Startseite › Foren › Halle (Saale) › Hochwasser: Eissporthalle vor dem Aus?
- Dieses Thema hat 22 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 11 Monaten von J_R_.
-
AutorBeiträge
-
5. Juni 2013 um 11:34 Uhr #491455. Juni 2013 um 12:21 Uhr #49148
Da das Land nicht mit Geld gesegnet ist, muss es sich entscheiden zwischen Hochwasserschutz (Eissporthalle müsste streng genommen aus dem Flutungsgebiet verschwinden oder Deich nach hinten verschoben werden) oder Neubau einer Eissporthalle woanders. Letztes können wir glaube ich vergessen.
5. Juni 2013 um 12:49 Uhr #49156Sfk, es ist doch Genug geld da, man muß es nur abholen, wo es liegt…
5. Juni 2013 um 14:04 Uhr #49158Ob nach dieser Katastrophe der äußere westliche und südliche Teil der Neustadt langfristig zu halten ist, wage ich zu bewzweifeln. Das Hochwasser wird gewaltige Auswirkungen auf die Stadtentwicklungsplanung haben.
5. Juni 2013 um 14:34 Uhr #49160@ftbneu,
das glaube ich nicht, denn dann müsste man ja zugeben, dass man Halle-Neustadt auf der falschen Seite begonnen hat zu schrumpfen!!5. Juni 2013 um 14:34 Uhr #49161Zweifel mag man haben, aber was ist die Lösung?
5. Juni 2013 um 14:38 Uhr #491625. Juni 2013 um 15:03 Uhr #49166@ftbneu: Wieso „gewaltige Auswirkungen auf die Stadtplanung“?
Wenn der Damm wie geplant ertüchtigt wird, wären er und die dahinter liegenden Viertel für Situationen wie die aktuelle gut gewappnet! Ohne gewaltige Eingriffe.@kenno: Richtig, die Neustadt erodiert strategisch ungünstig – aber nachvollziehbar: Am Rand und in der Nähe der Aue ist es einfach am schönsten. Vielleicht gibt es vertretbare Wege, die Häuser im Gefährdungsbereich gegen Hochwasser zu sichern?
5. Juni 2013 um 15:52 Uhr #49170Könnte vielleicht sein, dass das Hochwasser Dinge herbeiführt, die niemand entscheiden wollte.
5. Juni 2013 um 16:18 Uhr #49174@ftbneu,
genau das ist es, worauf wir schon seit 10 Jahren vergebens warten und hier schon ausreichend diskutiert haben!!
Hinzu kommt, dass der damals gebaute Gimmritzer Damm nur für das Halten von Pegelständen von 6,40 m ausgelegt worden ist und nunmehr mindestens die jetzigen Pegelstände über 8,00 m zugrunde zu legen wären.5. Juni 2013 um 17:17 Uhr #49185Ich hoffe nur, dass Leute aus Städten, wie Passau, Magdeburg, Dresden usw.usf diese Diskussion hier nicht mitbekommen. Am Wasser wohnen ist nun mal nicht nur erbaulich. Wenn man allerdings, und das sollten wir, die Sache im Zusammenhang mit dem Klimawandel betrachtet, ja dann bekommt die Sachlage eine völlig neue Dimension. Und da möchte ich bei den Entscheidern nicht sein…
5. Juni 2013 um 17:20 Uhr #49187Es müsste eher gefragt werden, warum alle Sperren der Saalekaskade vor dem Regen übervoll waren, und die Bleilochtalsperre vorgestern notabgelassen werden musste.
Sonst lege der Pegel deutlich bei unter 8 Metern.
5. Juni 2013 um 17:26 Uhr #49189Wenn man bedenkt das der andere große Neubaustadtteil deutlich mehr ausgedünnt wurde dann fragt man sich schon ob es da nach der Wende wirklich eine Art Stadtplanung gegeben hat die solche Punkte berücksichtigt.
5. Juni 2013 um 17:28 Uhr #49190Nun ist aber die Saale nicht allein zu betrachten, sondern immer noch im Verbund mit der Elster…
5. Juni 2013 um 19:44 Uhr #49205@Roshi,
beim Talsperrenmanagement gibt es einen Grundsatz, dass immer ein gewisses Speichervolumen für künftige Regenfälle zur Verfügung stehen muß.
So wurde an der Wilden Saale beim Beginn der Peißnitzbrückenbauarbeiten ohne Regenfälle bei uns ein erhöhter Flußpegel verzeichnet, der auf das Wasserablassen aus den Saaletalsperren zurückgeführt werden konnte. Nach den Starkregenfällen und der Wasserrückhaltung in den Talsperren, die auch uns zugute kamen, mußte natürlich wieder ein Speichervolumen geschaffen werden und dies geschah eben durch ein gesteuertes Ablassen, was auch in den Schwankungen der Pegel bei uns zum Ausdruck gekommen war.
Bei der Weißen Elster hatte ich auch schon erwähnt, dass Elsterwasser in der Menge von 150 m3/sec.in den Zwenkauer See eingeleitet worden ist und noch wird, wovon wir auch provitieren konnten..5. Juni 2013 um 20:05 Uhr #49210Hoffentlich steckt man nach dem Hochwasser nicht noch Geld in die Eislaufhalle, sondern macht sich erst Gedanken darüber ob entweder der Damm ein paar Meter erhöht wird oder die Eislaufhalle komplett an einem anderen Standort neu gebaut wird. Aber jetzt hier Geld reinzustecken hat doch echt keinen Sinn mehr.
5. Juni 2013 um 20:39 Uhr #49217Die Dammerhöhung würde der Eissporthalle aber nicht nützen, sondern schaden.
5. Juni 2013 um 22:53 Uhr #49248Ok, ein erhöhter Damm würde der Eislaufhalle schaden. Aber er würde den Halle-Neustädtern nützen. Da ist doch dann die Abwägung ganz einfach, oder?
5. Juni 2013 um 22:54 Uhr #49249Die Schadensdiskussion hat noch Zeit. Allerdings haben die SaaleBulls viele Fans, da sehe ich beim Planetarium schon schwärzer.
5. Juni 2013 um 23:37 Uhr #49255Da darf man ja wohl auch fragen,
wie man ein Planetarium mit seinen hochwertigen (wohl nicht so einfach wie die Parkeisenbahn in Sicherheit zu bringenden?) Geräten in so ein Gebiet bauen konnte.Da hat der Architekt des MMZ
aber wohl mitgedacht: Das Gebäude mit seinen Stützen zum Fluss hin sieht ja aus, wie die Stützen eines Schiffes vor dem Stapellauf: Wenn man die Stützen entfernt, läuft es vom Stapel. Kann man sich gerade jetzt gut vorstellen. Architekt: weiter so.5. Juni 2013 um 23:49 Uhr #49259Es ging zur damaligen Zeit darum, einen erreichbaren Ort zu finden, der lichttechnisch geeignet war: also astronomisch mit wenig Fremdlicht „verunreinigt“…
6. Juni 2013 um 00:08 Uhr #49265Abwarten und sehen welche Schäden am Planetarium entstanden sind. Eins ist jetzt schon sicher, das Teleskop und die Beobachtungstechnik ist in Sicherheit. 🙂
6. Juni 2013 um 00:24 Uhr #49267Na, immerhin etwas gerettet.
Wie sieht´s mit dem Projektor aus?
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.