Ministerium warnt vor Fake-Shops zu „Black-Friday“

Verbraucherschutzministerin Franziska Weidinger warnt vor zunehmenden Betrugsfällen im Internet im Zuge der aktuellen Rabattaktionen wie der Black Week und dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft. Insbesondere Fakeshops, die nicht existierende Produkte anbieten, sind auf dem Vormarsch. Um Verbraucher zu schützen, empfiehlt sie die Nutzung des Fakeshop-Finders der Verbraucherzentralen. Dieses Online-Tool, unterstützt und gefördert vom Justiz- und Verbraucherschutzministerium Sachsen-Anhalt, ermöglicht es, die Seriosität eines Online-Shops vor dem Einkauf zu überprüfen. Die Webadresse des Shops wird eingegeben, und die Software, basierend auf Künstlicher Intelligenz, bewertet die Seite mit einer Ampel. Grün signalisiert Vertrauenswürdigkeit, Gelb warnt vor möglichen Risiken, und Rot bedeutet, dass vom Kauf abgeraten wird.

Ministerin Weidinger betont die Benutzerfreundlichkeit des Fakeshop-Finders als wirksames Werkzeug, das den Online-Einkauf sicherer gestaltet. Seit der Initiierung im Jahr 2022 wurden bereits über 1,3 Millionen Webseiten überprüft, mehr als 50.000 Fakeshops entlarvt und die Plattform wird nun gemeinsam von verschiedenen Verbraucherzentralen weiterentwickelt. Der Vorstandsvorsitzende der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt, Marco Tullner, hebt die Bedeutung der Förderung des Landes für diese digitalen Angebote hervor, besonders in Zeiten von intensiven Rabattaktionen im Internet. Hinter dem Fakeshop-Finder steht ein System basierend auf Künstlicher Intelligenz, das Shop-Webseiten nach Indizien für unseriöse Anbieter scannt und sich kontinuierlich weiterentwickelt.