Startseite › Foren › Halle (Saale) › Coronavirus – Panik oder Pandemie ?
- Dieses Thema hat 2,523 Antworten sowie 42 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 2 Monaten von farbspektrum aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
3. August 2020 um 01:17 Uhr #379088
Link sende ich dir noch. Es gibt momentan nur die Schätzungen. Warum ist die Zahl so hoch= Das Problem bei der erschreckend hohen Anzahl an Folgeschäden sind die verschiedenartigen Symptome an den betroffenen Organen. Viele Patienten leiden in der Regel nur an einer Leitsymptomatik. Zum Beispiel leiden zirka zehn Prozent der „Geheilten“ nach Stand heute an Geruchs- und Geschmackssinn.
Jetzt kannst du allein im neurologischen Bereich weiter hochrechnen:
– Schlaganfälle,
– Gehirnentzündungen,
– Chronischen Fatigue-Syndroms,
– Psychosen usw.Nun rechnest du noch die Lungenschäden hinzu:
„Konkret heißt das: Luftnot – vor allem bei Anstrengung. „Eine Corona-Infektion ist nicht so harmlos wie sie jetzt oft dargestellt wird“, ergänzt Patient Boulgakov. Ihn hat das Virus krank gemacht, obwohl Risikofaktoren wie Vorerkrankungen, Übergewicht, Rauchen und hohes Alter nicht zutreffen. Boulgakov ist Mitte 40 und durchtrainiert. Früher tanzte er am Moskauer Bolschoi-Theater, später für das Berliner Staatsballett – das heißt mehr als zwei Jahrzehnte Leistungssport. Seit dem Ende seiner Ballett-Karriere arbeitet er als Linienbusfahrer. Geraucht hat er nie.““
Nun rechnest du noch die anderen Organe hinzu…
3. August 2020 um 07:09 Uhr #379101Es muss natürlich heißen: „…an fehlendem Geruchs- und Geschmackssinn…“
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 11 Monaten von Stadt_für_Kinder.
3. August 2020 um 07:47 Uhr #379103Im Artikel selbst wird das Weltuntergangsszenario relativiert. „Anfang 2021 dürfte man eine ordentliche Datenbasis zu Folgeerkrankungen haben.“ Das RKI beteiligt sich nicht an den Spekulationen. „Individuelle Langzeitfolgen sind derzeit noch nicht abschätzbar.“
Sind wilde Spekulationen ohne Datenbasis und wissenschaftliche Analyse Verschwörungstheorien oder nur legitimes Mittel der Öffentlichkeitsarbeit?
Erneut ist eine Spaltung der Gesellschaft in Leugner und Hysteriker zu beobachten. Wollen wir mal positiv denken: Die schweigende Mehrheit vor den Bildschirmen ordnet die Wahrheit irgendwo in der Mitte ein.
3. August 2020 um 07:58 Uhr #379104Korrekt ist, dass es Schätzungen bleiben. Aber fragt man behandelnde Ärzte, möchte keiner von denen das Virus haben. Das Virus macht auch keine Ferien. Es immer noch da und breitet sich weltweit aus. Das bedeutet, dass Maskenpflicht dort, wo Abstände nicht eingehalten werden können, derzeit eine der wirksamsten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ist. Wer sie aus gesundheitlichen Gründen nicht tragen kann oder es nicht will – so etwas zählt überhaupt nicht. Den auch ein Visier-Gesichtsschutz (Face-Shield) schützt andere. Das Atmen ist darunter kein Problem.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 11 Monaten von Stadt_für_Kinder.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 11 Monaten von Stadt_für_Kinder.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 11 Monaten von Stadt_für_Kinder.
3. August 2020 um 08:37 Uhr #379114Fragt man behandelnde Ärzte, möchte keiner von denen einen Gehirntumor, Alzheimer oder einen Krankenhauskeim haben.
Eine verlockende Vorstellung, dennoch werden nur wenige von uns mit 100 gesund sterben.3. August 2020 um 08:40 Uhr #379115Du erkennst den entscheidenden Unterscheide: Gegen Viren ist Prophylaxe möglich. Wäre das nicht der Fall, wäre die Welt schon durch HIV ausgerottet. Was spricht also gegen Prophylaxe?
3. August 2020 um 08:57 Uhr #379119Einordnung von Corona im weiten Feld der schlimmen Krankheiten:
„Deutschland:
33.116 Intensivbetten
12.201 freie Betten (37 %)
20.643 Patienten ohne Covid-19 in Intensivversorgung
272 Covid-19-Patienten in Intensivversorgung (1%)“
(Die Zeit)3. August 2020 um 09:06 Uhr #379124Die 90 Prozent sind also frei erfunden. Das fällt für mich auch unter die Kategorie Panikmache. Das dient niemandem.
