Sicher in den Urlaub: Innenministerin empfiehlt Maßnahmen gegen Einbrüche zu ergreifen

5. Juli 2023 | Vermischtes | Keine Kommentare

Mit Beginn der Ferienzeit ruft Innenministerin Dr. Tamara Zieschang die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, bei ihren Urlaubsreisen besondere Vorkehrungen zu treffen, um Einbrüchen vorzubeugen. In ihrem Appell betonte die Ministerin, dass es wichtig sei, das ganze Jahr über sensibel für das Thema Wohnungseinbrüche zu sein, jedoch gäbe es bestimmte Gelegenheiten, auf die die Täter besonders warteten – darunter falle auch die Urlaubszeit.

Um potenziellen Einbrechern das Handwerk zu erschweren, sollten Reisende entsprechende Maßnahmen ergreifen. Ein erster Schritt besteht darin, die Nachbarn über die Abwesenheit zu informieren und sie darum zu bitten, hin und wieder nach dem Rechten zu sehen. Es ist wichtig, dass die Wohnung einen bewohnten Eindruck hinterlässt. Dies kann durch regelmäßige Leerung des Briefkastens oder die Verwendung von automatischen Rollläden erreicht werden. Darüber hinaus wird empfohlen, in den sozialen Netzwerken mit aktuellen Urlaubsfotos zurückhaltend umzugehen, da Einbrecher auch diese Informationen nutzen könnten.

Des Weiteren gibt es einfache Maßnahmen, um die eigenen vier Wände effektiv gegen unerwünschte Besucher zu schützen. Abschließbare Fensterverriegelungen und spezielle Türsicherungen bieten bereits einen wirksamen Schutz. Die Landespolizei steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Fragen zur technischen Prävention zu beantworten. Die Experten besichtigen auch Ihr Zuhause und geben wertvolle Ratschläge. Insbesondere das Landespräventionsmobil ist landesweit unterwegs, um an zentralen Plätzen, vor Einkaufszentren oder bei größeren Veranstaltungen über die Möglichkeiten des Einbruchsschutzes zu informieren. Diese Angebote stehen allen Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zur Verfügung.

Ein Blick auf die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2022 zeigt, dass die Anzahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben ist. Mit 1.716 registrierten Straftaten ist jedoch im Jahr 2022 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 eine deutliche Abnahme von knapp 660 Fällen zu verzeichnen.

„Es freut mich, dass fast jeder zweite Einbruch heute im Versuchsstadium stecken bleibt. Der Rückgang in diesem Deliktsfeld ist ermutigend, aber das Thema wird weiterhin im Fokus unserer Arbeit stehen.“, kommentierte die Innenministerin die Bedeutung der Präventionsmaßnahmen.

Mit den empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen und der Unterstützung der Landespolizei können die Bürgerinnen und Bürger einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von Wohnungseinbrüchen leisten. Es gilt, wachsam zu sein und effektive Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um während der Urlaubszeit und auch das ganze Jahr über die Sicherheit der eigenen vier Wände zu gewährleisten.

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