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Bei „Sags uns einfach“ teilt jemand mit, dass es auf den Freisitzen des Cafe nt aus der Kanalisation stinkt und wie man das verhindern kann.
Und was antwortet das „Sags uns einfach“-Team umgehend:Antwort vom 14.09.2016 09:46:
Vielen Dank für Ihre Meldung. Der Fachbereich Bauen wird Ihre Hinweise an die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH mit der Bitte um Prüfung weiterleiten, da diese für die Abwassertechnik zuständig ist.
Das „Sag´s uns einfach“-Team
Damit ist der Fall für die Stadt abgeschlossen, ein Antwort der HWS wird nicht eingeholt.
Es wird ja bald regenen und nicht mehr stinken.Fehlender Regen sorgt bei Mischwasserkanalisation nach einiger Zeit für unangenehme Probleme. Ändert sich die Wetterlage und sinkt der Luftdruck, finden die parfumfreien Gase ihren Weg nach oben.
Oftmals hilft es, sich die Nase zuzuhalten.
Oftmals hilft es, einfach mal eine Kanalreinigung/-spülung durchzuführen, um Rückstände, auf Grund der immer mehr sinnloserweise zunehmenden, Wassersparerei, im Kanal zu entfernen.
Sinnlos deswegen, das durch die Auslegung von Kanälen, Pumpwerken und Abwasserbehandlungsanlagen auf große Wassermengen i.V.m. den tatsächlich gering auftretenden Wassermengen Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssen (Einsatz von Chemie wie Calciumnitrathaltige Flüssigkeiten, etc.) um z.B. Schwefelwasserstoff in Kanalnetzen entgegenzuwirken (daher stinkt es).
Problem: Das kostet immens und macht ergo den Geldwert, welchen ich mit Wassersparen einspare, wieder für gestiegene Abwassergebühren aufwenden muss. Die berüchtigte Katze, welche sich in den Schwanz beißt!
Nur eine Frage der Fließgeschwindigkeit und damit des Rohrdurchmessers. Auf Dauer kann das kein Argument sein. Da nur 1% der Wasservorräte weltweit als Trinkwasser verfügbar ist, macht sparen schon einen Sinn.
Nur eine Frage der Fließgeschwindigkeit und damit des Rohrdurchmessers. Auf Dauer kann das kein Argument sein.
Das Problem der „Geruchsbildung“ und somit der Rückstände anhand der Fließgeschwindigkeit auszumachen ist schlichtweg falsch!
Hohe Fließgeschwindigkeiten führen nicht automatisch zum ordnungsgemäßen Entfernen von Rückständen in Rohrleitungen. Geringe auch nicht.
Wichtig ist der optimale Füllungsgrad in Rohrleitungen. Ist das Rohr zu groß, ist der Füllungsgrad i.V.m. wenig Wasser zu gering. Eine hohe Fließgeschwindigkeit führt hierbei nicht zur Entfernung. Sondern auch die Menge macht’s!
Umgekehrt führen zu gering bemessene Leitungen dazu, dass bei Regenwetter das Rohrsystem die Mengen nicht aufnehmen kann.
Wird Schmutzwasser in liegenden Leitungen entwässert, muss eine ausreichende Schwimmtiefe gegeben sein, diese ist unter dem Begriff „Füllungsgrad“ definiert.
Wo kein Wassereintrag stattfindet , da stinkts nun mal nach einiger Zeit. Einfach weil irgendwas, was da unterwegs war, nun mangels Wasser liegenbleibt und vor sich hin faulen kann…
Das ist in vielen Ecken der Stadt mittlerweile so. Beispielsweise auch im Bereich der S-Kurve an der B6, dort wo die neue Brücke gebaut wird. Jedesmal wenn man da langfährt, glaubt man sich in eine Kläranlage versetzt.
Oder am Leipziger Turm im Haltestellenbereich…oder oder oder.
Es fehlt einfach mal ein ordentlicher Guß von oben.
Nur eine Frage der Fließgeschwindigkeit und damit des Rohrdurchmessers. Auf Dauer kann das kein Argument sein.
Eine hohe Fließgeschwindigkeit führt hierbei nicht zur Entfernung. Sondern auch die Menge macht’s!
Das ist richtig, aber ein kleinerer Rohrdurchmesser würde auch den Bedarf an „Menge“ verringern.
Da nur 1% der Wasservorräte weltweit als Trinkwasser verfügbar ist, macht sparen schon einen Sinn.
Und es hilft der Welt, wenn hier in D Wasser gespart wird? Kannst Du das erklären?
Du wirst dich noch wundern, wie stark der Wasserexport in Zukunft anwachsen wird.
http://www.deutschlandfunk.de/us-dollar-gegen-wasser.697.de.html?dram:article_id=72310
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