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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 6 Monaten von Schulze.
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15. Oktober 2012 um 21:11 Uhr #15024
Der Spiegel schreibt heute:
„Laut Prognosen der Statistischen Landesämter bis 2030 droht ostdeutschen Großstädten wie Halle oder Chemnitz eine weitere dramatische Entvölkerung. Selbst der vermeintlichen Wachstumsstadt Leipzig sagen die Statistiker in den optimistischsten Szenarien nur ein minimales Bevölkerungswachstum für die nächsten 18 Jahre voraus.“
Wie ist denn nun das Konzept? Ganze Stadtteile abreißen?
15. Oktober 2012 um 21:19 Uhr #15025Zuerst werden die Wohnungen der Nichtwähler in der Silberhöhe abgerissen.
15. Oktober 2012 um 21:57 Uhr #15030Ein radikaler Ansatz wäre Verkaufsverbot für Pille und Kondome – sozusagen ungezügelte Vermehrung.
16. Oktober 2012 um 06:11 Uhr #15070Ja, ganze Stadtteile bzw. Straßenzüge abreissen.
Heide-Nord II platt machen, genau so hätte der „Wohnpark Elsteraue“ in der Silberhöhe nicht saniert gehört.Halle hatte 1990 309.000 Einwohner, gut 70.000 sind seit dem verschwunden.
Es wird aber weiterhin Infrastruktur für über 300.000 Ew unterhalten.16. Oktober 2012 um 08:27 Uhr #15076
AnonymEine Stadt wächst nach außen. Und genauso schrumpft sie auch. Da braucht es kein Konzept. Die Weichen für den Bevölkerungsschwund wurden bereits vor über 50 Jahren gelegt.
16. Oktober 2012 um 08:38 Uhr #15077Nein, die wurden durch die Deindusriealisierung 1990 gelegt.
16. Oktober 2012 um 08:59 Uhr #15079na Kotte, trauerst Du immer noch Deinen maroden Industriemuseen nach?
16. Oktober 2012 um 09:30 Uhr #15081Ja, brägel, dann hätte aber irgendjemand die Genossenschaften mit teuer Geld aus H-Nord herauskaufen müssen… und bei einem nahezu voll vermieteten Bestand wäre das absolut schwierig gewesen… und adäquaten Wohnraum hätte man auch noch anbieten müssen, nebst den Umzugskosten, Investitionskosten, Parkplatz etc… das wäre dann wohl zu teuer geworden…
Und glaub im Ernst, ich hätt‘ mir das versüßen lassen… denn so eine ruhige naturnahe Wohnung ist nicht alltäglich… kannste glauben…
16. Oktober 2012 um 10:14 Uhr #15089Zitat: „..und bei einem nahezu voll vermieteten Bestand wäre das absolut schwierig gewesen…“
Ich war kürzlich in Heide-Nord, deshalb halte ich o.g. für ein Gerücht.
Die z.b. durch die „Frohe Zukunft“ schön sanierten Häuser waren zwar „nahezu voll vermietet“ beim übrigen Bestand gibts aber erhebliche Leerstände.
Wenn diese Genossenschaften und städtischen Wohnungsunternehmen nicht so stark subventioniert werden würden, hätte sich das Problem schon anderst erledigt.16. Oktober 2012 um 10:20 Uhr #15091Es waren nicht meine Museen, ich trauere ihnen nicht nach. Reicht das als Antwort, Brägel?
16. Oktober 2012 um 16:08 Uhr #15162In unserer Genossenschaft gibt es keine Leerstände größerer Anzahl, mach dich einfach mal schlau. Und subventioniert werden wir schon lang nicht mehr…das ist Geschichte… auch dazu mal belesen machen…es gibt Bilanzen…Wenn wo was leer steht ist das höchstens die HWG… und auch die zieht jetzt nach.Also nix mit Leerzug… und wie geschrieben, bei uns wäre das extrem teuer… mit recht.So, nun kannste weiter ätzen…
