Startseite › Foren › Halle (Saale) › „Halles grüner Norden“ protestiert gegen Wiegands Gewerbepläne. Protestspaziergang kommenden Samstag
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4. April 2019 um 23:26 Uhr #342165
@heiwu: Es sind nur 20 km. Und Blech wird oft viel weiter zur Weiterverarbeitung transportiert- und nicht nur Blech. Da sind 20 km schon ziemlich wenig. Also wieder mal Jammern auf sehr hohem Niveau hier im Forum.
4. April 2019 um 23:36 Uhr #342166Nö, kein Jammern. Es geht darum, dass sich der Süden Sachsen-Anhalts auf seine Schwerpunkte konzentrieren sollte. Das ist hier eindeutig und unschlagbar die Chemieindustrie, und auch die Uni Halle hat hier im naturwissenschaftlichen Sektor ihre Stärken.
5. April 2019 um 03:12 Uhr #342168Das Land hat die Erschließung des Starpark mit ca. 100 Mio € gefördert. Dazu kommen die Ansiedlungsförderungen für einzelne Betriebe.
100 Millionen auf 1200 Mitarbeiter. Ist dann eine ähnliche Rechnung wie oben (noch unter 5 Jahre), nur das die Firmen teils schon die nötige Zeit da sind.
Die würden auch ohne Förderung an „infrastukturellen Punkten“ entstehen.
Es hat sich eine Kultur entwickelt, in der sich Gemeinden und Länder den Firmen anbiedern und denen Geld in den Arsch schieben, was die sich gerne gefallen lassen. Hast du richtig erkannt, für BMW und ein paar ähnliche Ankündigungen wurde gleich an mehreren Stellen Geld versenkt. Kleine Firmen, die das Spiel nicht mitspielen, haben den den Wettbewerbsnachteil.
Oder die Menschen begehren gegen diese Subventionsgeschenke auf, wie jüngst in New York, welches Amazon mit 1,5 Mrd. Dollar ködern wollte.Würden Sie? Und wie entstehen die infrastukturellen Punkte? Indem man sie z.B. mit 100.000.000€ erschließt?
Deine kleine Utopie funktioniert, wie so vieles, leider nur in der Theorie. Da liegt wohl auch ein wiederkehrendes Problem. In der Theorie klappen auch diverse Ideologien. In der Praxis gehst du z.B. in diesem Fall krachen, wenn du das Spiel nicht mit machst. Da nörgeln wieder alle und am Ende wundert man sich, wenn die wirtschaftlich Schwachen Protestwähler werden.
Sachsen-Anhalt und Halle haben an dem Punkt doch vieles richtig gemacht. Voraussetzung geschaffen und dann eben gut verhandelt. Sachsen-Anhalt kann sich aber keine Überheblichkeiten leisten wenn es um Wirtschaft geht.
Nö, kein Jammern. Es geht darum, dass sich der Süden Sachsen-Anhalts auf seine Schwerpunkte konzentrieren sollte. Das ist hier eindeutig und unschlagbar die Chemieindustrie, und auch die Uni Halle hat hier im naturwissenschaftlichen Sektor ihre Stärken.
Also für „Billiglöhner“ aus den Zulieferern alles platt machen ist doof aber für „Billiglöhner“ aus der Chemie alles platt machen ist super? Wie unerwartet für den Herrn Chemiker.
Übrigens ist es von Halle zum eigentlichen Chemiestandort fast exakt genauso weit wie vom Presswerk zum Porschewerk.
Halle kann mit der Uni und ggf. mit Infrastruktur Punkten! Ersteres zieht aber eher weniger großflächige Unternehmungen an, die brauchen keinen Star Park und siedeln sich eher in der Stadt an. Man hat hier ein riesiges Drehkreuz für Güterverkehr, mehrere Autobahnen, welche teilweise noch etwas besser erschlossen werden könnten, und einen Frachtflughafen ohne Nachtflugverbote. Man wäre ziemlich dämlich wenn man die Logistiker und Zulieferer nicht mitnehmen würde. Das steht auch nicht in Konkurrenz mit anderen Ansiedlungen. Platz haben wir in Halle und Umgebung noch genug.
5. April 2019 um 05:53 Uhr #342170“ Oppin und Sennewitz sorgen sich um ihrem Lebensraum“
Wäre doch schön, wenn sie sich nicht nur um ihre private Idylle kümmern würden, sondern auch um die wirtschaftliche Entwicklung von Halle.
Eigentlich wurden DDR-Bürger dazu erzogen, gesamtgesellschaftlich zu denken. Wenigstens auf diesem Gebiet ist die Integration vollzogen. Kräftig unterstützt von der Vorbildwirkung der Entwicklunsghelfer.5. April 2019 um 08:29 Uhr #342178Billiglöhner“ aus der Chemie alles platt machen
Du scheinst die Tarife in der Chemieindustrie nicht zu kennen.
