Corona-Soforthilfen in Sachsen-Anhalt zu 96 Prozent verteilt

Wie aus einer Übersicht des Bundeswirtschaftsministeriums für den Haushaltsausschuss des Bundestages hervorgeht, hat Sachsen-Anhalt bis Juli dieses Jahres bereits Corona-Soforthilfen in Höhe von fast 233 Millionen Euro ausgezahlt und somit fast 96 Prozent der zur Verfügung gestellten Mittel ausgezahlt.

Das Bundesland liegt demnach knapp über dem bundesweiten Durchschnitt, welcher bei etwa 93 Prozent liegt.

Zwischen 30. März und 31. Juli konnten Soloselbstständige, Freiberufler, Landwirte und Unternehmen mit bis zu 15 Beschäftigten Soforthilfen vom Bund beantragen, um während der Corona-Krise und trotz fehlender Umsätze ihre laufenden Kosten weiter finanzieren zu können.

Bundesweit gab es laut Bundesministerium mehr als 2 Millionen Anträge, rund 13,5 der bereitgestellten 14,6 Milliarden Euro wurden bewilligt.

Dennoch müsse jetzt überprüft werden, ob die Corona-Soforthilfen in den Bundesländern auch korrekt verwendet und verteilt worden seien, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Zu diesem Zweck werde man jetzt Stichproben in den Unternehmen durchführen. Mit abschließenden Ergebnissen sei dann Ende März des kommenden Jahres zu rechnen.