Startseite Foren Halle (Saale) Kritik an der Pressestelle der Stadt

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  • #235002

    So ist das. Zumal, wenn es um eine Lappalie geht.

    #235005

    Das ist im Kollegenkreis eine allgemeine Klage. Ich hatte noch nie nach einem Beitrag mehr als ein Dutzend Anrufe und Mails von Kolleginnen und Kollegen, die sich bedankt haben.

    Das sagt eigentlich alles.

    Dass jemand, der selbst sagt, er weiß von nichts, die Öffentlichkeitsarbeit des Rathauses nach Wortmeldungen in öffentlichen Foren beurteilen und sie für völlig in Ordnung befinden kann, finde ich allerdings erstaunlich.

    Das muss Liebe sein.

    #235007

    Oder Borniertheit…

    Und Presseantwort der Stadtverwaltung ist keine Liebesgabe oder Geschenk, sondern eine Pflicht, egal, wie der Sprecher oder sonstwer zum Frager steht. Ist wie eine Händler-Kunden-Beziehung. Da gibt es auch kein Schmoll.

    #235009

    Anonym

    Dass jemand, der selbst sagt, er weiß von nichts, die Öffentlichkeitsarbeit des Rathauses nach Wortmeldungen in öffentlichen Foren beurteilen und sie für völlig in Ordnung befinden kann, finde ich allerdings erstaunlich.

    Ja, da staunt der Laie. Der Fachmann wundert sich in dem Fall allerdings nicht.

    Schulze und ich nennen sowas Lebenserfahrung und soziale Kompetenz. Die größten Jammerer und lautesten Nörgler sind immer am wenigsten Schuld. Jedenfalls nach ihrer eigenen Ansicht. Das heißt nicht, es gäbe keinen Grund zum Nörgeln, aber die Lautstärke macht es mindestens suspekt.

    Von dem Dutzend dankbarer Kollegen hat bisher keiner den „Mut“ gehabt oder die Notwendigkeit erkannt, diesen Missstand anzuprangern. Angst? Zensur? Regierungsgesteuerte Lügenpresse?

    Dem Rüpelprof haben nach seinem Ausfall auch Kollegen aus aller Welt zu seinem „Mut“ gratuliert. Sagt er jedenfalls.

    #235010

    Anonym

    Und Presseantwort der Stadtverwaltung ist keine Liebesgabe oder Geschenk, sondern eine Pflicht

    Auf sämtliche Presseanfragen wurde reagiert. Interessanterweise ist das sogar Hauptaufgabe der Pressestelle.

    #235014

    Woher der Sagisdorfer das nun wieder weiß. Gut, reagiert sagt er. Das ist ja keine Antwort.

    Damit ist es korrekt, denn auf die Antwort, welche Rechtsvorschrift die Stadt hindert, zu antworten, warte ich heute noch.

    Auch auf die Auskunft dazu, ob eine Begehung vor Ort stattgefunden hat.

    Auch auf Auskunft dazu, dass ein Kostenvoranschlag vorliegt, nach dem der Bau einiger Lampen 90.000 Euro kosten würde.

    Ich weiß nicht, was an diesen Informationen, so sie zutreffend sind, geheimzuhalten ist.

    Auch auf die Antwort auf eine entsprechende Frage warte ich.

    #235015

    Anonym

    Woher der Sagisdorfer das nun wieder weiß.

    Das reimt er sich zusammen. Weil es (hunderte!) Kollegen gibt, die zwar keine Dankesmail an Kollegen Könau schicken, dafür aber Antwort auf Anfragen an die Pressestellen erhalten.

    Und für eine „Lappalie“ wird ganz schön Aufwand betrieben.

    #235016

    Woher er das nun wieder weiß. Ich glaube, ich weiß es.

    Und welcher Aufwand?

    #235017

    Anonym

    Woher er das nun wieder weiß.

