Startseite Foren Halle (Saale) Gimritzer Damm im MDR-Fernsehen

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  • #83352

    Unter dem Titel „Gefahr im Verzug: Deiche im Winter“ befaßt sich das MDR-Fernsehen in der Sendung „Echt-Das Magazin zum Staunen“ am 28.01.2014 um 21:15 Uhr u.a. auch mit dem Bau des Gimritzer Damms.
    Wenn es nach der Vorschau der Sendung geht, dann haben die Bauarbeiten mit dem Rammen der Spundbohlen und dem Vergießen mit Beton schon begonnen!!

    #83375

    Das drehen die dann einfach in Babelsberg vor Pappkulissen und mit Schauspielern. Gabs doch beim Bau von Ha-Neu auch. Ich will jedenfalls wieder zur Einführung so nen Schauspieler als Baggerfahrer, der das geniale Jahrhundertprojekt echt kernig rüberbringt. Werden eigentlich noch Statisten gesucht, oder rechnet man damit, dass wir alle uns sowieso mit der Statistenrolle einverstanden erklärt haben?

    #83522

    Der Beitrag hat eindeutig gezeigt, dass sowohl die in Leipzig als auch in Halle bei dem letzten Sommerhochwasser überstrapazierten und ausgewaschenen Deiche keinen Hochwasserschutz mehr bieten können.
    Während daher in Leipzig mit Hochdruck an der Sanierung der Deiche gearbeitet wird, um den Wettlauf mit der Zeit noch vor dem kommenden Winterhochwasser zu gewinnen, haben am Gimritzer Damm die gestoppten Bauarbeiten für den neuen Damm noch immer nicht wieder begonnen!!
    Wird die Gefahr mit nicht absehbaren Folgen immer noch unterschätzt???

    #83527

    Anonym

    naja, einerseits könnte man sämtliche deiche an flussläufen erhöhen – andererseits könnte man die talsperren wieder für ihren ursprünglichen zweck nutzen: hochwasserschutz.

    und während in halle noch aktionismus betrieben wird, ist man in jena und weißenfels schon wesentlich weiter:

    http://www.mz-web.de/weissenfels/weissenfels-stadtrat-will-mehr-freiraum-in-talsperren,20641108,26017494.html

    #83528

    Dann bauen wir ein Tal und machen einfach eine Sperre.

    #83534

    Dir ist aber schon klar, @Kenno, dass der Deich nicht die Altstadt schützt, sondern allenfalls das Gegenteil bewirkt.D.H. beim nächsten Hochwasser passiert wieder genau das gleiche, wie letztes Mal.

    #83539

    @hei-wu,
    das ist mir schon klar.
    Deshalb muß schnellstens eine Hochwasserschutzkonzeption für die gesamte Stadt Halle auf den Tisch. Vielleicht wird da heute schon etwas im Stadtrat beschlossen!

    #83551

    „Deshalb muß schnellstens eine Hochwasserschutzkonzeption für die gesamte Stadt Halle auf den Tisch“
    Da der Landesbetrieb mit Hochdruck daran arbeitet, wird zum Ende des 5- Jahrplans mit einer Fertigstellung der Konzeption gerechnet. Und nach weiteren 5 Jahren wird die Konzeption des entwickelten Hochwasserschutzes umgesetzt sein!
    Wenn der Stadtrat nicht dagegen klagt!

    #83556

    Kampfziel für den neuen Deich ist der 25. Jahrestag der Maueröffnung, also der 9.11.2014 .

    #83561

    Verzögerungsdemokraten ist das Wort „schnellstens“ fremd.

    #83566

    Wie saqte doch Schabowski so treffend: unverzüglich ! Das geht dann schnellstens.

    #83587

    @Schulze,
    Abrisse in Größenordnungen müssen nicht sein, wenn man mal Anleihen bei Großsstädten am Rhein aufnehmen würde.
    Wo gibt es denn in der Altstadt abzweigende Flußläufe? Allenfalls Zuläufe, aber dafür sind Sielbauwerke mit Pumpwerken wie am Sau-und Roßgraben an den westlichen Deichen normal.

    #83610

    Das Juni Hochwasser 2013 hat ja wunderbar eines gezeigt. Je höher am Oberlauf eines Flußes der Damm ist, oder je mehr Wasser man im Staubecken auffüllt – das irgendwann notabgelassen werden muß, desto höher wird im Unterlauf dann das Wasser steigen und Dämme brechen lassen.

    Wobei alle noch ein riesiges Glück hatten. An der Elster konnte noch ein Tagebaurestloch mit Hochwasser geflutet werden, Bitterfeld blieb trocken, der Damm an der Goitzsche hielt, der Gimritzer Damm hielt usw. usf.

    Beim nächsten Mal wird man nicht soviel Glück haben.

    29. Januar 2014 um 10:28 #83527

    Psychofred
    naja, einerseits könnte man sämtliche deiche an flussläufen erhöhen – andererseits könnte man die talsperren wieder für ihren ursprünglichen zweck nutzen: hochwasserschutz.

    und während in halle noch aktionismus betrieben wird, ist man in jena und weißenfels schon wesentlich weiter:

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