Startseite › Foren › Halle (Saale) › Hochstraße (Brücken über den Franckeplatz) ist im Bestand gefährdet
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12. März 2013 um 17:59 Uhr #36278
Seit Jahren streiten zwei Bürgerinitiativen um Pro und Kontra der Brücken über den Franckeplatz (BW 012 u. 013).
Seit über 3 Jahren ist aber auch der Stadt Halle aus den laufenden Überprüfungen des Bauzustandes nach DIN 1076 bekannt, dass an den Hochstraßenbrücken eine Generalinstandhaltung fällig ist und dafür eine Investitionssumme von ca.6,3 Mio € dringend erforderlich ist.
Der neue Baudezernent Uwe Stäglin hatte sich bei seinem Amtsantritt zum Ziel gesetzt, dieses Verkehrsgroßvorhaben der Stadt Halle entsprechend zügig vorzubereiten und spätestens innerhalb von 3 Jahren umzusetzen.
Angesichts der Tatsache, dass im Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2013 lediglich 150 000 € für notwendige Rissverpressungen und 50 000 € für Wartungs-und Pflegearbeiten vorgesehen sind und der Beginn der hauptsächlichsten Maßnahmen erst einmal auf das Jahr 2016 verschoben werden sollen, kann dies zu weiteren schwerwiegenden Schäden führen und wäre für die Verkehrssicherheit der Hochstraße verantwortungslos.
Mit der Aussage des Baudezernenten Uwe Stäglin, dass er um die benötigten Gelder vergeblich gekämpft habe, kann man sich nicht zufrieden geben, denn die Unterlassung der erforderlichen Generalinstandhaltung gefährdet die Existenz der Hochstraße auf das äußerste Maß.
Bei der Erhaltung der Verkehrssicherheit gegen das Abgleiten von Fahrzeugen von der Hochstraße darf es keine finanziellen und zeitlichen Abstriche geben.12. März 2013 um 18:07 Uhr #36280
AnonymDies hatte auch eine Bürgerinitiative schon so angedeutet:
Hochstraße: Initiative fordert sofortige Planungen für Alternative
12. März 2013 um 18:27 Uhr #36284Dies trifft nicht ganz zu, denn die BI Hochstraße fordert den Beginn der Planungen für Alternativen zur Hochstraße, denn ihr käme eine Unterlassung der GI mit einem frühzeitigen Abriss der Hochstraße entgegen!!!
12. März 2013 um 18:33 Uhr #36285
AnonymMir ging es um den Bauzustand
12. März 2013 um 21:03 Uhr #36298Ich sehe zu der Hochstraße im Moment keine Alternative. Solange der Verkehr nur über diese Hauptader geleitet werden kann, wird es keine andere Möglichkeit geben, als die Brücke bestmoglichst in Stand zu halten.
Eine Alternative wird erst möglich sein, wenn die Autobahnverlängerung zur A 14 fertig ist. Ich sehe jeden Tag welche Massen sich von Osten nach Westen und Westen nach Osten über diese Straße wälzen.
Auch bin ich der Meinung, dass in der Vergangenheit wichtige arbeiten aus Kostengründen vernachlässigt wurden.
Langfristig gesehen bin ich aber auch für eine Alternative. Wenn ich sehe was an der Hochstraße über den Ernst-Thälmann-Platz rumgedoktort wird, fragt sich der Leihe schon ob ein Neubau besser gewesen wäre.12. März 2013 um 22:07 Uhr #36309[…] kann dies zu weiteren schwerwiegenden Schäden führen und wäre für die Verkehrssicherheit der Hochstraße verantwortungslos.
Na wenn die Verkehrssicherheit der Hochstraße nicht mehr garantiert werden kann, dann wird sie halt ganz oder teilweise gesperrt (z. B. durch einspurige Verkehrsführung mit maximal 7,5t pro Fahrzeug und 30km/h), so einfach ist das.
Ich denke mal, Kenno schreibt hier auch mit dem Hintergedanken, dass Vertreter der Stadt hier mitlesen. Daher bitte ich, die Dinge nicht zu überdramatisieren, die Welt geht ohne Hochstraße auch nicht unter.
