Parken wird teurer, aber moderner
2. Oktober 2020 | Umwelt + Verkehr | 2 Kommentare
Halles Altstadt soll auf lange Sicht sehr viel autofreier werden. Schon jetzt ist es aber schwer überhaupt mit dem PKW ins Zentrum der Stadt einzufahren, geschweige denn einen Parkplatz zu finden.
Die Parkmöglichkeiten, die es aber gibt, kosten pro Parkplatz und pro halber Stunde 50 Cent. Diese Kosten sollen nun auch in den anderen Parkzonen der Stadt fällig werden. So werden die Gebühren dort jetzt verdoppelt, nämlich von bislang 25 Cent auf ebenfalls 50 Cent.
Und auch die Preise für Tagestickets werden einer solchen Preiserhöhung unterzogen. So sind jetzt 6,00 Euro für die Innenstadt und den Bereich um das Neustadt-Zentrum fällig und in allen übrigen Bereichen 3,00 Euro.
Neu eingeführt werden außerdem auch eine Wochenkarte (20 Euro / Randbereiche 10 Euro) und Monatskarte (50 Euro / Randbereiche 25 Euro). Bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder dem Weihnachtsmarkt können die Parkgebühren in der Altstadt sogar kurzfristig noch höher ausfallen.
Die gute Nachricht?
Zum Bezahlen der Parktickets brauchen Autofahrer in Halle ab sofort kein Bargeld und auch keine EC-Karte mehr!
Denn an den insgesamt 121 Parkautomaten der Stadt ist jetzt das sogenannte „Handyparken“ möglich. dafür laden Autofahrer nur eine von insgesamt acht Apps herunter und bezahlen über diese ihre Parkgebühren. Mitarbeiter des Ordnungsamts können dann die Nummernschilder scannen und sehen, wer für wie lange bezahlt hat.
Dieses neue System bietet den Vorteil, dass es gänzlich ohne Papier auskommt und deshalb weniger Abfall anfällt. Außerdem können Nutzer jederzeit von unterwegs aus ihr Ticket verlängern, ohne vor Ablauf der bezahlten Parkzeit zurück zum Automaten laufen zu müssen.
Folgende Apps können Autofahrer zum Parken in Halle nutzen: EasyPark, PARK NOW, Yellowbrick/flowbird, moBiLET , PayByPhone, Parkster und PARCO.
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Man zahlt ja auch fürs Auto genug. Aber schon bezeichnend, man weiß genau wen man am besten Abzockt. Zum Glück wird Homeoffice noch ordentlich Jobs und Geld aus der Stadt ziehen, wenn man es jetzt hier noch übertreibt, bleibt man auf den Leistungslosen sitzen und Jobs und Arbeitnehmer wandern ins Umland. Gut für den Saalekreis.
Neu eingeführt werden außerdem auch eine Wochenkarte (20 Euro / Randbereiche 10 Euro) und Monatskarte (50 Euro / Randbereiche 25 Euro).
Das ist immer noch günstiger als eine Monatskarte der HAVAG.