    Glaube versetzt Berge aber beseitigt nicht immer alle Balken. Das weiß er, weil keine anderweitigen Beschwerden bekannt sind und weil es Interessenvertretungen für Journalisten gibt, die ihre Aufgabe ernst nehmen.
    Wenn Kollege Könau die Mitgliedsbeiträge dafür spart, muss er sich nicht wundern, wenn er den Kampf gegen die achso übermächtigen Gegner ganz allein bestreiten muss.

    welcher Aufwand?

    Wäre es tatsächlich eine Lappalie, hätte es keine halbseitige „Story“ gegeben. Auch wenn die nur aus anstrengenden Repititionen und nur gewollt wirkenden Versuchen besteht. Der Platz wäre mit den Blogbeiträgen zu den Parteien sinnvoller gefüllt worden…

    #235018

    Lieber Herr Koenau,
    nehmen wir mal an die Lampen kosten 90k.
    Bitte sagen Sie auch, welchem Posten Sie dieses Geld am besten wegnehmen würden.
    Sie als Journalist haben sicher den Willen den schon jetzt unseriös ausgeglichenen Haushalt der Stadt Halle soweit zu durchleuchten, um zu erkennen, dass diese 90k für neue Lampen darin so nicht vorhanden sind.

    Sie werden jetzt sagen, für so was muss immer Geld da sein und es sind ja nur 90000€. Da gleichen Sie den halleschen Stadträten, die auch für ihre Ideen immer ein bisschen Geld haben wollen, was ja immer nicht viel ist. 11 mal 90.000 € sind aber schon fast eine Million €. Huch.

    #235019

    Die bisherige Ablehnung der Beleuchtung des „Mordweges“ wurde nicht mit fehlenden Finanzen begründet, sondern weil erst ein Beleuchtungskonzept für die gesamte Stadt erstellt werden müsste.
    Wenn es an einer Stelle „brennt“, oder wie in diesem Fall jemand in der Dunkelheit ermordet wurde und dieser wichtige Verbindungsweg weitestgehend im Dunklen gemieden wird, muss man handeln und nicht erst ein Konzept für das Gebiet von Seeben bis Ammendorf und Nietleben bis Reideburg erarbeiten lassen.
    Die Aufstellung eines Grabsteins ist keine ausreichende Antwort auf den Mord.

    #235027

    @sagisdorfer8: Eventuelle Beschwerden über die Pressestelle laufen also beim Forumsnutzer Sagisdorfer ein? Ganz erstaunlich.

    Das Weitere auch wieder Mutmaßung, falsche noch dazu.

    ich bin noch nie im Leben gestalkt worden, hier kommt es mir fast schon so vor.

    Was den Wunsch betrifft, in der Zeitung solle lieber die statt das stehen – jeder, der als Journalist arbeitet, kennt das, gerade auch von Behörden. Ich bin froh, dass wir das bestimmen und nicht die Pressestellen.

    @hansimglück: Offen gestanden ist das nicht mein Thema. Wenn die Stadt mir die Auskunft gegeben hätte, kostet 90.000, Geld ist nicht da, dann wäre das so gewesen. Wir reden hier davon, dass eben diese Auskunft verweigert wurde. Wie überall jede Auskunft in der Sache.

    #235033

    Anonym

    @koenau
    Da erwähnt man beiläufig einen aufstrebenden Blog und wird der Nachstellung bezichtigt. Auch nicht schlecht. Passt zur freien „Interpretation“ des LKA-Gutachtens.

    Beschwerden über die Pressestelle laufen erstaunlicherweise nicht beim Forumsnutzer Sagisdorfer ein. Aber alle beiden bekannt gewordenen werden hier diskutiert, zumindest erwähnt. Eine davon stand in der Zeitung. Bisher war von keiner anderen zu hören oder zu lesen. Einfach mal die Gratulanten fragen, ob die was beisteuern können.

    #235036

    @sagisdorfer: Dein Argumentationsmuster erinnert mich übrigens sehr an das der Pressestelle. Einfach nur auf das reagieren, was einem passt, den Rest einfach übergehen.

