Sachsen-Anhalt-Tag wird verschoben

26. Januar 2022 | Veranstaltungen, Vermischtes | Ein Kommentar

Bereits seit 1996 ist der sogenannte Sachsen-Anhalt-Tag das offizielle Fest des Landes welches regelmäßig in unterschiedlichen Städten stattfindet. An drei Tagen präsentieren sich dabei die Landkreise, Regionen und Vereine einer breiten Öffentlichkeit.

Seit einer Neuregelung im Jahre 2017 wird der Tag im Zweijahresrhythmus durchgeführt, zuletzt 2019 in der Welterbestadt Quedlinburg. Da Sachsen-Anhalt 2021 Ausrichter der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit war, sollte der reguläre Turnus 2022 einsetzen. Angesichts der Corona-Pandemie haben sich die beiden Veranstalter des 23. Sachsen-Anhalt-Tages, die Ausrichterstadt Stendal und das Land Sachsen-Anhalt, nun aber gemeinsam auf die Verlegung des Landesfestes verständigt. Ein neuer Termin soll bald gefunden werden.

„Die Entscheidung ist uns schwergefallen!“, so Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra gestern im Kabinett. „Aber die aktuell besorgniserregenden Entwicklungen der Corona-Zahlen und die zahlreichen Unwägbarkeiten für Organisatoren und Teilnehmer lassen in diesem Jahr kein Landesfest zu. Wir tragen als Mitveranstalter eine übergeordnete Verantwortung für das Gelingen des Festes und die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher. Stand jetzt können wir nicht ausschließen, dass heute eingegangene Verpflichtungen später aus gesundheitlichen Gründen nicht verwirklicht werden können. Ein Landesfest, das traditionell mehr als Hunderttausend Gäste in die Ausrichterstadt lockt, sollte eine Realisierungschance haben und darf später nicht zu einem Ansteckungsherd werden.“

Ferner dankte Robra der Hansestadt für die bereits geleistete Arbeit und erklärte, man wisse das Landesfest in besten Händen. Stendal habe schließlich bislang mit großem Engagement den Sachsen-Anhalt-Tag vorbereitet.

Unter dem Motto „Mittelalter trifft Moderne“ hätte der 23. Sachsen-Anhalt-Tag ursprünglich vom 1.-3. Juli 2022 in Stendal stattfinden sollen. Mit der Verschiebung auf voraussichtlich 2024 würde der festgelegte Zweijahresrhythmus beibehalten werden. Die Hansestadt steht weiterhin als Ausrichterort für den nächsten Sachsen-Anhalt-Tag bereit.

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