Startseite Foren Halle (Saale) FCM-Fan tot, wie reagiert der HFC

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  • #271226

    Nachdem der FCM-Fan gestorben ist, vermutlich nach einer Attacke von HFC-Fans, sind Betroffenheitsrituale nicht ausreichend. Die Clubs sind m.E. mitverantwortlich für die gewaltbereite Fan-Szene. Man kann auch ohen diese Fanszene guten Fußball spielen.

    #271237

    Anonym

    Die Clubs sind m.E. mitverantwortlich für die gewaltbereite Fan-Szene.

    Inwiefern siehst du die Clubs in der Verantwortung für die Gewaltbereitschaft und -anwendung von Fans? Du hast ja sicher konkrete Vorstellungen von diesen Zusammenhängen?

    Man kann auch ohen diese Fanszene guten Fußball spielen.

    Die Spieler (früher auch (Leistungs-)Sportler genannt) können sogar ganz ohne Fans guten Fußball spielen. Nur werden sie davon nicht leben können. Was man mit dem ganzen Geld, das allein in Fußball investiert wird, alles machen könnte…

    #271238

    Ich versuche es mal: Die Clubs sind verantwortlich, weil die Anreise und Abreise (gewaltbereiter Fans) ein Ritual geworden ist, dass man dem eigentlichen Fußballspiel noch zurechnen kann. Ohne das Fußballspiel gäbe es keine Anreise oder Abreise der Fans und damit auch keine entsprechenden Vorfälle. Die Clubs sind sozusagen selbst Störer, zwar weniger durch ihr Handeln, dafür aber für die Durchführung des Spieles, den Zustand quasi, den sie schaffen.

    #271239

    Ich versuche es mal: …

    Versuch gescheitert .

    #271241

    weil…

    #271242

    Nachdem der FCM-Fan gestorben ist, vermutlich nach einer Attacke von HFC-Fans, sind Betroffenheitsrituale nicht ausreichend. Die Clubs sind m.E. mitverantwortlich für die gewaltbereite Fan-Szene. Man kann auch ohen diese Fanszene guten Fußball spielen.

    Was soll so eine sinnlose, unruhestiftende Aussage? Damit forderst du heraus, dass sich irgendwer eine Reaktion aus den Fingern saugt, ohne überhaupt eine Schuldfrage geklärt zu haben. Das ist typisches Politikergeschwätz, nur dass ich sowas sonst eher von links orientierten Politikern kenne.

    weil…

    … das ein herbeikonstruierter Zusammenhang ist. Genauso könntest du die Bahn dafür verantwortlich machen, weil die Fans mit dem Zug gefahren sind – ohne Bahn gäbe es keine Schlägereien im Zug. Oder mach’ doch die Stadt Halle verantwortlich, denn wenn es die Stadt Halle nicht gäbe, gäbe es auch keinen HFC und keine HFC-Fans. Diese dämlichen Zusammenhänge könnte man noch ewig weiterspinnen.

    #271243

    Zuerst einmal mein Beileid an die Hinterbliebenen dieses tragischen Vorfalls. So viel Anstand sollte jeder hier Postende auch haben!

    Des weiteren gibt es meines Wissens bisher keine gesicherten Erkenntnisse zu dem o.g. Vorfall. Vom Hinausstoßen aus dem Zug bis zum Versuch, das spätere Opfer vom Öffnen der Türen abzuhalten ist alles dabei. Zudem noch die Frage an den Zughersteller, warum die Tür überhaupt zu öffnen war.

    Aber Wolli war ja direkt anwesend, weiß was vorgefallen ist und spricht von einer Attacke der HFC-Fans. Quelle?

    Nichtdestotrotz ist es natürlich ein Thema, das sich Chaoten unter dem Deckmäntelchen Fußballfan gewaltbereit zeigen. Leider kein neues Phänomen, schon zu DDR-Zeiten wurden regelrechte Schlachten unter „Fans“ ausgetragen.

    Welche Möglichenkeiten den Vereinen noch offen stehen, ist eher fraglich. Wenn identifizierte Gewaltäter von der Justiz mit einem sehr bedrohlichen „DuDuDu“ wieder entlassen werden, ist jegliche Prävention vergeblich. Rechtlich sind die Vereine nur für Vorgänge im Stadion verantwortlich. Inwieweit die moralische Verantwortung geht, sieht jeder sicherlich unterschiedlich.

    SfK und Wolli haben sicherlich Vorschläge, wie sich die Vereine im Einklang der Gesetze besser als bisher verhalten können. Nur raus damit!