3. August 2020 um 09:14 Uhr #379127Schätzungen sind keine Panikmache, sondern gehören ebenso zur statistischen bzw. wissenschaftlichen Methodik. Es kommt nur darauf an, welche Schätzungsgrundlagen man nimmt und wie man damit umgeht. Für die Zahl der Pandemie-Toten für die Spanische Grippe 1918 bis 1920 gibt es auch nur Schätzungen, gleichwohl lernt die Wissenschaft auch daraus.
3. August 2020 um 09:16 Uhr #379129Einordnung von Corona im weiten Feld der schlimmen Krankheiten:
„Deutschland:
33.116 Intensivbetten
12.201 freie Betten (37 %)
20.643 Patienten ohne Covid-19 in Intensivversorgung
272 Covid-19-Patienten in Intensivversorgung (1%)“
(Die Zeit)
Auch du fällst darauf rein: Das Paradoxe ist, dass man sich sicher fühlt, weil Präventionsmaßnahmen funktionieren und es so scheint, als hätte man die Krankheit im Griff.
3. August 2020 um 09:33 Uhr #379133chätzungen sind keine Panikmache, sondern gehören ebenso zur statistischen bzw. wissenschaftlichen Methodik.
Schätzungen ohne signifikante Stichprobe sind keine Wissenschaft sondern wilde Spekulation.
3. August 2020 um 09:54 Uhr #379134Nach dem, was ich am Wochenende in der Straßenbahn erlebt habe, wäre es besser das ganze jugendliche Schwanzträgergesindel aus Selbstschutzgründen bis zum Ende der Seuche wegzusperren. Manchen von denen merkte man deutlich die Lust an der Provokation an.
Und irgendwann (vielleicht schon bald….?) kommt der Tag, wo ich möglicherweise wegen gehäuftem Aufkommen von Maskenverweigerern in der Straßenbahn die Notbremse ziehe! Ich möchte das nicht müssen, aber aus Pandemieschutzgründen bleibt mir möglicherweise keine andere Wahl 🙁3. August 2020 um 10:44 Uhr #379141: Das Paradoxe ist, dass man sich sicher fühlt, weil Präventionsmaßnahmen funktionieren und es so scheint, als hätte man die Krankheit im Griff.
Seine Forderung ist verständlich: die Zahl der Intensivbetten muss immer genau an das Infektionsgeschehen angepasst sein. Wir leasen ja auch einfach ein paar Feuerwehrfahrzeuge auf dem freien Markt hinzu, wenn irgendwo der Wald brennt.
3. August 2020 um 11:27 Uhr #379147Seine Forderung ist verständlich: die Zahl der Intensivbetten muss immer genau an das Infektionsgeschehen angepasst sein.
Spannende Interpretation von Zahlen. Alternativ: 1% Intensiv durch Corona ist sehr wenig.
3. August 2020 um 11:33 Uhr #379148Seine Forderung ist verständlich: die Zahl der Intensivbetten muss immer genau an das Infektionsgeschehen angepasst sein.
Spannende Interpretation von Zahlen. Alternativ: 1% Intensiv durch Corona ist sehr wenig.
Und jetzt bitte in komplexen Zusammenhängen denken. Warum sind es zB in den USA nicht 1%?
3. August 2020 um 11:53 Uhr #379150Und jetzt bitte in komplexen Zusammenhängen denken. Warum sind es zB in den USA nicht 1%?
Und jetzt mal einfach und nicht verkomplexisierend: Weil das Gesundheitssystem in den USA schlechter ist?
3. August 2020 um 11:57 Uhr #379151W
Und jetzt bitte in komplexen Zusammenhängen denken. Warum sind es zB in den USA nicht 1%?
Und jetzt mal einfach und nicht verkomplexisierend: Weil das Gesundheitssystem in den USA schlechter ist?
Wieso? Das Virus, gegen das es ohnhein fast keine Medikament gibt, ist doch gar nicht so schlimm und fast niemand landet auf der Intensivstation.
Merkst du deine Selbswidersprüche?
3. August 2020 um 12:39 Uhr #379152Warum wollen Sie die bisher nie dagewesene Schrecklichkeit des Virus mit einer Zahl begründen, die Sie nicht kennen? Ist das die widerspruchsfreie Komplexität der Zusammenhänge?
