Bombenfund (Update): Evakuierung der Anwohner hat begonnen: „alles muss raus“ im Umkreis von 800 Metern

27. Mai 2019 | Umwelt + Verkehr | 7 Kommentare

Eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist gegen 10.20 Uhr bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Deutschen Bahn, Höhe Ernst-Kamieth-Straße,
gefunden worden. Der Sprengsatz soll vor Ort entschärft werden. Das Gelände wird in einem Radius von rund 800 Metern zwischen Südstraße (westliche Grenze), Halberstädter Straße (nördl. Grenze), Plößnitzer Straße (östl. Grenze) und Thüringer Straße (südl. Grenze) evakuiert. Betroffen sind rund 12.400 Anwohner. Zu den betroffenen Einrichtungen gehören sieben Pflegeheime, sechs Schulen, eine Kindertagesstätte und fünf Kindertagespflegeeinrichtungen. In den betroffenen Straßenzügen werden die Anwohner über Lautsprecher-Durchsagen zur Lage informiert. Die Turnhalle der KGS Hutten in der Roßbachstraße steht als Betreuungsort zur Verfügung.
Ein Bürgertelefon ist geschaltet – Rufnummer: 0345/2210. Die Stadt hat über die Warn-App „Katwarn“ zur Lage informiert. Auf Grund der Lage ist mit Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet zu rechnen. Um 14 Uhr soll es in der Feuerwache in Neustadt, An der Feuerwache 5, eine Pressekonferenz geben.

Wer ist von der Evakuierung betroffen?

Betroffen sind die B91 / B6 Richtung Süden bis etwa Thüringer Straße, Teile der Turmstraße, Willi-Brandt-Straße einschließlich Pr.-F.-Hoffmann-Straße sowie Franckestraße, Riebeckplatz, B6 bis ca. Halberstädter Straße. Weiterhin die Delitzscher Straße bis ca. Höhe Plößnitzer Straße. Betroffen sind rund 12.400 Anwohner. Die Anwohner werden über Lautsprecherdurchsagen zur Lage und über die Betreuungsmöglichkeit informiert, die die Stadt in der Turnhalle der KGS Hutten in der Roßbachstraße eingerichtet hat.

Die Evakuierung von betroffenen Ämtern, Institutionen us.w. läuft bereits, ebenso für betroffene Anwohner.

Nach Abschluß der Evakuierungsmaßnahmen soll die Entschärfung der der Bombe beginnen, ein zeitlicher Termin steht noch nicht fest.

Notwendige und aktuelle Informationen rund um die Evakuierung twittert die Polizei.

 

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