20 000 AusbildungsanfängerInnen in Sachsen-Anhalt

13. Juni 2016 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Mit Beginn des Schuljahres 2015/16 fingen in Sachsen-Anhalt 19 953 junge Frauen und Männer eine Berufsausbildung an. Die Hälfte von ihnen kam direkt aus einer allgemeinbildenden Schule, ein knappes Viertel aus einer berufsbildenden Schule und ein gutes Viertel aus einer ausgeübten Tätigkeit bzw. aus der Arbeitslosigkeit. Die meisten jungen Menschen hatten einen Realschulabschluss.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes besuchten 10 013 der neuen Auszubildenden zuvor eine allgemeinbildende Schule, darunter kamen 7 557 Schülerinnen und Schüler von einer Sekundarschule und 1 363 von einem Gymnasium. Ein knappes Viertel (4 227 Personen) hatte bereits eine Ausbildung abgeschlossen oder abgebrochen um erneut eine Ausbildung zu beginnen bzw. absolvierte das Berufsvorbereitungs- oder -grundbildungsjahr. Aus einer ausgeübten Tätigkeit, das kann Erwerbstätigkeit, Studium, Wehr- oder Zivildienst sein, oder aus der Erwerbslosigkeit heraus entschlossen sich 5 566 Frauen und Männer zu einer Berufsausbildung.

Die Mehrzahl der Auszubildenden (9 709 Personen) besucht eine Teilzeit-berufsschule. Hier werden die jungen Menschen sowohl in einer Schule als auch in einem Betrieb gleichzeitig ausgebildet.

Von den Ausbildungsanfängerinnen und Ausbildungsanfängern hatten die meisten (8 035 Personen) einen Realschulabschluss, 3 861 hatten einen erweiterten Realschulabschluss und 3 481 einen Hauptschulabschluss. Weitere 1 615 Schülerinnen und Schüler besaßen die Hochschulreife bzw. 583 die Fachhochschulreife. Mit einem Abgangszeugnis lassen sich 1 196 junge Frauen und Männer ausbilden, darunter bereiten sich 862 Jugendliche erst einmal auf die eigentliche Ausbildung vor (Berufsvorbereitungsjahr).

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