Ausbau digitaler Infrastrukturen in der Strukturwandelregion beginnt

15. Dezember 2021 | Wirtschaft | Ein Kommentar

 

Das Programm „Digitale Infrastrukturen in der Strukturwandelregion“ wurde nun von der Landesregierung auf den Weg gebracht. Für die Umsetzung des Programms sind in den nächsten Jahren jeweils sieben Millionen Euro aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) vorgesehen. Zusätzlich sollen Mittel aus anderen Förderprogrammen des Bundes und der EU zum Einsatz kommen, beispielsweise aus der Breitband- und Mobilfunkförderung des Bundes.

„Die Notwendigkeit leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen in der Strukturwandelregion steht außer Frage. Die Investitionen des Landes leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Strukturwandels.“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, hierzu in Magdeburg nach der gestrigen Sitzung des Kabinetts.

Ziel sei die Schaffung zukunftsfähiger digitaler Infrastrukturen, zu denen eine flächendeckende Glasfaser-Festnetzversorgung, der 5G-Mobilfunkausbau, WLAN-, Freifunk- und LORAWAN-Netze sowie Rechenzentren gehörten. „Durch die kluge Kombination der verschiedenen ‚Fördertöpfe‘ wollen wir die bestmögliche Ausbaugeschwindigkeit erreichen und zugleich die kommunalen Haushalte entlasten.“, hob die Ministerin hervor.

Das Programm wurde in diesem Jahr zielgerichtet vorbereitet, so dass für Anfang 2022 die ersten Projekte starten könnten. Geplant sind zunächst sogenannte 5G-Campusnetze auf dem Gelände der TOTAL-Raffinerie in Leuna sowie auf dem Campus der Hochschule Merseburg. Somit ist die Verbindung von pilothaftem Echtbetrieb in der Wirtschaft und begleitender Forschung geplant, von der Folgeprojekte profitieren werden.

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