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Gartenbauarchitekt Aldag kann sich vorstellen, das Hallenser in dem von ihm gepachteten ehemaligen Schulgarten am Galgenberg Gemüse für sich anbauen.(MZ vom 27.5.)
Diese Vorstellung sollte er ganz schnell fallenlassen.In Schrebergärten ist aber dank Swimmingpools, Koniferen, Rasen, Lauben, Kinderschaukeln und Grills kaum Platz für Gemüse.
Da gab es doch auch die Idee, in Schrebergärten Gemüse für die Tafeln anzubauen, und wenn ich mich recht erinnere berichtete die MZ wohlwollend darüber.
Was ist denn daraus geworden?@Wolli Vielleicht will der eine oder andere aber nur mal ein/zwei Beete haben ohne gleich das ganze „Vereinsleben“ dazu? Wenn man so liest, was man als Pächter in einem Schrebergarten alles für Pflichten eingeht … Man darf ja nichtmal frei entscheiden, was man in seinem Garten anbaut ..
Es soll Zeiten gegeben haben, da hatte jede Schule ihren Schulgarten, sogar eigene Küchen sollen die gehabt haben. Und eigene Chöre und so. Aber das ist schon ein anderes Thema.
@Hei-wu,
wie ich sehe, hast du überhaupt keine Ahnung vom Bundeskleingartengesetz wenn du schreibst:
„In Schrebergärten ist aber dank Swimmingpools, Koniferen, Rasen, Lauben, Kinderschaukeln und Grills kaum Platz für Gemüse.“
Swimmingpools und Koniferen haben in der Tat nichts in Kleingärten zu suchen.
Von der Fläche gilt der Grundsatz:
– 1/3 für Laube(max 22 m2),Terrasse, Erholung und Blumen
– 1/3 Obst,Beerensträucher und Gemüse,
– 1/3 max.10% Rasen@Kenno, ich bin selber Kleingärtner, weshalb ich eben nicht nur das Kleingartengesetz, sondern auch die real existierenden Kleingärten kenne.
Was die strikten Prozentregeln betrifft: die stehen so nicht im Gesetz, sondern sind ergebnis der Rechtsprechung. Übrigens ist es auch nicht verboten, ausschließlich Gemüse anzubauen. Und 1/3 für Laube sind garantiert zu viel.
Im ehem. Schulgarten bei Aldag gibt es dann sicher eine zentrale Laube für die Gemüsegärtner, da sind die Prozentzahlen dann besser.
Wenn schon auf dem Friedhof Blumen Gestecke Vasen und Giesskannen geklaut werden, dann würde ich mir wenig Hoffnung auf eine Ernte machen.
Das Projekt „Gemüse für die Tafeln“ scheint es noch zu geben, zumindest Theoretisch, denn es werden über die Freiwilligenagentur dafür Leute gesucht:
„Gärtnern für den guten Zweck
Einrichtung Seniortrainer: Deine Spende für die Tafel
Anschrift Lutherstraße 59
06110 Halle (Saale)
Kontakt Frau Monika Groke
Tel 0345-1224674
monikagroke@web.deBeschreibung und Ziel des Angebotes
Bei den Tätigkeiten im Garten handelt es sich um leichte bis mittelschwere Gartenarbeit. Die freiwilligen Helfer kümmern sich um je nach Jahreszeit anfallende Aufgaben.“
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