Startseite Foren Halle (Saale) Marktplatz bröckelt immer mehr

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    Beiträge
  • #2231

    Anonym

    ein aktuelles Bild vom Marktpflaster zeigt die weiter um sich greifenden Schäden. @Kenno hatte es ja schon so kommen sehen.

    #2239

    Damit hat sich die Aussage des ehemaligen Baudezernenten,Dr.Pohlack, dass das Schadensbild am Marktplatzpflaster zur Ruhe gekommen ist, nicht bestätigt.
    Durch die fehlerbehaftete Planung und damit auch mängelbegünstigte Verlegung des Pflasters, wofür die Stadt zu 80% verantwortlich gemacht wurde, werden die fest eingespannten Platten an den Fugen auch weiterhin abbrechen.
    Diese Schäden hätten aber auch nicht nur mit dem China-Pflaster sondern auch mit einheimischen Material passieren können.

    #2253

    Anonym

    eben. Da wird wohl in 10 Jahren wieder ein Umbau anstehen (müssen)

    #2255

    Es waren halt einheimische Handwerker, da kann China nichts dafür.

    #2264

    Hoffentlich wird es beim nächsten Umbau nicht wieder ein einfallsloses Grau-in-Grau.

    #2265

    Anonym

    @Heiwu: Kenno nannte ja auch den Grund: die Platten sind zu fest eingespannt, es gibt zu wenig flexible Dehnungsfugen. Un gerade die dunkle Oberfläche begünstigt auch noch, dass sich die gesamte Marktfläche bei Sonneneinstrahlung ausdehnt.

    #2272

    @Hei-Wu schrieb : “Es waren halt einheimische Handwerker, da kann China nichts dafür.”..auch die einheimischen Handwerker , die “Strabag” eine erfahrene Firma kann auch nichts dafür, weil der städtische Auftraggeber trotz des ausdrücklichen Hinweises der Baufirma auf die projektgerechte (fehlerbehaftete ) Ausführung bestanden hatte. Daher die gerichtlich bestätigte 80%ige Verantwortung der Stadt:lol:
    Da kann der neue Baudezernent schon mal Mittel für den kompletten Austausch des Marktplasters einplanen, denn mit einem Ausfräsen der Fugen sowie eine Neueinbettung der vorhandenen Platten ist nichts mehr zu retten, da die Platten so fest eingebettet sind, dass sie bei der Bergung zu Bruch gehen.
    :mrgreen:

    #2273

    Wie kann denn ein öffentlicher Auftraggeber auf eine fehlerhafte Bauausführung bestehen?
    Gäbe es gegenüber dem städtischen Beamten ggf. Regressansprüche?

    #2282

    @hei-wu
    Das ist brauchbar im *öhm* ‚Mitbewerber-Forum‘ dokumentiert worden 😉

    Die Stadt bestand auf dieser Bauausführung, trotz schriftlicher Hinweise der bauausführenden Firma!

    Hast du schon mal erlebt, dass Beamten in Regress genommen wurden? Und vor allem in Halle? Wenn ich mich recht erinnere, gingen die letzten Ausreden in die Richtung, dass der damalige tatsächliche Entscheidungsträger angeblich nicht mehr ausfindig gemacht werden kann und Derjenige, der es gewesen sein könnte, nach Unbekannt verzogen sei 🙂

    #2288

    Ich sage nur „Hallesche Störung“ bzw. „Hallesche Marktverwerfung“.

    #2297

    Ich finde diese Bruchkanten ganz hübsch. Strahlt etwas vom natürlichen Lauf der Dinge aus, so „Momente der Vergänglichkeit“ und „Absage an das Perfekte“.
    Ein kluger Architekt würde behaupten, das soll so sein.

    #2305

    Anonym

    @Halleversteher: allerdings werden diese Kanten im Laufe der Jahre zu Stolperfallen… 😕

    #2307

    Da gibt es sicher auch ein Material, mit dem man das zukleistern kann bis unsere Enkel das mal ganz neu machen, da habe ich keine Sorge.

    #2484

    Anonym

    Sicher wird es das geben. Aber es ist ein verheerender Eindruck, den der Marktplatz derzeit abgibt

    #2489

    Eine richtige Gussasphaltschicht drauf, und schon sind die Ritzen dicht. 😛

    #2511

    @ESeppelt schrieb: „…allerdings werden diese Kanten im Laufe der Jahre zu Stolperfallen…“

    Alles nur eine Frage der Technik. See Attachement.

    #2523

    @Redhall, schrieb
    “Eine richtige Gussasphaltschicht drauf, und schon sind die Ritzen dicht.”]
    In die ungleichmäßigen Ritzen paßt überhaupt kein Gussasphalt rein und würde auch nicht halten. Die Kehrmaschine tut ihr Weiteres 😆

    #2527

    @halleversteher: Ich finde natürlichen Zerfall auch schön, es gibt aber Materialien, die durch natürlichen Abrieb, Witterung und Algenbewuchs „vornehm altern“. Das tun diese maschinengesägten Granitplatten jedoch nicht. Die splittern nur an den Kanten, mehr nicht. Bei extremen Temperaturunterschieden können die auch richtig brechen, dann gibt es Stolperfallen, irgend jemand fällt, verklagt die Stadt……

    #2530

    @Hei-Wu,
    richtig erklärt und infolge der extremen Temperaturunterschiede auf dem „schwarzen Strahler“ Marktpflaster wird das Wegbrechen der Kanten immer weiter in die Tiefe gehen. Immerhin haben die Chinaplatten eine Stärke von 16 cm.

    #2711

    Ich möchte hier noch daran erinnern, dass die Stadtverwaltung den ganzen Stadtrat mit dem Pflaster getäuscht hat, uns wurden ganze andere Bilder gezeigt, es sollte niemalös dieses Einheitsgrau werden.

    #2713

    Unwissenheit schützt nicht vor Strafe 😆

    #2714

    Ich hätte eben die Steine in China selbst aussuchen müssen.

    #2721

    Der Stadtrat
    müsste doch „seine“ Stadtverwaltung kennen und sich nicht so einfach von der reinlegen lassen!

    #2723

    Mal abgesehen von der Farbe der Steine, die man gut und gerne für ein Mausoleum nehmen könnte, ist es vor allem die Sterilität, die den Markt erheblich abwertet. Diese großen Platten wirken wie Asphalt, aber nicht wie ein der Historie des Marktes angemessenes architektonisch-harmonisches Pflaster.

    #2879

    Anonym

    So sieht er wenigstens historisch aus und passt sich der Pflasterung der Leipziger Straße an.
    Mittelalterpflaster wäre schlimmer.

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