    #271247

    @Zahlensalat

    Es ist schon ein Unterschied, ob und wie die Clubs sich gegen Gewalt eingesetzt haben und sich also ihre „Fans“ herangezüchtet haben oder nicht. Dann wäre es ggf. auch sozialadäquat, den Clubs etwas zuzurechnen oder nicht.

    #271248

    @SfK werde doch mal konkret. Welche Versäumnisse wirfst du dem HFC vor. Aber bitte kein Geblubber, sondern konkrete Fakten.

    Und Wolli findet ein paar Antworten auf seine Frage in der MZ.
    http://www.mz-web.de/sport/fussball/1-fc-magdeburg/reaktionen-auf-den-tod-von-hannes-s–fcm-mit-trauerflor–hfc-plant-schweigeminute-24904892

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 6 Monaten von Sazi.
    #271250

    Der deutsche Fußballverband hat schon mehrfach Strafen gegen beide Clubs verhängt, weil das Verhalten der „Fans“ nicht in Ordnung war (Stichwort Pyrotechnik). Da wurde nicht einmal gefragt, was bisher an Prävention erfolgte.

    #271251

    Fankurven erstmal sperren und mit schwarzen Fahnen bestücken, Worte genügen nicht mehr.

    #271253

    Anonym

    Und dann am Eingang sortieren? Wer Jogginghose und Gürteltasche trägt, kommt nicht rein? Das wird wenig Erfolg bringen.

    Eine komplette Zuschauersperre schadet dem Verein, wenn auch nur finanziell. Eine Rückbesinnung auf sportliche Betätigung und sportlichen Wettstreit könnte eine solche Entkapitalisierung aber durchaus fördern. Aber ich befürchte, dass war gar nicht gemeint…

    #271254

    Der deutsche Fußballverband hat schon mehrfach Strafen gegen beide Clubs verhängt, weil das Verhalten der „Fans“ nicht in Ordnung war (Stichwort Pyrotechnik). Da wurde nicht einmal gefragt, was bisher an Prävention erfolgte.

    Hierbei wurde jeweils das Verhalten der Chaoten IM Stadion bestraft. Das liegt im Verantwortungsbereichs des Verein und wird entsprechend sanktioniert.

    Du wolltest aber Lösungen dafür präsentieren, daß sich Chaoten außerhalb des Stadion mit Vereinsfarben schmücken und Randale machen. Auf die Lösungen warte ich immer noch.


    @Wolli
    Das ist also deine Lösung? Sippenhaft für alle Fußballfans? Weil 5 Chaoten sich daneben benommen haben, willst du 5000 normale, friedliche Fußballfans aussperren? Und es ist nichtmal klar, ob diese 5 Chaoten überhaupt mal im Stadion waren. Dann bitte auch alle CDU-Mitglieder wegsperren, weil ein CDU-Mitglied wegen Drogenhandels verhaftet wurde …

    #271255

    Das was da geschehen ist, ist tragisch. Warten wir die Bewertung der Sicherheitsbehörden ab. Alles Andere ist zu spekulativ, die Nebelkerzen sind zu schnell geworfen und vernebeln die Sicht auf die wahren Geschehnisse.

    Mein Mitgefühl den Hinterbliebenen. Es ist furchtbar, was geschehen ist. Das ist echt kein Vereinslogo wert, egal welches Vereines Fan ich bin, es ist nur ein Rasen mit 22 Akteuren, die alle hinter dem selben Ball hinterherspringen.

    Manchmal kommt es mir echt so vor, daß die Leute ihr Gehirn vorm Spiel abgeben und spätestens nach dem Spiel dann in Bier ertränken.

    Aber das ist kein Problem des Fußballs, sondern ein Problem einer wie auch immer gearteten sogenannten „Fankultur“. Das ist keine Kultur, ab dem Moment, wo man Gewalt gegen Dinge oder gar Personen ausübt ist dies reine Barbarei.

    Wenn der Ruf nach Bestrafung der Vereine immer wieder erschallt…nun irgendwann werden die Stadien sicher entvölkert sein. Aber dann wirds schon irgendeine Sportart geben, wo sich sogenannte „Fans“ gegenseitig die Köpfe einschlagen werden. Und wenn das dann beim Synchronschwimmen oder der Rhytmischen Sportgymnastik passiert.

