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Die gedruckte MZ berichtet heute merkwürsdiges; auszugsweise auch in der Onlineausgabne.
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1350802670406
In der Druckversion wird aus einem „Entwurf“ des Prüfberichtes zitiert, der Ergebnis einer mehrmonatigen Kontrolle des Landesrechnungshofes sein soll. Der Rechnungshof kritisiert darin pauschal eine ungeeignete Stiftungsdirektion, unfähige Mitarbeiter pp. Merkwürdig stimmt, dass der Rechnungshof Dinge bemängelt, die er nun garantiert nicht beurteilen kann, weil hierfür weder Zuständigkeit noch fachliche Kompetenz vorhanden sein dürften. So hätten bei Stichproben in zwei Fällen (von 23) nicht „in der erforderlichen Geschwindigkeit“ Gemälde aufgefunden werden können. Wohlgemerkt: die Kunstgegenstände wurden gefunden – nur nicht schnell genug. Ich stelle mir gerade so vor, wie die Sammlungsmitarbeiter auf die Suche gescheucht wurden, während ein Rechnungshofmitarbeiter die Zeit mit der Stoppuhr maß.
Über die Qualiität der Arbeit des Rechnungshof kann man sich indes auch wundern. Warum werden jetzt „Entwürfe“ an die Presse lanciert?
Warum ist der „Entwurf“ erst ein Jahr nach Abschluß der Prüfung fertig?So hätten bei Stichproben in zwei Fällen (von 23) nicht “in der erforderlichen Geschwindigkeit” Gemälde aufgefunden werden können.
hei-wu,
wo hast Du denn diese abstrusen Vorwürfe gefunden?Interessant finde ich die Aussage, dass „elementare Vorgaben“ des Stiftungsrechts nicht beachtet worden seien, der Vorwurf sich aber ans Kultusministerium richtet. Oberste Stiftungsaufsicht in Sachsen-Anhalt ist meines Wissens das Innenministerium. Oder ist das bei Landesstiftungen anders?
heiwu, sieh zu, dass Du alle Knochen aus der Schlacht bei Lützen und den Ureiwohnern von Salzmünde schnell genug findest, am besten trainieren.
Hei-Wu sollte auch noch überlegen, wie er die echte Himmelsscheibe aus seinem Nachtschrank in die Vitrine bekommt.
Mein AG war auch von einem urplötzlich in die Presse lanciertem Entwurf des LRH betroffen. Es hat dann Jahre gedauert bis die groben Fehlinterpretationen ausgeräumt werden konnten.
Wollte Herr Seibicke nicht in den Bundestag? Wäre wohl eine Entlastung für das Land 🙂In einem Brief an die BILD hat Moritzburg-Chefin Katja Schneider ihren angekündigten Rücktritt relativiert. Es könnte ja sein, falls sie verbeamtet ist, dass ihr jemand gesagt hat, dass sie dann ihre Beamtenpension verliert.
Heute fasst Eger in der MZ ganzseitig nach und prophezeit Katjas Ablösung.
Frau Schneider wurde auf dem Altar der Eitelkeit eines Rechnungshofpräsidenten geopfert.
Naja, weil man Olbertz nicht mehr habhaft werden konnte 😉
Jemand, der weder die handelnden Personen und ihre Eitelkeiten noch die Hintergründe kennt, ist da völlig ratlos. MZ-Journalist Eger, dessen Artikel ich schätze, schreibt Katja Schneider in Grund und Boden, der Rechnungshof, dessen Bericht ich nicht kenne, erhebt angeblich schwere Vorwürfe und ein mir bekannter Mitarbeiter im Kultusminiterium meint, die Vorwürfe wären unsinnig, so auch heiwu.
Wem soll ich nun glauben?
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