Auch beim Heizen dominieren erneuerbare Energiequellen

7. August 2018 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Bei den gerade herrschenden Temperaturen kommt sicher niemand auf die Idee, den Heizkörper einzuschalten. Doch der Winter kommt bestimmt. Angesichts der allgemeinen Klimadebatte ist es daher interessant, wie das winterliche Heizen das Klima beeinflussen kann. Erneuerbare Energien unter Verwendung von Wärmepumpen sowie Gas bildeten auch 2017 die bevorzugten Heizenergien beim Neubau von Wohngebäuden. Diese Aussage traf das Statistische Landesamt im Rahmen einer Auswertung der Baugenehmigungen und Freistellungsverfahren. Dabei überschritt der Einbau von Wärmepumpen erstmals die 50-Prozent-Marke.

Die Nutzung von Geo-, Umwelt- und Solarthermie stieg auf einen Anteil von 54,8 % (Vorjahr 48,0 %), wobei Umweltthermie am stärksten genutzt wurde. Der Einsatz von Gas nahm 2017 wie schon im Vorjahr erneut ab, erreichte aber immer noch einen Anteil von 36,0 % (2016: 43,4 %).

Andere erneuerbare Energien wie Holz, Biomasse und Biogas spielten mit 2,1 % Anteil (noch) keine nennenswerte Rolle im Wohnungsneubau. Die früher wichtigen konventionellen Heizenergien Heizöl, Strom, Koks oder Kohle waren 2017 nur noch marginal vertreten und lagen jeweils unter 1,0 % Anteil.

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