Und Janos, der Großteil der Massen, die sich über die Hochstraße bewegen, sind lokale Pendler, die von einer Autobahnumgehung größtenteils nicht profitieren und die diese somit auch nicht nutzen würden. Die „Alternative“ ist somit hinfällig. Die Stadt täte gut daran, die Menschen frühzeitig auf alternative Verkehrsarten/-konzepte und mittelfristig eine Schließung der Hochstraße einzustimmen – und das kostet weniger als die Sanierung selbiger. Wenn rechtzeitig die richtigen Weichen gestellt würden, hätten wir so manche Probleme gar nicht, die wir jetzt haben. Aber in den Entscheidungsgremien sitzen ja in der Mehrzahl Leute mit einer Denkweise von vorgestern.
12. März 2013 um 22:25 Uhr #36311Da frag ich mich, welche Hochstraße ich jeden Tag zur und von der Arbeit befahre. Wenn ich mich so an den 30/40 Tonnern vorbei quäle.
Mann, wenn ich solche Meinungen lese, die Mehrzahl wären lokale Pendler…
Wir können ja auch unten über den Franckeplatz fahren, der jetzt schon überlastet ist.12. März 2013 um 22:36 Uhr #36313
AnonymIst doch logisch. Ha-Neu ist Arbeitnehmerhochburg. Oder waren’s Arbeitgeber? Vollkommen normal, daß da nur lokale Pendler unterwegs sein können. 🙄
12. März 2013 um 22:47 Uhr #36317Jaja, die Ha-Neuer. Wo die auch alle ihre Autos angemeldet haben. In M, NDH, HSK, MTK, WAF, WB…
12. März 2013 um 22:57 Uhr #36319Also wenn ich so aus dem Fenster des 6 Geschossers gucke stehen da hauptsächlich Karossen mit HAL dran hin und wieder mal ein SK und ein anders wo aber an der Fahrzeugbeschriftung zu erkennen ist das es ein Dienstwagen ist.
Wenn ich zb. als Vertreter für was weiß ich Büroklammern tätig bin hab ich von meiner Firma nen Dienstwagen mit Münchener Kennzeichen, habe meinen Wohnsitz aber in Halle, und schon fährt da ein Auto von nem Hallenser mit nicht Hallenser Kennzeichen über die Hochstrasse.
Bin ich dann automatisch durchreisender Tourist ?
Die Hochstraße muss saniert werden denn sie ist auf Jahrzehnte unverzichtbar.13. März 2013 um 10:23 Uhr #36359@10010110,
du hast es auf den Punkt gebracht mit deiner Feststellung wenn rechtzeitig die richtigen Weichen gestellt würden, hätten wir so manche Probleme gar nicht, die wir jetzt haben.
Dann hätte man unmittelbar nach der Generalsanierung der gleichartigen Hochstraßenbrücken über den Riebeckplatz mit den dort gesammelten Erfahrungen die um 1-2 Jahre jüngeren Brücken über den Franckeplatz ebenfalls sanieren müssen und liefen nicht in die Gefahr, nunmehr bis 2016 und während einer möglichen Bauzeit von 3 Jahren mit massiven Verkehrseinschränkungen -wie von dir beschrieben- zu leben.
Wenn nicht noch ein Wunder mit der sofortigen Bereitstellung von Fördermitteln für die Hochstraße passiert, müssen wir uns ab dem Jahr 2014 für ca.2 Jahre auf eine weitere einschneidende Verkehrseinschränkung in Halle einstellen, denn die Stadt plant für 1,72 Mio € die Grundinstandsetzung der „Giebichensteinbrücke“ mit neuen Fahrbahn-und Gehwegbelägen einschließlich Betoninstandsetzungen und Erneuerungen der Gesimse.