    Als Beispiel mag dienen, daß man in der Vergangenheit durchaus diverse Ultras des HFC , auch solche mit Stadionverbot, schon beim Eishockey gesichtet hat…(verlässliche mir persönlich gut bekannte und glaubhafte Quelle!)

    Es ist wie überall, ein paar wenige Idioten machen reichlich Probleme und sorgen für einen schlechten Leumund der großen Masse. Wird der Druck dann auf diese Typen zu Groß, dann folgt der Wechsel woanders hin wo der ganze Spuk von vorne losgeht…

    #271257

    Der deutsche Fußballverband hat schon mehrfach Strafen gegen beide Clubs verhängt, weil das Verhalten der „Fans“ nicht in Ordnung war (Stichwort Pyrotechnik). Da wurde nicht einmal gefragt, was bisher an Prävention erfolgte.

    Hierbei wurde jeweils das Verhalten der Chaoten IM Stadion bestraft. Das liegt im Verantwortungsbereichs des Verein und wird entsprechend sanktioniert.

    Du wolltest aber Lösungen dafür präsentieren, daß sich Chaoten außerhalb des Stadion mit Vereinsfarben schmücken und Randale machen. Auf die Lösungen warte ich immer noch.

    Zitat:

    „Das Sportrecht kennt die „Verschuldensunabhängige Haftung“, die im Paragraph 9a der Rechts-und Verfahrensordnung des DFB geregelt ist. Demnach sind Vereine nicht nur für das Verhalten ihrer Spieler und Mitarbeiter verantwortlich, sondern auch für das Verhalten der Zuschauer. Der Verein haftet vor, während und nach dem Spiel für Zwischenfälle jeglicher Art.“

    http://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/strafzahlungen-im-fussball100.html

    #271258

    „Das Sportrecht kennt die „Verschuldensunabhängige Haftung“, die im Paragraph 9a der Rechts-und Verfahrensordnung des DFB geregelt ist. Demnach sind Vereine nicht nur für das Verhalten ihrer Spieler und Mitarbeiter verantwortlich, sondern auch für das Verhalten der Zuschauer. Der Verein haftet vor, während und nach dem Spiel für Zwischenfälle jeglicher Art.“

    http://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/strafzahlungen-im-fussball100.html

    SfK, du kannst jetzt noch tausend Zitate und Links zu einem Thema vorbringen, das bereits längst abgehakt ist. Vereine haften nach aktuellem Recht für das Verhalten im Stadion. Bestreitet keiner, ob sinnvoll ist ein anderes Thema, aber Haken dran.

    Du wollstes Beispiele bringen, wie Vereine dafür sorgen können, daß AUSSERHALB vom Stadion unter Vereinsfarben kein Schindluder getrieben wird. Das bist du und Wolli bisher schuldig geblieben und entlarvt die reinen Phrasendrescher.

    #271260

    Anonym

    Das Sportrecht kennt die „Verschuldensunabhängige Haftung“, die im Paragraph 9a der Rechts-und Verfahrensordnung des DFB geregelt ist.

    Oha! Private Schiedsgerichte. Wenn das unsere Untergangspropheten lesen! 🙂

    Das bist du und Wolli bisher schuldig geblieben und entlarvt die reinen Phrasendrescher.

    Ich hätte mich auch über eine eine konkrete Einlassung von @wolli gefreut. Schließlich hat er das Thema ja eröffnet. Bisher kam aber auch nicht mehr als die bemängelten „Betroffenheitsrituale“.

    #271263

    Die Frage stellt sich natürlich, wie förderungswürdig solche Fußballereignisse überhaupt noch sind.

    #271266

    Des weiteren gibt es meines Wissens bisher keine gesicherten Erkenntnisse zu dem o.g. Vorfall. Vom Hinausstoßen aus dem Zug bis zum Versuch, das spätere Opfer vom Öffnen der Türen abzuhalten ist alles dabei.

    Ich empfehle mal sich über die Hetzjagd in Guben zu informieren. Unterlassene Hilfe ist es auf jeden Fall. Vermutlich war die Stunde bis zum Auffinden nicht sonderlich förderlich.

    Zudem noch die Frage an den Zughersteller, warum die Tür überhaupt zu öffnen war.

    Nennt sich Notöffnung, dürfte wohl Pflicht sein.

    Aber Wolli war ja direkt anwesend, weiß was vorgefallen ist und spricht von einer Attacke der HFC-Fans. Quelle?

    Diverse Zeitungsberichte? Seine Begleiter als Zeugen und das Videomaterial sollten reichen.

