Startseite Foren Halle (Saale) Hallenser und die „Freunde“

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  • #399736

    Über das Projekt des Zeitgeschichtenvereins hat die MZ berichtet:
    https://www.mz.de/lokal/halle-saale/hallescher-verein-sucht-russen-geschichten-fur-ein-buch-3172262

    Ich hatte das Privileg, bereits einige der darauf eingegangenen Zuschriften zu lesen und bin total begeistert, es ist nahezu unglaublich, was einige Hallenser mit den „Freunden“ in den beiden hallesxchen Kasernen erlebt haben, das Buch wird ein Knüller.
    Ihr könnt auch gern eure Erlebnisse an den zeitgeschichtenverein schicken.
    Und möglichst hier eine Spende dafür abdrücken:
    https://www.99funken.de/erforschung-der-russenkasernen/unterstuetzungen#project-navigation

    • Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahren, 11 Monaten von wolli.
    #399741

    Es werden bestimmt unter weiser Voraussicht so wenige Exemplare gedruckt, dass man sie nicht mal fast kostenlos auf dem Wühltisch von Thalia finden wird. Schon der Titel verrät, dass es nicht um sachliche Geschichtsaufarbeitung geht.

    #399764

    Der Buchtitel steht noch gar nicht fest, aber die Geschichten, die da reinkommen, sind alle wahr. Ich bin ein Experte von Büchern, die niemand haben will, mein Verein hat tausende davon.

    #399765

    Ich habe zwar keine Russengeschichten erlebt, aber subskribieren werde ich das Buch auch. Bin schon auf den Titel gespannt, unser bunter Freund kennt ihn schon, da lass ich mich lieber überraschen.

    #399768

    Soviel Fremdenfeindlichkeit hätte ich Heinzi gar nicht zugetraut. Sonst trägt er immer ein anderes Mäntelchen.

    #399835

    Soviel kann ich schon verraten, die meisten Geschichten handeln von Freundschaften und offiziell unerwünschten Kontakten zwischen russischen Soldaten und Hallensern.

    #399851

    An der Ecke Industriestraße wurden immer mal die Regulierer vergessen, die Versorgung übernahm die Bevölkerung!

    #399919

    Habe ich seinerzeit in Merseburg-Süd am Dreieck auch gemacht; da gab es Tee und Stullen. es waren ganz arme Schweine. Und auch bei der „Fahne“ sind wir manchmal zweimal zum Konsum gefahren, weil wir einen Einkauf an die Kameraden verschenkt haben. Als Solokradfahrer konnte man beides ohne Probleme…

    #399959

    Hatte in der 5.Klasse eine russische Spielplatzfreundin. Oksana aus Odessa. Irgendwann war sie weg und ich auch dem Spielplatzalter entwachsen. Hatte extra noch wegen ihr mich beim Vokabeln lernen besonders angestrengt.
    So viel dazu, dass es keine Kontakte zwischen Deutschen und den sowjetischen Bürgern geben durfte.
    Als ich dann viele Jahre später bei den Verkehrsbetrieben gearbeitet hatte, musste ich zweimal auf sowjetische Soldaten aufpassen, die Pampelarbeiten machen sollten. Das eine mal war der Grund, dass ein Offizier einen neuen Motor für seinen Dienst-Wolga brauchte. Das andere mal, dass die Russen den Schaden abarbeiten sollten, den ein LKW aus CCCP bei einem Verkehrsunfall in Halle-Trotha angerichtet hatte.

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