Übrigens wird es auch wieder eine Schule im 2. WK geben…
16. Oktober 2012 um 16:42 Uhr #15167Schulze, in welcher Genossenschaft wohnst Du denn?
Der Staat hat „Sanierungsprämien“ und dann „Abrißprämien“ gezahlt, vorher wurden die Bauten durch Subventionen zusammenbetoniert und hingebaut, ohne kostendeckende Mieten zu nehmen.Wenn man auf Staatskosten abreißen kann, kann man auch seine Bilanzen „schönrechnen“
17. Oktober 2012 um 19:23 Uhr #15308
AnonymIst es denn so schlimm, wenn Halle schwindet ?Ich nenne es nicht schwinden, sondern „Halle konzentriert sich“; gemeint ist, daß, genau wie bei der Destillation, bestimmte Anteile verdampfen (wegziehen) und auf der anderen Seite das, was zurückbleibt, stärker wirkt.Was/wer das in Halle genau ist, wird dem aufmerksamen Beobachter bereits wenige Minuten nach der Ankunft in Halle (Saale) Hbf. deutlich vor Augen geführt.Ich kaufe ein A und ein I…
17. Oktober 2012 um 19:42 Uhr #15313
AnonymWas, erst 2030 die Entvölkerung ?Und die vielen neuen Parkplätze, alles umsonst (nee, umsonst sicher nicht, gut, daß es den Länderfinanzausgleich gibt, dadurch können Amateure in bestimmten Regionen noch eine Weile die kühnsten Träume pflegen-internationale Schule etc., es gibt lebendige Städte, und es gibt die anderen, die anderen sind kunterbunt, besonders an den Häuserwänden…).
17. Oktober 2012 um 23:45 Uhr #15327Mann brägel, mach dich einfach mal kundig, welche WG was wo abgerissen hat… die P2-Blöcke sind überall geknackt worden, aber unsere WG hatte eben nicht so viele wie andere WG. Von daher,…
Und für P2 in unserer WG gab es keine Sanierungsprämien, die wurden nämlich vorher schon freigezogen, mein exP2 war übrigens der erste in H-N II …
Außerdem müssen „Prämien“ in allen Bilanzen ausgewiesen werden, aber du hast da wohl keinen rechten Durchblick, na macht ja auch nichts, braucht man ja in R-P auch nicht…
18. Oktober 2012 um 07:07 Uhr #15332Riefenthal, mit Deiner Weitsicht erreichst Du hier nur wenige. Hier traueren die meisten der alten DDR nach.
Die Stadt braucht bei dieser Abwanderung bzw. Schrumpung ein Stadtentwicklungskonzept.
Es reicht nicht, hier und da ein paar Häuser abzureißen und gleichzeitig neue Wohngebiete auszuweisen. Bei einem Einwohnerverlust von 70.000 Menschen, muß auch Infrastruktur verschwinden. Aber wie Riefenthal schon sagte, solange Subventionen fließen entstehen da keinerlei Denkanstöße.18. Oktober 2012 um 10:13 Uhr #15347Wieviel von den 70.000 Verschwundenen Hallensern sind eigentlich im Saalekreis gelandet ?
18. Oktober 2012 um 10:46 Uhr #15348Entwicklung Einwohnerzahlen Saalekreis:
1990 – 209.742
1995 – 209.372
2000 – 217.487
2005 – 208.094
2010 – 196.946
2011 – 195.133
Quelle: Wikipedia19. Oktober 2012 um 13:34 Uhr #15531
AnonymMaximal 8000 Hallenser dürften es wohl sein.
19. Oktober 2012 um 14:04 Uhr #15536Wo sind die nun „Saalekreis-Hallenser“ hingezogen ? Wo wohnen wieviele ? Wo die Meisten ? Mir fallen nur ein paar Orte ein:
Teicha
Sennewitz
Salzmünde
Brachwitz
Oppin19. Oktober 2012 um 14:12 Uhr #15541
AnonymDas Einwohnermeldeamt dürfte genauere Zahlen haben, diese aber aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht ohne Weiteres heraus geben.
20. Oktober 2012 um 22:45 Uhr #15683
AnonymAlso, ich bin nicht traurig, daß Halle schrumpft.
Jeder bekommt, was er verdient, ein Blick in das benachbarte Bundesland genügt(hier ist sowohl Sachsen, Thüringen als auch das geliebte Preußen-ohne den Moloch Bürlün-gemeint, denn in allen dreien halten mehr an als hier.), die können es einfach besser.
Möge Halle verdampfen.
Es lebe Preußen, ein Hoch auf Sachsen)20. Oktober 2012 um 22:54 Uhr #15685
AnonymVor allem : Keine Fördermittel mehr für solche Versagerkommunen, sondern Gebiete fördern, die von leuchtender Strahlkraft für das ganze Mitteldeutschlandsind : Dresden, Potsdam.Dieses komische „was mit Medien-Zentrum „zeigt ja, wie leichtfertigGeld verbrannt wird.Geldhahn zu, dann verschwinden auch drittklassige Kaliber aus dem Westen wieder, ganz gleich, ob sie Herrenhandtaschen designen oder in der Erde herumbuddeln.
20. Oktober 2012 um 23:31 Uhr #15688Wenn man schon keine Ahnung hat, dann das nicht noch vor aller Welt verkünden, sondern leise weinend einfach mal … (Dieter Nuhr).
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