5. April 2019 um 08:41 Uhr #342179Eigentlich wurden DDR-Bürger dazu erzogen, gesamtgesellschaftlich zu denken
Das Ergebnis dieses „gesamtheitlichen Denkens“, das Du da gelernt hast, konnte man gegen Ende der DDR am Zustand der Umwelt gut ablesen. Und wer dagegen aufmuckte, den hat deine feine Gesamtgesellschft in den Knast gesteckt.
5. April 2019 um 09:13 Uhr #342180Ich muss bezügl. gesamtgesellschaflichem Denken farbi Recht geben, ein Beispiel:
In der DDR gab es eine Krankenkasse -das fanden wir richtig, in der Bundesrepublik gibt es einige hundert, das finden wir gelernten DDR-Bürger gesamtgesellschaftlichen Unsinn.5. April 2019 um 09:50 Uhr #342183
AnonymNun hör sich einer diesen hei-wu an.
Als Magdeburg-Fan textet er das Hallespektrum zu.
Und was dabei rauskommt, sieht so aus.Halle bekommt einen wunderbaren Investor in seinen Starpark – Porsche!
Für hei-wu kein Grund zur Freude. Er redet selbst das schlecht- unglaublich. Verweist auf 30 km Wege. LOL!Und dann der Gipfel. Er erläutert, das Magdeburg und der Nordwesten der richtige Standort wären. Davon abgesehen, das diese dann 130 km und weiter von Leipzig weg wären, bringt er als deren Vorteil doch die ingenieurwissenschaftlichen Institute ins Spiel. Diese wurden in Magdeburg gefördert und in Halle im industriellen Süden gegen jede Vernunft zerschlagen, abgeschafft.
Er findet also, diese falsche Politik soll sich für Magdeburg auszahlen!
Kann man sich plumper outen? Ich denke nicht.
5. April 2019 um 10:10 Uhr #342186In der DDR gab es eine Krankenkasse -das fanden wir richtig, in der Bundesrepublik gibt es einige hundert, das finden wir gelernten DDR-Bürger gesamtgesellschaftlichen Unsinn.
Das finde ich auch Unsinn, aber es ist Deine CDU, die die Bürgerversicherung ablehnt.
5. April 2019 um 11:20 Uhr #342216
Anonymhei-wu hat also meiner genauen Analyse nichts entgegenzusetzen!
Er macht die Porsche-Investition in Halle aus niederen Beweggründen schlecht.
Dass es ihm gar nicht um „Gerechtigkeit“ im Sinne der Unterstützung lokaler Stärken geht, beweist ja auch seine Meinung zum hunderte-von-Millionen Aufbau der Medizin an der Universität in Magdeburg gegen die 300-jährige Tradition in Halle.
Das findet er gut. Kein kritisches Wort war und ist von ihm zu hören.Nur hatte man in Magdeburg noch nie eine Universität und auch keine nennenswerte Medizinische Fakultät. Alles ein reiner Wunsch der Landeshaupstadt.
5. April 2019 um 11:44 Uhr #342218Viele interessante Gedanken. Ich glaube aber, das der kleine König südlich von Halle eine große Aktie daran hat, das es eine solche Zusammenarbeit über Kreisgrenzen nicht gibt.
5. April 2019 um 14:09 Uhr #342227Du scheinst die Tarife in der Chemieindustrie nicht zu kennen.
Stimmt, habe kurz geschaut. Du musst die Grenzen aber schon recht eng ziehen im Vergleich zur KFZ-Branche. Vor allem bei einem Unternehmen wie Porsche, welches sehr Überdurchschnittlich bezahlt.
Zumindest für die Stadt interessant, die Chemieindustrie inkl. Pharmabranche hat deutlich weniger Mitarbeiter.
Mal zum Vergleich, die Raffinerie in Leuna hat wohl knapp über 600 Mitarbeiter. Porsche plant wohl für das deutlich kleinere Areal mit 600 Mitarbeitern.
Und wie gesagt, mir ist noch nicht klar welches chemische Unternehmen du jetzt in den Star Park locken willst. Die forschenden Unternehmen werden sich wohl eher woanders in Halle ansiedeln und für die Flächenindustrie könnte es dort schon wieder eng werden. Da wird man sich wohl noch etwas weiter südlich ansiedeln.
Und verstehe mich nicht Falsch, ich hätte hier auch gerne mehr forschende und IT Unternehmen. Realistisch ist das alles aber nicht.