    Du behauptest, auf alle Fragen sei „reagiert“ worden. Woher weißt du das? Es stimmt nicht, ich habe keine Antworten bekommen.

    Du behauptest weiter, ich sei kein Gewerkschaftsmitglied. Woher weißt du das? Und was tut es zur Sache? Es stimmt ja nicht einmal, es ist alles nur blind behauptet.

    Genauso zimmerst du dir aus dem Umstand, dass Dir, einem erklärtermaßen rathausfernen Forumsleser, nur zwei Beschwerden über die Pressestelle bekannt sind, den Satz, es gebe nur zwei. Das ist doch Quatsch, so kann man doch nicht ernsthaft argumentieren.

    Dann wirfst du mir eine „freie Interpretation“ des LKA-Gutachtens vor. Du kennst es doch aber gar nicht? Woher weißt du das also? Ich habe es gelesen, ich habe daraus zitiert, interpretiert habe ich gar nichts. Du kennst es nicht, weißt aber, was wirklich drinsteht? Ja, wie geht denn das?

    Dann kommst du noch, und wünschst dir, dass etwas anderes in der Zeitung steht. Ja, das wünschen sich Pressestellen oft. Und zum Glück zumeist vergebens.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren, 1 Monat von Steffen Koenau.
    #235038

    Anonym

    Dein Argumentationsmuster erinnert mich übrigens sehr an das der Pressestelle.

    Jetzt wird es widersprüchlich. Aus nicht erhaltenen Antworten werden Argumentationsmuster abgeleitet. Wie das?

    Du behauptest, auf alle Fragen sei „reagiert“ worden. Woher weißt du das?

    Hat ein Forumuser namens „Steffen Koenau“ geschrieben.

    Du behauptest weiter, ich sei kein Gewerkschaftsmitglied.

    Nein, das behaupte ich nicht.

    nur zwei Beschwerden über die Pressestelle bekannt

    Da brauche ich nicht zimmern. Gäbe es mehr, wäre es im MZ-Artikel wenigstens angedeutet worden. Falls Recherche neuerdings zur journalistischen Tätigkeit gehört.

    Du kennst [das LKA-Gutachten] doch aber gar nicht?

    Woher er das nun wieder weiß?

    interpretiert habe ich gar nichts

    Doch. Falsch noch dazu.

    Dann kommst du noch, und wünschst dir, dass etwas anderes in der Zeitung steht.

    Als zahlender Leser wünsche ich mir das manchmal, ja. Weniger inhaltlich jedoch. Auf Qualität kommt’s mir da an. Die Themenwahl überlasse ich der Redaktion, gute Recherche erwarte ich aber trotzdem. Auch und gerade von Freien. Wenn ich also über Artikel über „perfekte Mörder“ und „ideale“ Tatorte den Kopf schüttele, dann mache ich das. Auch wenn der Autor mit dem Fuß aufstampft.

    #235041

    Anonym

    @ sagisdorfer: Du schreibst oben, Zitat „Da brauche ich nicht zimmern.“
    Ein Hinweis: Wer brauchen ohne „zu“ gebraucht, braucht „brauchen“ gar nicht zu gebrauchen! 🙂

    Diese ganze Diskussion hier finde ich lächerlich. 1. Es gibt so viele „ideale“ möglice Tatorte in Halle! Es muss ja gespart werden. 2. Angenommen, dort würde eine Beleuchtung angebracht. Bei dem Rowdytum, das heute oft herrscht(Graffiti, Scheiben in der Straßenbahn zerkratzen usw.), kann man auch den Fall annehmen, dass so ein Rowdy die Lampe zertöppert aus lauter Blödsinn. Zack und klirr- schon ist der „ideale Tatort“ wieder da. Es sei denn, man schafft eine Planstelle für einen, der die Funktion der Beleuchtung überwacht. Die Schildbürgerstreiche in Halle hätten dann einen mehr aufzuweisen. 🙂 Dann geht hier im Hallespektrum die Diskussion erneut los bei Erkrankung des Überwachers, warum denn nicht noch eine Kraft zur Reserve bereit ist. 🙂