Hier nochnal ein paar Zahlen für Deutschland, die man unter Statista nachlesen kann:
Zahl Todesfälle Covid-19: 9.154
Zahl Todesfälle 2019 insgesamt: 939.520
Schwankung der Todesfälle zwischen den Jahren (1991 bis 2019): 5.000 bis 50.0003. August 2020 um 13:18 Uhr #379153Wenn man nicht mehr weiter weiß, reitet man auf der Übersterblichkeits-Schiene rum, ohne zu fragen, wie viele Menschen ohne Eindämmungsmaßnahmen gestorben wären.
Das ist einfach nur dumm.
Wie die Daten auf Euromomo zeigen, sind in Europa bis zum 12. Juli fast 200.000 Menschen mehr als üblicherweise gestorben.
Auch für die USA gibt es bereits Analysen zur Übersterblichkeit. Wie die Washington Post in Zusammenarbeit mit der Universität Yale berichtet, gab es von Anfang März bis einschließlich 4. April rund 15.400 Todesfälle mehr als im gleichen Zeitraum der Vorjahre.
3. August 2020 um 13:23 Uhr #379154Die sind auch nicht an, sondern mit dem Virus gestorben.
Und hier noch unser guter Gesundheitsminister zur falsch-positiv Rate der Tests:
3. August 2020 um 13:32 Uhr #379155Und jetzt mal einfach und nicht verkomplexisierend: Weil das Gesundheitssystem in den USA schlechter ist?
Weil das Gesundheitssystem in den USA schlechter ist, stecken sich deutlich mehr Leute an? Hast Du noch mehr lustige Theorien? Die USA haben sogar eine bessere Überlebensquote pro Infizierten:
3. August 2020 um 13:36 Uhr #379157„Die sind auch nicht an, sondern mit dem Virus gestorben.“
Lügen haben kurze Beine. Bei den erfassten Zahlen handelt es sich statistisch um „echte“ Corona-Tote.
3. August 2020 um 13:37 Uhr #379158Warum wollen Sie die bisher nie dagewesene Schrecklichkeit des Virus mit einer Zahl begründen, die Sie nicht kennen? Ist das die widerspruchsfreie Komplexität der Zusammenhänge?
Hier nochnal ein paar Zahlen für Deutschland, die man unter Statista nachlesen kann:
Zahl Todesfälle Covid-19: 9.154
Zahl Todesfälle 2019 insgesamt: 939.520
Schwankung der Todesfälle zwischen den Jahren (1991 bis 2019): 5.000 bis 50.000
Warum verfolgen wir Mörder? Warum haben wir überhaupt Ärzte? Ab welcher Zahl an Opfern dürfen wir denn Maßnahmen ergreifen? Wozu gibt es eine Gurtpflicht? Warum Verkehrsregeln? Es Sterben ja eh kaum Menschen im Straßenverkehr.
3. August 2020 um 13:44 Uhr #379159Die sind auch nicht an, sondern mit dem Virus gestorben.
Es stirbt auch keiner vom Sprung aus dem Fenster, auch nicht vom Aufprall. Man stirbt höchstens an einem Trauma.
An einem Virus stirbt sowieso niemand. Im Falle von Covid-19 gibt es eine Bandbreite an Folgen die einen unter die Erde bringen. Das musste ja z.B. Herr Püschel auch auf die harte Tour lernen.
3. August 2020 um 13:56 Uhr #379161Wie die Daten auf Euromomo zeigen, sind in Europa bis zum 12. Juli fast 200.000 Menschen mehr als üblicherweise gestorben.
Das sind 0,04% der Bevölkerung. Ich bin mir sicher, die Zahl ist weit unter der jährlichen Schwankungsbreite.
Eine These hat sich wieder bestätigt: Auch intelligente Menschen können zum Teil nicht mit Zahlen umgehen.wie viele Menschen ohne Eindämmungsmaßnahmen gestorben wären.
Diese Zahl können Sie nicht ermitteln. Die Politiker sind zwar von sich selbst überzeugt, können aber nicht erklären, warum in M-V weniger als Hessen, Nord-Italien viel mehr als Süd-Italien, …
Ab welcher Zahl an Opfern dürfen wir denn Maßnahmen ergreifen?
Es geht nicht darum, ob wir Maßnahmen ergreifen sollen. Es geht darum, ob man nach 5 Monaten mit neuen Erkenntnissen die Maßnahmen neu ausrichtet. Nicht nur verbieten und sich Gedanken über höhere Strafen machen, sondern Angebote für die Riskogruppen schaffen und den Menschen die Verantwortung für ihr Leben zurückgeben. Ein erster Schritt wäre die Panikmache zurückzufahren und den Virus als das bezeichnen was er ist: Nach AIDS, Krebs, Krankenhauskeime, etc. eine neue Todesursache, die es zu bekämpfen gilt.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.