Startseite Foren Halle (Saale) Alternativen zur Hochstraße: Initiative fordert Planungsbeginn

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  • #28922

    ich vermisse sachgerechte Alternativ-Vorschläge der BI. Wie und womit soll die Hochstr. ersetzt werden?

    #28931

    Eine Mauer vermute ich… um alle auszusperren, oder wie weilande, Stadtzoll zu erheben…

    #28932

    @braegel Wie -> vollständig. Womit -> alternativen Verkehrsströmen.

    Schonmal überlegt, daß Teil von Planungen auch ist, entsprechende Alternativen zu evaluieren? Genau daß ist es doch, was die BI fordert. Sich jetzt Gedanken darüber zu machen, wie man nach dem Ende der Hochstraße weitermacht. Je mehr Zeit man dafür hat, desto sinnvoller können Lösungen sein. Eigentlich sollten die Autofahrer in Halle der BI dankbar sein, daß sie entsprechende Planungen anmahnt. Das übliche Prozedere ist nämlich warten, bis die Hochstraße zusammenfällt, dann alles komplett sperren (der Innenstadtverkehr wird jubeln) und dann schnell eine Lösung pfuschen, mit der keiner zufrieden ist und die extrem teuer ist.

    #28933

    Was die BI Hochstraße eigentlich will und welche absurden Alternativvorschläge unterbreitet wurden, kann aus dem offenen Brief vom 21.01.2013 entnommen werden:
    http://www.hochstrasse-halle.de/fileadmin/download/pdf/Offener_Brief_21.1.2013.pdf

    #28934

    Saaleübergang an den Pulverweiden oder Ertüchtigung des Überganges Mansfelder-Str. sind keine wirklichen Alternativen.
    Gerade bei letzterem wird das Problem nicht nur verlagert sondern verschlimmert.

    #28936

    Der mittlere Saaleübergang nördlich der Rabeninsel war ein Vorschlag, der aus den 70`èr Jahren der DDR stammt, von der Ära Bussmann wieder aufgegriffen und vom Stadtrat durch Beschluß verworfen wurde. Dieser Vorschlag einer Saaleüberquerung wäre auch nur ein Teilstück einer eventuellen Trassenweiterführung bis zur heutigen Osttangente/Europachaussee nördlich des Geländes des HKW Dieselstraße gewesen, die heute wegen der Führung durch dicht bebaute Wohngebiete niemals mehr realisierbar ist.

    #28938

    Pulverweiden/Rabenisel sind doch Schutzgebiete oder?

    Mansfelder Str. als zweibahnige Brücke mit Straßenbahn… kein Gedanke, wo er die überhaupt ausreichend(!) anbinden will, vielleicht noch über die Herrenstr.?

    Und wenn ich die Unterzeichner schon lese… in der Stadt nix auf die Reihe bekommen und hier groß rumhupen…

    #28947

    Merkste was? Du hast völlig Recht (das ich das mal sagen muß).
    Die Bi präsentiert Lösungen die keine sind.
    Abgesehen von den Vertretern der Frackeschen Stiftungen oder des Elisabeth-Krankenhauses, die schon zu DDR-Zeiten gegen die Hochstr. opponierten, kann ich dem Rest der illustren Truppe nur Geltungsbedürfnis unterstellen.

    #28949

    @Schulze,
    ja, die BI maßt sich an, sich über das LSG Saaletal hinweg zu setzen!!!

    #29336

    Ich möchte hier noch einmal an meinen Beitrag zum Hochstraßenbrückenversagen erinnern, um den mich @Enrico Seppelt gebeten hatte:
    „@Enrico Seppelt bat mich, noch einige Erläuterungen zum “Brückenversagen” zu geben.In der DIN 1076 ist die Brückenprüfung durch frühzeitige Istzustandserfassung von Brückenschäden geregelt.Durch regelmäßige Prüfung auf. Standsicherheit,. Verkehrssicherheit und. Dauerhaftigkeitwerden bei jährlichen Sichtkontrollen, durch alle 3-Jahre durchzuführende einfache Prüfungen sowie durch alle 6-Jahre durchzuführende Hauptprüfungen Schäden in Prüfberichten dokumentiert sowie Zustandsnoten von 1-4 vergeben.Im vorliegenden Fall, der im städtischen Brückenkataster bezeichneten “Hochstraße über den Franckeplatz-BW 12 und 13″, wurde die letzte Hauptprüfung im Jahre 2009 durchgeführt und eine Zustandsbenotung von 3,4 vergeben. Damit erhielt die 1971 errichtete Spannbeton-Hohlkasten-Brückenkonstruktion unter den noch nicht sanierten Brücken gleicher Type die schlechteste Benotung.Ihr folgen dann nur noch die Schleusen-und die Elisabethbrücken.Die Stadt als Baulastenträger muß die eingangs beschriebenen Sicherheiten gewährleisten, um einem Brückenversagen vorzubeugen.
    Ohne die Behebung festgestellter Brückenschäden ist ein Brückenbauwerk nicht für lange Nutzungszeiten zu betreiben.
    Das Hinausschieben von notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen vergrößert später die aufzuwendenden Mittel erfahrungsgemäß überproportional.
    So hat das Hinausschieben der Kappen-und Geländererneuerungan der B 80-Hochstraße dazu geführt, dass gegenwärtig die Funktion der Schutzeinrichtungen gegen Fahrzeug-Absturz nicht mehr gewährleistet werden kann. Das Geländer insbesondere die Fußverankerungen sind stark korrodiet, die Kappen sind verschlissen, die erforderliche Schrammbordhöhe von 15 cm ist nicht mehr gegeben, sodass bei einem Fahrzeuganprall ein Absturz in die untere Verkehrsfläche möglich sein kann.
    Dieser Sachverhalt stellt eine Verkehrsgefährdung für alle Verkehrsteilnehmer dar.
    Umso wichtiger ist es, dass die schon seit 2011 bekannten Investitionen in Höhe von 6,3 Mio € mit einem gehandelten Planungsaufwand von 700 000 € unverzüglich und nicht erst in den Jahren 2015-16 realisiert werden müssen.“