    Bezüglich der Meldungen der Pressestelle, jedes Mal mit anzugeben, wenn und wann der OB oder eine andere Persönlichkeit aus der Stadtverwaltung an irgendeiner Veranstaltung teilnimmt, kann ich mir nur so erklären, dass die Bevölkerung auch einen in der Praxis nachzuprüfenden Beweis bekommen soll, dass die O B E R E N auch wirklich arbeiten und sich unters Volk mischen. 🙂 Ihr misst ooch emah eiern Gribbs anschtreng‘, Leide!!

    Es soll ja Fälle geben, dass an Arbeitsplätzen von Beschäftigten, die einen Computer haben für ihre Tätigkeit, die lt. Arbeitsvertrag festgelegte Arbeitszeit zu privaten Beschäftigungen mit dem „automatischen Kollegen“ genutzt wird. 🙂 🙂

    #235042

    Jetzt lasst uns Bürger mal wieder zu Wort kommen, die wir keine Hintergrundinformationen haben (außer den spärlichen Informationen aus den gewöhnlich gut informierten Kreisen).
    hallespektrum wird künftig auch ohne Enrico Fragen an die Pressestelle richten und hofft nach diesem reinigendem Gewitter auf schnelle und korrekte Antworten von der Pressestellen.

    #235047

    Ich finde den Begriff“Mordweg“ arg daneben.
    Wen hat der Weg den ermordet?

    Ansonsten ist mir Bürgerarbeit wichtiger als Pressearbeit.

    Oder, um den MDR zu bemühen:
    Steffen, mach Dich ran.
    In der Zeit, die Du für Deinen Kampf mit der Pressestelle verschwendest, hat Mario schon 3 Tagesaufgaben erledigt. 😉

    #235051

    Ist halt ne Lappalie.

    Ich frag mich schon die ganze Zeit, womit sich die MZ (oder ein Redakteur derer) eigentlich das Recht raus nimmt zu denken, dass sie auf jede Frage eine zufriedenstellende Antwort bekommen muss.

    #235062

    Presserecht! Die Behörden sind verpflichtet, der Presse Auskunft zu geben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Auskunftsanspruch_%28Presserecht%29

    #235072

    richtig Wolli.
    aber ich hab nach zufriedenstellend gefragt, was ein subjektiver Begriff ist. Und der Herr Koenau hat ja die Antworten, wie er sie haben will schon definiert. Wer, außer ihm, sagt, dass das so übereinstimmen muss?
    Es ist sicher bedauerlich, dass sich bei der Stadt niemand traut mal klare negative Antworten zu geben, weil es anscheinend solche Antworten nicht geben darf. Aber ein definitives Nein zu vielen Dingen würde vieles klarer machen und manche Themen auch einfach mal beenden, als ewig im Konjunktiv zu leben.

    #235080

    Ich wurde Anfang der 90er Jahre von Wessis darüber aufgeklärt, dass Pressestellen dazu da sind, Gutes über ihren Chef und seine Behörde zu verkünden. Ich wollte das nicht glauben, aber in der Realität ist es so und die Pressestelle der Stadt handelt auch danach.
    Seit es aber soziale Netzwerke und Bürgerforen wie hallespektrum gibt, kommen die Pressestellen in Erklärungsnöte.

    #235089

    Das nennt man dann PR-Abteilung. Diese kann natürlich nur lobliedhafte Pressemeldungen absetzen. 🙂

    #235093

    Anonym

    Seit es aber soziale Netzwerke und Bürgerforen wie hallespektrum gibt, kommen die Pressestellen in Erklärungsnöte.

    Tatsächlich? Wurde das schon in freier Wildbahn beobachtet? Oder ist es dein Wunschdenken?

    #235101

    Das habe ich in einem Artikel gelesen, sagi8, ich kann Dir aber leider nicht mehr die Quelle nennen.

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