ÖPNV-Rettungsschirm: Verkehrsunternehmen werden mit knapp 46 Millionen Euro unterstützt

17. Dezember 2021 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

 

Die Landkreise und kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts sowie die in Sachsen-Anhalt tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen erhalten noch in diesem Jahr weitere rund 46 Millionen Euro aus dem ÖPNV-Rettungsschirm, davon 20,6 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt 2021. Dies erklärte das Ministerium für Infrastruktur und Digitales in Sachsen-Anhalt am gestrigen Nachmittag.

„Die Bewilligungen laufen bereits auf Hochtouren. Damit wollen wir den Verkehrsunternehmen finanziell Luft verschaffen und so mithelfen ihre Liquidität zu sichern.“, erklärte Infrastrukturministerin Dr. Lydia Hüskens dazu in Magdeburg.

Durch die Corona-Situation hätten insbesondere Busunternehmen, die den Personennahverkehr im ländlichen Raum absichern, erhebliche finanzielle Probleme. Aber auch in Dessau, Halle und Magdeburg nutzen derzeit deutlich weniger Fahrgäste Bus und Straßenbahn.

Das Ministerium hat im August 2021 den Erlass zum Corona-Rettungsschirm für den ÖPNV 2021 veröffentlicht. Damit konnten die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen in Sachsen-Anhalt auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie Ausgleichszahlungen für coronabedingte Schäden im ÖSPV beim Landesverwaltungsamt und für den SPNV über die NASA GmbH beantragen.

Bereits im Vorjahr wurden die ÖPVN-Unternehmen mit knapp 46 Millionen Euro unterstützt. Der Rettungsschirm soll auch 2022 fortgeführt werden. Die dafür erforderlichen Landesmittel sollen zum Teil (rund 8 Millionen Euro) aus dem Corona-Sondervermögen bereitgestellt werden.

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