Was das für der Verkehr bedeutet und dass man nicht gleichzeitig die beiden wichtigsten Saaleübergänge in Angriff nehmen kann dürfte wohl auch klar sein.13. März 2013 um 11:59 Uhr #36387Die Verlängerung der A143 bringt keinen nennenswerten Effekt auf den Verkehr in der Stadt Halle. Das sagen selbst die heftigsten Befürworter. Warum wird also diese falsche Behauptung ständig wieder ausgegraben? Nur weil man Laie (nicht Leihe) ist, darf man sich doch grundlegend sachkundig machen.
Auch besteht aktuell zur Hochstraße keine Alternative. Problematisch ist nur, daß man sich keine Gedanken macht zu Alternativen. Weder alternative Trassenführungen noch alternative Verkehrskonzepte werden derzeit ernsthaft diskutiert. Und das bei dieser tickenden Zeitbombe. Selbst wenn jetzt nochmal Hundertausende Euro zur Sanierung in de Hand genommen werden, das Ende der Brücke kommt in spätestens 30 Jahren. Und je eher man sich über Alternativen Gedanken macht, desto günstiger werden diese für alle. Da die meisten Politiker aber nur bis zur nächsten Wahl denken, steuern wir hier auf eine große Katastrophe hin. Das halte ich wahrlich nicht für überdramatisiert.
13. März 2013 um 12:19 Uhr #36404Weil es eben doch was bringt, z.B. die Option den Durchgangsverkehr für LKW’s zu sperren was auf Bundesstraßen nicht so einfach möglich ist.
13. März 2013 um 13:14 Uhr #36410LKW können auch jetzt schon um Halle herum fahren; zwar nicht auf dem kürzesten Weg, aber es ist auch nicht die Aufgabe der Allgemeinheit, für einige wenige die bequemsten und kürzesten Alternativrouten bereitzustellen. Man kann die Durchfahrt durch Halle für LKW ohne Probleme jetzt schon sperren. Man müsste natürlich von verkehrspolitischer Seite aktiv und frühzeitig die Verkehrsführung (Beschilderung) anpassen, dass Leute gar nicht erst nach Halle rein geleitet werden.
13. März 2013 um 13:22 Uhr #36411Vollkommen richtig und wenn wir bei weiterer Unterlassung der Grundinstandhaltung der Hochstraße gezwungen sind, die Tragfähigkeit auf 7,5 to und Tempo 30 Km/h zu begrenzen, dann regelt sich der LKW-Überfahrverkehr ohnehin von selbst!!
13. März 2013 um 13:22 Uhr #36412@Nachrichtenticker Schöne hohle Phrase. Dann erzähl doch mal, welche Bundestraße derzeit über die Hochstraße geht und die man stattdessen über eine Nordverlängerung der A143 legen könnte. Ich bin gespannt. Kleiner Tipp, die B80 endet in Halle.
13. März 2013 um 13:30 Uhr #36413…..und zwar genau auf dem Riebeckplatz, warum nur?
Die B6 von Könnern hat man doch auch bis zum Dessauer Platz zur L50 zurückgestuft!!13. März 2013 um 13:45 Uhr #36415Ist das Dein übliches Niveau oder ist hohl bei Dir ein Normalzustand ? Ich sprach davon das die Stadt mehr Möglichkeiten hat den Verkehr zu lenken in dem man (Schwerlast)Durchgangsverkehr unterbindet. Wovon Du redest müsstest Du mal erklären. Ansonsten hat Kenno recht mit der B80 über die Hochstraße.
13. März 2013 um 13:51 Uhr #36418Richtig, und zwar über die Giebichensteinbrücke und die Röpziger Brücke, beides auch durch entsprechend bebaute Gebiete… man könnte auch noch alternativ die Mansfelder Str. öffnen…
13. März 2013 um 14:25 Uhr #36438@Schulze,
wir hatten gesagt: Sperrung des LKW-Durchgangsverkehrs >7,5 to durch die ganze Stadt Halle!!
