Halle (Saale) im Zuge des ostdeutschen Aufholprozesses: Welche Entwicklungen und Perspektiven gibt es?

16. August 2022 | Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft | Keine Kommentare

Die ambitionierte Einrichtung eines ‚Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation‘ in Ostdeutschland soll einen neuen Ort der Diskussion, des Respekts vor den Lebensleistungen, der Wissenschaft und Kultur bieten und auch der Zivilgesellschaft eine Bühne geben.

Das mit rund 200 Millionen Euro kalkulierte Projekt soll darüber hinaus neue europäische Partnerschaften aufbauen, insbesondere in den Staaten in Mittel- und Osteuropa mit ihren Umbruchserfahrungen und gerade auch im Lichte der Krise infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine neue Zukunftsmöglichkeiten aufzeigen.

Nachdem das Land Sachsen-Anhalt vor kurzem bekanntgegeben hatte, die Bewerbung der Stadt Halle (Saale) im Wettbewerb um den Sitz des Zukunftszentrums zu unterstützen, hatten die Mitbewerber Magdeburg und Dessau bereits ihren Rücktritt vom Wettbewerb verkündet. Seither stehen die Chancen für die Saalestadt gut.

Vor diesem Hintergrund wird der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Oliver Holtemöller am morgigen Mittwoch, den 17. August 2022, um 18 Uhr, im Stadtmuseum Halle die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt seit Anfang der 1990er Jahre beleuchten. Er wird in seinem Vortrag außerdem über die wirtschaftlichen Perspektiven Halles im Zuge des ostdeutschen Aufholprozesses sprechen.

Oliver Holtemöller ist Professor für Volkswirtschaftslehre (Makroökonomik) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Leiter der Abteilung Makroökonomik am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sein Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Stadtwende HALLE – Handeln zwischen Zukunft und Verfall“ des Museums statt.

Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.

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