auftraggeber auf eine fehlerhafte Bauausführung bestehen?
Gäbe es gegenüber dem städtischen Beamten ggf. Regressansprüche?21. Juli 2012 um 16:52 Uhr #2282@hei-wu
Das ist brauchbar im *öhm* ‚Mitbewerber-Forum‘ dokumentiert worden 😉Die Stadt bestand auf dieser Bauausführung, trotz schriftlicher Hinweise der bauausführenden Firma!
Hast du schon mal erlebt, dass Beamten in Regress genommen wurden? Und vor allem in Halle? Wenn ich mich recht erinnere, gingen die letzten Ausreden in die Richtung, dass der damalige tatsächliche Entscheidungsträger angeblich nicht mehr ausfindig gemacht werden kann und Derjenige, der es gewesen sein könnte, nach Unbekannt verzogen sei 🙂
21. Juli 2012 um 21:21 Uhr #2288Ich sage nur „Hallesche Störung“ bzw. „Hallesche Marktverwerfung“.
22. Juli 2012 um 01:47 Uhr #2297Ich finde diese Bruchkanten ganz hübsch. Strahlt etwas vom natürlichen Lauf der Dinge aus, so „Momente der Vergänglichkeit“ und „Absage an das Perfekte“.
Ein kluger Architekt würde behaupten, das soll so sein.22. Juli 2012 um 09:21 Uhr #2305
Anonym@Halleversteher: allerdings werden diese Kanten im Laufe der Jahre zu Stolperfallen… 😕
22. Juli 2012 um 11:25 Uhr #2307Da gibt es sicher auch ein Material, mit dem man das zukleistern kann bis unsere Enkel das mal ganz neu machen, da habe ich keine Sorge.
23. Juli 2012 um 11:26 Uhr #2484
AnonymSicher wird es das geben. Aber es ist ein verheerender Eindruck, den der Marktplatz derzeit abgibt
23. Juli 2012 um 11:49 Uhr #2489Eine richtige Gussasphaltschicht drauf, und schon sind die Ritzen dicht. 😛
23. Juli 2012 um 15:34 Uhr #2511@ESeppelt schrieb: „…allerdings werden diese Kanten im Laufe der Jahre zu Stolperfallen…“
Alles nur eine Frage der Technik. See Attachement.
23. Juli 2012 um 15:54 Uhr #2523@Redhall, schrieb
“Eine richtige Gussasphaltschicht drauf, und schon sind die Ritzen dicht.”]
In die ungleichmäßigen Ritzen paßt überhaupt kein Gussasphalt rein und würde auch nicht halten. Die Kehrmaschine tut ihr Weiteres 😆23. Juli 2012 um 16:12 Uhr #2527@halleversteher: Ich finde natürlichen Zerfall auch schön, es gibt aber Materialien, die durch natürlichen Abrieb, Witterung und Algenbewuchs „vornehm altern“. Das tun diese maschinengesägten Granitplatten jedoch nicht. Die splittern nur an den Kanten, mehr nicht. Bei extremen Temperaturunterschieden können die auch richtig brechen, dann gibt es Stolperfallen, irgend jemand fällt, verklagt die Stadt……
23. Juli 2012 um 16:31 Uhr #2530@Hei-Wu,
richtig erklärt und infolge der extremen Temperaturunterschiede auf dem „schwarzen Strahler“ Marktpflaster wird das Wegbrechen der Kanten immer weiter in die Tiefe gehen. Immerhin haben die Chinaplatten eine Stärke von 16 cm.24. Juli 2012 um 20:13 Uhr #2711Ich möchte hier noch daran erinnern, dass die Stadtverwaltung den ganzen Stadtrat mit dem Pflaster getäuscht hat, uns wurden ganze andere Bilder gezeigt, es sollte niemalös dieses Einheitsgrau werden.
24. Juli 2012 um 20:21 Uhr #2713Unwissenheit schützt nicht vor Strafe 😆
24. Juli 2012 um 20:25 Uhr #2714Ich hätte eben die Steine in China selbst aussuchen müssen.
24. Juli 2012 um 22:51 Uhr #2721Der Stadtrat
müsste doch „seine“ Stadtverwaltung kennen und sich nicht so einfach von der reinlegen lassen!24. Juli 2012 um 23:08 Uhr #2723Mal abgesehen von der Farbe der Steine, die man gut und gerne für ein Mausoleum nehmen könnte, ist es vor allem die Sterilität, die den Markt erheblich abwertet. Diese großen Platten wirken wie Asphalt, aber nicht wie ein der Historie des Marktes angemessenes architektonisch-harmonisches Pflaster.
25. Juli 2012 um 19:44 Uhr #2879
AnonymSo sieht er wenigstens historisch aus und passt sich der Pflasterung der Leipziger Straße an.
Mittelalterpflaster wäre schlimmer. -
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