So hat es auch die Stadt Dresden gemacht und ist so um die Einführung einer Umweltzone herum gekommen!!!13. März 2013 um 16:22 Uhr #36446@Nachrichtenticker Gibt es einen Grund, gleich persönlich beleidigend zu werden? Gehen die Argumente aus? Ich rede davon, daß durch die Nordverlängerung der A143 nicht eine Bundesstraße weniger in Halle sein wird. Auch wird der LKW-Verkehr in Halle dadurch nicht weniger, egal was für Ge- und Verbote man ausspricht. Das ist nunmal Fakt und erkennen auch die Befürworter an.
Vielleicht solltest du selbst noch einmal erläutern, worauf sich dein Post #36404 . Für mich sah es als eine Erwiderung auf meinen Post aus, der sich genau mit oben genannten Problematiken beschäftigt. Wenn nicht, erleuchte uns.
@Kenno: Vollkommen berechtigte Frage. Bundesstraßen im Zentrum einer Stadt halte ich ebenfalls für sinnfrei. Hier sollte man weiträumige Herunterstufungen angehen. Ich vermute jedoch, daß hier die Frage der Mittelverteilung eine Rolle spielt. Bundesstraßen werden wahrscheinlich aus anderen Töpfen finanziert …
13. März 2013 um 19:29 Uhr #36464Liest Du eigentlich Deine eigenen Post’s und Ausdrucksweise ? (hohle Phrasen)
Ich finde es toll was Du so redest nur hat es keinerlei Bezug zu dem was ich geschrieben habe ? Ich habe nicht behauptet das eine Straße ersetzt wird. Wie Du darauf kommst ist Deine alleiniges Geheimnis.
Wenn Du so einen kurzen Satz: “ z.B. die Option den Durchgangsverkehr für LKW’s zu sperren was auf Bundesstraßen nicht so einfach möglich ist.“ nicht verstehen kannst dann ist Dir nicht zu helfen.
13. März 2013 um 19:35 Uhr #36465@Gucki,
nach meiner Kenntnis ist die Stadt für Bundesstraßen, die als Ortdurchfahrten und dem weiträumigen Fernverkehr dienen, dann der Baulastenträger, wenn die Stadt mehr als 80 000 Einwohner besitzt. In der Vergangenheit hat sich aber das Land an den Instandhaltungskosten beteiligt.
Eine Herabstufung würde aber an der Finanzierung nichts ändern, würde aber dann ins Gespräch gebracht werden, wenn sich nach Realisierung der A 143 herausstellen sollte, dass die B80-Ortsdurchfahrt an Bedeutung für den weiträumigen Fernverkehr verloren hat.14. März 2013 um 10:51 Uhr #36557@Nachrichtenticker Du solltest den Satz schon komplett zitieren: „Weil es eben doch was bringt, z.B. die Option den Durchgangsverkehr für LKW’s zu sperren was auf Bundesstraßen nicht so einfach möglich ist.“ Dann erläutere doch mal, was den doch etwas bringt. Insbesondere in Bezug auf das Thema dieses Threads „Hochstraße“.
Und „hohle Phrase“ ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung. Du konntest ja bis jetzt keinen Bezug zum Thema herstellen. Genauso hättest du schreiben können „Das Gras ist grün“.
@Kenno Danke 🙂 Wieder etwas gelernt. Dann frag ich mich allerdings wirklich, warum man im Stadtgebiet die Bundesstraßen nicht herunterstuft.
14. März 2013 um 11:14 Uhr #36562Du selbst hast geschrieben:
„Nur weil man Laie (nicht Leihe) ist, darf man sich doch grundlegend sachkundig machen.“
Ich erwarte daher einfach mal von Dir das Du nicht nur laut rumtönst und anderen hohle Phrasen unterstellst. (aber die Vermutung das dies zu Deinen Standards gehört hat Du ja bestätigt)
Wenn Du keinen Ansatz findest obwohl Du ja grundlegend informiert bist dann könnte es auch an Dir selbst liegen. (nach Deinem hier präsentierten Persönlichkeitsprofil schliesst Du das aber sicher aus) Wenn Du etwas nicht verstehst dann dann gibt es deswegen noch lange nicht kein Bezug zum Thema. Es gibt da einen Unterschied in den Eingriffsrechten im Straßenverkehr je nach Straßenklasse.
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