    Welche Möglichenkeiten den Vereinen noch offen stehen, ist eher fraglich. Wenn identifizierte Gewaltäter von der Justiz mit einem sehr bedrohlichen „DuDuDu“ wieder entlassen werden, ist jegliche Prävention vergeblich. Rechtlich sind die Vereine nur für Vorgänge im Stadion verantwortlich. Inwieweit die moralische Verantwortung geht, sieht jeder sicherlich unterschiedlich.

    SfK und Wolli haben sicherlich Vorschläge, wie sich die Vereine im Einklang der Gesetze besser als bisher verhalten können. Nur raus damit!

    Ich gebe mal ein paar Vorschläge. Konsequente Stadionverbote zum einen und im Zweifel Fanggruppierungen bzw. deren Symbolik wieder aus dem Stadion verbannen. Man hatte damals bei der Saalefront, laut Polizei ja auch hier wieder mitten drin, viel zu früh nachgegeben. Ja es kostet ein paar € an Eintrittsgeldern aber auf lange Sicht spart man sich genug Strafen und zieht vielleicht ein paar vernünftige Fans an. Man ist in der „Strafentabelle“ ja nicht umsonst immer vorne mit dabei.

    #271267

    teu

    Ich mache mal einen Vorschlag zur Güte:

    Wir überlassen den gewaltbereiten Fans das Spielfeld, und gucken zu, wie die sich gegenseitig den Schädel einhauen.

    Dasselbe zwei- oder dreimal hintereinander, und die Möglichkeit, dass Fussball wieder zu einer Sportart wird, ohne Idioten, wäre gegeben.

    #271268

    @nix Idee:

    Danke für deine Belehrungen. Aber solange der Zug eine bestimmte Geschwindigkeit hat, bekommt man die Türen nicht ohne sehr viel Gewalt auf. So zumindest ist es geplant. Ob das System nicht funktioniert hat oder ob tatschlich genügend Gewalt (von wem wäre die nächste Frage) vorhanden war, weiß ich nicht. Weißt du es?

    Das Thema unterlassene Hilfeleistung ist eines der größeren Rätsel. Es scheint keiner einen Notruf abgesetzt zu haben. Weder die „Fans“ vom HFC, noch die Begeleiter des Verstorbenen. Keiner der Unbeteiligten im Zug und auch nicht der Lokführer, der über offene Türen direkt informiert wird. Ich fürchte, die Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft hat hier zugeschlagen. Andere Gründe möchte ich nicht herbeispekulieren.

    Und da du ja „diverse Zeitungsberichte“ und Videomaterial anführst: Kannst du hier Quellen benennen? Laut offizieller Polizeimitteilung gab es keine Videoaufzeichnung. Siehe dazu http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/fcm-fan-im-koma-rueckschlag-bei-ermittlungen , wo du auch weitere Fakten findest. Ob es einen Angriff gab oder ob panische Angst die Ursache für diesen tragischen Unfall war … hoffentlich wird es irgendwann geklärt sein. Momentan weiß es die Polizei nicht.

    Stadionverbote gibt es und ich halte sie auch für richtig. Aber wie sollen diese Gewalt außerhalb des Stadions verhindern? Man sperrt eine Fangruppe aus. Dadurch werden diese zu friedlichen Lämmern? Fahren sie deshalb nicht mehr mit dem Zug und rotten sich zusammen? Wenn jemand die Gewalt sucht, sind die Vereine machtlos. Hier muß die Gesellschaft, die Polizei und die Justiz aktiv werden. Die Vereinfarben sind nur ein Deckmäntelchen.

    #271269

    Ich war jetzt natrürlich nicht vor Ort, aber ich habe noch damals im Wabbel gesehen wie Fans über die Zäune geklettert sind und die gegenerische Fahne verbrannt haben, danach mit brennenden Wunderkerzen den Linienrichter attakierten und anschließen vor denm Stadion die Magdeburger Fans mit Steinen und Flaschen beworfen haben, ohne dass jemand eingegriffen hat.
    Bei gesperrter Fankurve könnten die Fans m.E. andere Plätze kaufen und würden dann unter „normalen“ Zuschauern sitzen, ginge das nicht? Vereinzelt sind die Fans vermutlich friedliche Zeitgenossen. Ich bin kein Experte, ich stelle nur fest, dass Betroffenheitslyrik und Geldstrafen nicht wirken.

