Lions Basketball gewinnt Rechtsstreit gegen ehemaligen Trainer

Die Halle Lions Basketball GmbH hat den langen und schwierigen Rechtsstreit gegen den ehemaligen Trainer Peter Kortmann gewonnen. Gestern hat das Gericht in der zweiten Instanz entschieden, dass die Klage des Trainers auf unrechtmäßige Kündigung abgewiesen wird.

Die Entscheidung zur fristlosen Entlassung des damaligen Trainers der Damenmannschaft der 1. Bundesliga durch die Halle Lions Basketball GmbH erfolgte am 05.02.2021. Der Grund für die Kündigung waren schwerwiegende Pflichtverletzungen, Beleidigungen und Diskriminierungen von Spielerinnen. Das Verhalten des Trainers wurde als unprofessionell, einschüchternd und entwürdigend wahrgenommen und stellte eine Verletzung der vertraglichen Pflichten dar. Die außerordentliche Kündigung wurde aufgrund der Ernsthaftigkeit der Vorwürfe und des Verhaltens des Trainers getroffen.

Hinter dem gestrigen Gerichtsurteil liegen zwei Jahre, die für alle Beteiligten sehr belastend waren. Während des Rechtsstreits wurde oft die Frage aufgeworfen, ob der enorme Aufwand überhaupt gerechtfertigt ist. Am Ende dieser langen und schwierigen Reise lautet die eindeutige Antwort jedoch JA.

Dieser Fall verdeutlicht, dass die früher üblichen Umgangsformen im Sport, die oft von lauten Ansprachen und Beleidigungen geprägt waren, nicht mehr akzeptabel sind. Der Umgang mit Spielerinnen und Spielern sollte respektvoll und fair sein.

Die Entscheidung des Gerichts belegt, dass es sich lohnt, auf Missstände hinzuweisen und dagegen anzugehen, auch wenn es viel Kraft, Geduld und Zeit erfordert. Die Verantwortlichen hoffen, dass dieses Urteil als Vorbild für andere Fälle dienen wird und dazu beiträgt, dass ein respektvoller und fairer Umgang im Sport und darüber hinaus zur Normalität wird. Es bleibt zu hoffen, dass diese Entscheidung auch anderen Betroffenen Mut macht, für ihre Rechte zu kämpfen.