Sachsen-Anhalts Kommunen mit 2,7 Milliarden Euro verschuldet

23. Juni 2021 | Vermischtes, Wirtschaft | Keine Kommentare

 

Die Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt lag am Ende des I. Quartals 2021 bei etwas mehr als 2,7 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entsprach dies einem Rückgang um 22 Millionen Euro bzw. 0,8 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.

Die kreisfreien Städte verzeichneten am Ende des I. Quartals 2021 einen Schuldenstand von 758 Millionen Euro. Dies entsprach wiederum einem Anstieg von 16,5 % oder 108 Millionen Euro gegenüber dem 31. März des Vorjahres. Dabei war bei den Krediten für Investitionen ein Anstieg von 29,5 % bzw. 72 Millionen Euro zu verzeichnen.

Die Schulden der Landkreise sanken zum Ende des I. Quartals 2021 gegenüber dem I. Quartal 2020 um 58 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang um 8,7 % auf jetzt 605 Millionen Euro. Dabei wurden die Kredite für Investitionen um 4 Millionen Euro bzw. 1,0 % reduziert. Die Kredite zur Liquiditätssicherung konnten in diesem Zeitraum um 54 Millionen Euro verringert werden. Das bedeutet 2021 einen Rückgang von 18,4 %.

Am 31. März 2021 betrug der Schuldenstand der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden 1,34 Milliarden Euro. Die Verschuldung nahm um 5,1 % bzw. 72 Millionen Euro gegenüber dem vergleichbaren Zeitpunkt 2020 ab. Die Kredite für Investitionen verringerten sich um 25 Millionen Euro oder 3,4 %. Bei den Krediten zur Liquiditätssicherung sank die Verschuldung um 6,8 %, was einem Abbau von 47 Millionen Euro entsprach.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben