Forderung nach Kurswechsel: Einigkeit für eine starke Lebensmittelkette

In einem historischen Schulterschluss haben Vertreter der Landwirtschaft, Ernährungsindustrie und des Lebensmittelhandels beim Berliner Gespräch einen gemeinsamen Appell für einen dringenden Kurswechsel in der Agrar- und Ernährungspolitik veröffentlicht.

Die Akteure der Lebensmittelkette sind sich einig, dass fundamentale Fehlentscheidungen die Branche in ihrer Wettbewerbsfähigkeit erheblich schwächen. Die Konsequenzen dieser Politik könnten zu einem weiteren Wohlstandsverlust für die Bevölkerung führen. Die dringend geforderten Maßnahmen umfassen Pragmatismus, Entbürokratisierung und die Rücknahme von Entscheidungen, die sowohl die Landwirtschaft als auch die gesamte Ernährungsbranche ausbremsen.

Die Präsidenten der Verbände betonen in ihren gemeinsamen Erklärungen, dass sie sich nicht von der Politik spalten lassen werden. Gemeinsam setzen sie sich für kurzfristig abgestimmte Maßnahmen ein, die darauf abzielen, die deutsche Land- und Lebensmittelwirtschaft zu stärken und die Ernährungssicherheit zu bezahlbaren Preisen zu gewährleisten.

Die beteiligten Verbände, darunter der Deutsche Bauernverband (DBV), der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), der Handelsverband Deutschland (HDE), der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und weitere, planen, konkrete Vorschläge vorzulegen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Herausforderungen der Branche anzugehen und nachhaltige Lösungen zu finden, um die Lebensmittelkette zu stärken und den Verbrauchern weiterhin qualitativ hochwertige Produkte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.