    #271288

    Was mich so bewegt, ist die Frage, warum ein Fan sich lange nach Ende des Spiel seiner Mannschaft gegen 23Uhr noch im vollen Ornat in der Öffentlichkeit zeigen mußte. War es kindliche Naivität oder Lust auf Provokanz? Die Konfrontation mit anderen Vereinsanhängern hätte sich auch abseits der Bahngleise ergeben können… und warum sind seine Begleiter nicht betroffen gewesen? Waren die keine Fußballfans? Oder haben sie sich nur taktisch klüger verhalten?

    #271290

    Ich mache mal einen Vorschlag zur Güte:

    Wir überlassen den gewaltbereiten Fans das Spielfeld, und gucken zu, wie die sich gegenseitig den Schädel einhauen.

    Coole Idee, dann aber den „Nutzern“ anteilig die Baukosten des Stadions in Rechnung stellen.

    #271292

    @nix Idee:

    Danke für deine Belehrungen. Aber solange der Zug eine bestimmte Geschwindigkeit hat, bekommt man die Türen nicht ohne sehr viel Gewalt auf. So zumindest ist es geplant. Ob das System nicht funktioniert hat oder ob tatschlich genügend Gewalt (von wem wäre die nächste Frage) vorhanden war, weiß ich nicht. Weißt du es?

    Er hat sie laut Bericht selbst geöffnet, mag sein das man in der Angst wohl genug Kraft hat.

    Das Thema unterlassene Hilfeleistung ist eines der größeren Rätsel. Es scheint keiner einen Notruf abgesetzt zu haben. Weder die „Fans“ vom HFC, noch die Begeleiter des Verstorbenen. Keiner der Unbeteiligten im Zug und auch nicht der Lokführer, der über offene Türen direkt informiert wird. Ich fürchte, die Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft hat hier zugeschlagen. Andere Gründe möchte ich nicht herbeispekulieren.

    Die HFC-Fans haben offensichtlich nicht nur keine Hilfe gerufen:

    Aufklärung konnten auch die drei Begleiter nicht leisten. Sie wurden bereits vergangene Woche befragt. Dabei beschuldigten sie laut Polizei die HFC-Fans, sie am Telefonieren gehindert zu haben, nachdem ihr Mitfahrer aus der Bahn stürzte. Am nächsten Halt seien sie schließlich aus dem Zug gedrängt worden. – Quelle: http://www.mz-web.de/24876996 ©2016

    Ich denke das hat eine ganz andere Qualität als nur unterlassene Hilfeleistung.

    Und da du ja „diverse Zeitungsberichte“ und Videomaterial anführst: Kannst du hier Quellen benennen? Laut offizieller Polizeimitteilung gab es keine Videoaufzeichnung. Siehe dazu http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/fcm-fan-im-koma-rueckschlag-bei-ermittlungen , wo du auch weitere Fakten findest. Ob es einen Angriff gab oder ob panische Angst die Ursache für diesen tragischen Unfall war … hoffentlich wird es irgendwann geklärt sein. Momentan weiß es die Polizei nicht.

    Der Moment soll wohl nicht zu sehen sein. Etwaige Übergriffe dürften wohl zu sehen sein. Man hat ja nicht umsonst die Saalefront Ultras identifiziert:

    Neue Erkenntnisse in dem Fall sollten der mittlerweile gegründeten Ermittlungsgruppe vor allem die Videoaufnahmen der Regionalbahn liefern – doch die fragliche Szene erfassten die Kameras nicht. – Quelle: http://www.mz-web.de/24876996 ©2016

    .

    Stadionverbote gibt es und ich halte sie auch für richtig. Aber wie sollen diese Gewalt außerhalb des Stadions verhindern? Man sperrt eine Fangruppe aus. Dadurch werden diese zu friedlichen Lämmern? Fahren sie deshalb nicht mehr mit dem Zug und rotten sich zusammen? Wenn jemand die Gewalt sucht, sind die Vereine machtlos. Hier muß die Gesellschaft, die Polizei und die Justiz aktiv werden. Die Vereinfarben sind nur ein Deckmäntelchen.

    Natürlich braucht es mehr die Aktiv werden aber die rotten sich doch nur unter den Farben des Vereins zusammen. Man muss diese „Fans“ und ihre Unterstützer bekämpfen. Konsequent ausschließen. In diesem Fall sollten die Beteiligten soweit möglich ein Leben lang aus den Stadien verbannt werden.

    Quelle:
    http://www.mz-web.de/sport/fussball/1-fc-magdeburg/fall-hannes-s–welche-rolle-spielte-die-hfc-fangruppe–24876996

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