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Sonder-Stadtrat der Promis spricht sich für „Halle an der Saale aus“
Derzeit ist die offizielle Bezeichnung „Halle (Saale)“. Wiegand hatte heute zur Diskussion über den Namenszusatz „Händelstadt“ eingeladen. War war der Sonderstadtrat mit Promis. Die waren mehrheitlich dagegen, dafür sprachen sie sich für „Halle an der Saale“ aus.
Erstmal grosses Kompliment @Enrico. Man kann sich die Diskussion so vorstellen, als wäre man dabei gewesen.
Als musikalischer Mensch bin ich auch für Halle an der Saale. Das fließt klanglich.
Dann ist doch gut. Dann kann doch auf dem Stimmzettel stehen: „Halle (Saale)“, „Halle an der Saale“ und „Händelstadt Halle“. Und die Bürger können dann ankreuzen, danach wird ausgezählt und mit der Bezeichnung, die die meisten Stimmen erhält stellt man beim Land den Antrag auf Namensänderung. So einfach ist das…
Auch die Bürger waren für „Halle an der Saale“. Nun könnte der vor 8 Jahren aus Kostengründen beerdigte Antrag wiederbelebt werden.
Sonder-Stadtrat: auch die Bürger sind für Halle an der Saale
Leute, die von Job zu Job durch die Welt ziehen, sollten gar nicht mit abstimmen dürfen, denn die verschwinden wieder, wir festen Einwohner bleiben aber auf dem Namen sitzen. Um mal eine Frist zu setzen, nur Erwachsene, die bereits 10 Jahre in Halle wohnen, sollten abstimmungsberechtigt sein.
hei-wu
solang wohnst du schon hier, aber richtig deutsch zu sprechen und zu schreiben hast du noch nicht gelernt… schade eigentlichDie Kosten für den Bürgerentscheid kann sich die Stadt sparen. Es werden eh nur die paar Leute, die vom „Händel-business“ leben, für diese Umbenennung sein.
Es sei denn natürlich, es gehen nur diese Leute zur Abstimmung und den anderen ist es wurscht……Gibts bei Bürgerentscheiden eigentlich eine Mindestbeteiligung?
Exakt Wolli: Wenn ich meine Tochter aus dem Kindergarten in Halle abholte und andere Kinder riefen „Da kommt S. sein Papa“, wurden sie von den Erzieherinnen immer korrigiert „Es heißt, da kommt S. ihr Papa!“
Nanu, wußte gar nicht daß „Hallesch“ eine Sprache ist, dachte da immer an Dialekt…
Und in Schulen der Stadt wird das offenbar (noch) nicht gelehrt? Echte Lücke, Herr Bildungsdezernent, da muß umgehend was passieren…
Na Wolli, das ist es doch nun mit „Halle an der Saale“. Wenn der Souverän die Meinungsbildung unseres OB so bestimmt hat, wird er sicher einen Bürgerentscheid zu diesem Stadtnamen im Stadtrat initiieren. Er hat ja gesagt: Volkes Wille ist seine Meinung.
Ein Bürgerentscheid muss mit mindestens 2/3 der Mitglieder des Stadtrates beschlossen werden.
Ist die in einem Bürgerentscheid enthaltene Fragestellung von der Mehrheit der gültigen Stimmen mit Ja beantwortet worden und beträgt diese Mehrheit mindestens 25 vom Hundert der stimmberechtigten Bürger, so hat der Bürgerentscheid die Wirkung eines Beschlusses des Gemeinderates. Er kann innerhalb von einem Jahr nur durch einen neuen Bürgerentscheid abgeändert werden. Ist die nach Satz 1 erforderliche Mehrheit nicht erreicht worden, hat der Gemeinderat die Angelegenheit zu entscheiden.
Wolli schrieb: „Um mal eine Frist zu setzen, nur Erwachsene, die bereits 10 Jahre in Halle wohnen, sollten abstimmungsberechtigt sein.“
Eigenartiges Demokratieverständnis. Wieso sollen Leute, die länger in einer Stadt leben, bei dem Thema mehr Rechte haben, als welche, die nur zeitweilig hier sind?
Als nächstes dürfen dann nach Wollis Verständnis nur die mitbestimmen, die Abitur haben (weil die auch angeblich nur begreifen, was sie abstimmen), ihre Steuern regelmäßig zahlen (weil die dafür finanziell gerade stehen, was sie abstimmen), der deutschen Sprache mächtig sind (weil die lesen konnten, worüber sie abstimmen), freihändig radfahren und 6 Meter weit Kirschen spucken können.
Streng genommen müssten gerade die Auswärtigen und nicht die Hallenser selbst stimmen, weil die am ehesten eine unvoreingenomme Wahrnehmung zum Thema haben.Ich stimme braegel zu….
Seit ich in Halle lebe heißt die Stadt „Halle (Saale)“. Was soll der Umbenennungsmist?
Es reicht schon wenn leufend Straßen umbenannt werden.
Und was erzeugt eine Umbenennung dann an Kosten?
allein Kopfbögen der Stadt… alle Betriebe müssen ihre Drucksachen ändern! ob nun sofort oder später … spielt keine Rolle.Schwachsinn so ein Vorhaben.
Halle(Saale)
Der Wahltag rückt näher. Von einem Bürgerentscheid zum Stadtnamen ist wohl keine Rede mehr.
(Und das ist gut so.)
Sehr komisch stieß dem ein oder anderen das Laternenfest auf. Wiegand wird nicht müde zu betonen, dass wir „Händelstadt“ sind und bei dem halleschen Volksfest gab es bis auf die Feuerwerksmusik beim Bürgerradio (!) Corax gab es rein gar keinen Händelbezug. Wo kann man denn mit Händel werben wenn nicht beim eigenen Stadtfest an der Saale?
Wen Wiegand meint, wenn er „wir“ sagt, wissen nur er selbst und seine Vertrauten.
Allerdings wüsste ich nicht, wie man auf einem Volksfest „mit Händel werben“ könnte. Lampignons mit Händel-Silhouetten? Händel-Musik von allen Bühnen?
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