5. April 2019 um 14:32 Uhr #342228Wolli schwankt immer interessant zwischen Sozialismus und CDU hin und her. Hoffentlich bekommen das die Genoss… Mitglieder der CDU nicht mit. Natürlich war die DDR eigentlich schlecht.
Nix Idee, ich weiß nicht was Lucky mit „infrastrukturellen Punkten“ meint. Das ist auch eine semantische Traumkonstruktion, da Infrastruktur wirklich sehr selten als Punkt auftritt. Ich nehme aber mal an, er meint die Autobahnen. Die sind aber schon aus anderen Gründen da und müssen nicht erst dazu-subventioniert werden, wie du jetzt andeutest.
Schaust du mal um Halle drum herum. Endlose Flächen regional unkoordiniert erschlossener Gewerbeflächen sind in deinem System, in dem alle mitspielen müssen, genau wie die Subventions- und Werbeschlachten volkswirtschaftlich höchst fragwürdig.
Das ist wie, wenn du wie Herr Lohse dir über Rabatte eine Palette Senf, eine Palette Salz und eine Palette Kaffee zu Hause hinstellst und am Ende aber kein Geld mehr für ein Brötchen hast. Denn genau dies ist die Konsequenz der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik. Der Staat ballert Milliarden an irgendwelchen Subventionen und Beraterverträgen raus, bekommt es aber nicht auf die Reihe Lehrer in Schulen zu schicken oder irgendwie überhaupt mal einen Einfluss auf den Gesundheitssektor zu nehmen. Das macht die Leute wütend und lässt sie Protest wählen. Dass nicht überall tolle Arbeitsplätze per Geisterhand entstehen, so weit können sie schon denken.5. April 2019 um 15:49 Uhr #342249
Anonym@nix idee
Wieso nimmst du hei-wu überhaupt noch ernst?
Er führt eine Scheindiskussion. Er ist ganz einfach gegen Halle.@HansimGlück
Ja, wenn du nicht weißt, was bedeutende infrastruktuelle Punkte sind, solltest du dir erstmal die Grundlagen erarbeiten.
Was die Freunde des Nordens hier abziehen, ist lächerlich!!!
5. April 2019 um 20:16 Uhr #342278„Das macht die Leute wütend und lässt sie Protest wählen“
Das macht sie wütend? Das gab es aber schon vor 2015.5. April 2019 um 21:13 Uhr #342281Ja, auch damals haben sie schon irgendeinen Protest gewählt.
Die Menschen wählen aber nicht AfD, weil sie keine Jobs haben. Denn dann gäbe aktuell nur 3,2 Mio AfD Wähler.5. April 2019 um 21:20 Uhr #342283„Die Menschen wählen aber nicht AfD, weil sie keine Jobs haben“
Warum wählen sie denn die AfD?
Früher waren die Protestwähler von den Etablierten beherrschbar.5. April 2019 um 21:31 Uhr #342284Früher waren die Protestwähler von den Etablierten beherrschbar.
Genau deswegen gibt es CSU und AfD.
Schrödingers Katze.5. April 2019 um 22:31 Uhr #342287Warum wählen sie denn die AfD?
Erklär es uns, warum Du es tust.
6. April 2019 um 05:21 Uhr #342291Heinzi, ich kann mir schon lange vorstellen, dass du nicht mehr SPD wählst. Du drehst dein Fähnlein ständig in den Wind. Bei dir
kommt es nicht darauf an, was gesagt wird, sondern wer was gesagt hat.6. April 2019 um 10:22 Uhr #342303Heyhey, Farbi hat schon AfD gewählt, bevor es die AfD gab, iiiiiimmmmmer.
6. April 2019 um 11:54 Uhr #342306
AnonymJetzt muß ich mal zur Ordnung rufen.
Das ist nicht der Wahlkampf-Thread.
Und Parteienprobleme sollen hier auch nicht gelöst werden.6. April 2019 um 12:04 Uhr #342308Du drehst dein Fähnlein ständig in den Wind.
Interessantes Bild (Auch deutsche Redewendungen sollte man beherrschen)
6. April 2019 um 12:32 Uhr #342309Ja, auch damals haben sie schon irgendeinen Protest gewählt.
Die Menschen wählen aber nicht AfD, weil sie keine Jobs haben. Denn dann gäbe aktuell nur 3,2 Mio AfD Wähler.Nein, natürlich nicht. Früher hat man halt SED und Nachfolger oder NPD gewählt, unabhängig der eigenen Grundeinstellung.
Und natürlich gibt es genug Überzeugungstäter unter den AfD Wählern aber nicht nur Arbeitslose wählen Protest.
6. April 2019 um 13:24 Uhr #342314Ich weiß das. Erklär es dem Farbenfreund.
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