    #69699

    Hm, nach gegenwärtigen allgemeinen Bedingungen sollte dann irgendwer die Stadt auf Verschleppung und sofortige Ausführung verklagen… Herr Ungefug, übernehmen Sie das?

    #69708

    Halle befindet sich mit dem Zustand seiner Straßen und Brücken im Gleichklang aller Städte der Bundesrepublik, leider. In der Stadt selber gibt es kaum Straßen, die sich in einem gutem Zustand befinden. Das betrifft selbst solche, die noch im jungen „Alter“ sind. Exemplarisch ist für mich da die Durchgangstraße in Lettin, die sich schon jetzt in einem erbärmlichen Zustand befindet. Offenbar kann man eben doch nicht alles gleichzeitig. Und, ohne Pflege des Bestandes geht selbiger „vor die Hunde“ oder „in die Binsen“. Oder, wer alle paar Jahre neue Straßen und Brücken bauen will ( 0 Eigenkapital! )ohne den Bestand zu Warten und zu Pflegen, der kann nicht bei Verstand sein.

    #69718

    Anonym

    @wolfgangstauch Unterfinanzierte Straßen, während Politiker von der schwarzen Null reden. Von Investitionen in die schöne Zukunft faseln die erreichten Erfolge feiern, aber die Substanz nicht pflegen. Ist wie vor 1989. Ich frage mich nur, wovor die Politiker heute Angst haben. Investitionsstau und Erhaltungssstau, aber Schuldenbremse.
    Entweder erklären unsere Politiker erklären ihren Bankrott, oder sie legen ein Sanierungskonzept vor, natürlich mit Finanzierung.

    #69727

    Schlimmer als vor 1989, denn heute gibt es weder Engpässe an Material noch an Arbeitskräften… und auch Geld ist genügend da, aber wird für unnützere Dinge verplempert: Drohnen, Kriegführung, Bankenrettung, …

    #69764

    Erneut mahnt die BI Hochstraße zunächst richtigerweise die Untätigkeit der Stadtverwaltung bei der Beseitigung der durch Brückenprüfungen nach DIN 1976 festgestellten Mängel an den Hochstraßenbrücken über den Frankeplatz an.
    Wenn sich die Stadt Halle aus finanziellen Gründen überfordert fühlt, die Sanierung der Hochstraße sofort zu realisieren, dann sollte sie es dem Land unverzüglich mitteilen, ansonsten müßte sie die durch Halle führende Bundesstraße B 80 für den Verkehr sperren!!!
    Darüber hinaus fordert die BI Hochstraße erneut einen sofortigen Planungsbeginn für Alternativen zur Hochstraße.
    Hier hat sich seit unsere Diskussion im Januar 2013 nichts geändert.
    Die BI war nicht in der Lage, realisierbare Alternativen zum Abriß der Hochstraße vorzulegen und somit galt
    „Die Hochstraße ist alternativlos“.
    Oder verlangt jetzt die BI von der Stadtverwaltung erst die Erarbeitung von Alternativvorschlägen?

    #69775

    Eine Maut,nur für Ausländer (SK,ML) usw. das wäre die Rettung,und dazu Ramsauer mal nach Halle locken, wie anno Tobak Karl-Heinz, dessen Verzweifelung am halleschen Stadtverkehr,zu Sanierung der Kreuzung am Steintor führt, Halle scheint Know- How zu Besitzen,das man in Bauleistungen versilbern kann.

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