Zahl der Empfänger von Asylbewerberleistungen sinkt im Land kontinuierlich
3. Juli 2019 | Soziales | 9 KommentareEnde 2018 erhielten in Sachsen-Anhalt 8 745 Personen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, war dies ein Rückgang von 1 406 Personen (-14 %) im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Anspruchsberechtigten lag damit erstmals seit 2013 wieder unter 10 000 Personen. Von den Antragstellern erhielten 7 180 (82 %) Grundleistungen in Form von Sachleistungen, Wertgutscheinen oder Geld. Weitere 1 565 Empfänger bekamen Leistungen analog der Hilfe zum Lebensunterhalt (18 %). Ende 2018 betrug der Anteil der zugewanderten Männer an allen Empfängerinnen und Empfängern 70 % (6 119 Personen). Am 31.12.2017 waren es noch 72% (7 302 Personen). Die Zahl der Kinder und Jugendlichen (ohne unbegleitet Eingereiste) betrug 2 210 (25 %) und stieg damit anteilmäßig im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozentpunkte an. Mehr als die Hälfte der Asylbewerberinnen und Asylbewerber waren in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Zum Stichtag 31.12.2018 betrug ihr Anteil 57 % (4 992 Personen). 3 753 Personen lebten in Mietwohnungen oder Wohngemeinschaften.
Knapp die Hälfte der Migrantinnen und Migranten (48 %; 4 187 Personen) lebte vor der Einreise in Asien. 1 182 Personen kamen aus Indien, 803 aus Afghanistan und 872 von ihnen hatten die syrische Staatsbürgerschaft. Fast 32 % der Schutzsuchenden (2 768 Personen) kamen aus afrikanischen Staaten und knapp 18 % (1 544 Personen) aus europäischen Ländern.
Von den 8 745 Regelleistungsempfängern warteten zum Berichtszeitpunkt 519 auf ihre Ausreise, 4 871 waren im Besitz einer Aufenthaltsgestattung, 546 hatten den Status mitgereiste Familienangehörige, 2 569 erhielten eine Duldung, 88 waren im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis, 71 stellten einen Folge- oder Zweitantrag und von 81 Personen lagen keine Angaben vor oder sie verfügten über eine Bescheinigung über Meldung als Asylsuchender (BÜMA).
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Heinzi, du wirst doch nicht das Postengeschacher in Brüssel unetr „Demokratie“ verbuchen. Die Krönung ist ja, dass man eine skandalumwitterte Mnisterin, die weg muss, einfach einpackt und nach Brüssel schickt, um sie in der EU zu verstecken, und damit andere düpiert.
In Brüssel werden gerade die alten grauhaarigen Männer durch alte grauhaarige Frauen ersetzt.
Und ob sich der Osten nochmal Sozialdemokratisieren läßt, die verbrannten Landschaften des Hern Schröder müssen erst mal wieder aufgeforstet werden! Dazu würde schon viel Kühnheit gehören!
Aha, der Europakenner spricht. Wovon aber konkret?
„Man wird sich zunächst hier auf den Osten konzentrieren müssen.“
Ich würde eher Brüssel vorschlagen.
Schon weit fortgeschritten?
„Ende 2018 betrug der Anteil der zugewanderten Männer an allen Empfängerinnen und Empfängern 70 % “
Die Armen, keine Familie zu haben muss schrecklich sein.
„Was wird der nächste Schritt sein, den der Westen Unternehmen wird, um diesen Ländern die echte (westliche) Demokratie zu ermöglichen?“
Eine Demokratisierung funktioniert ohne Krieg sehr gut. Wahrscheinlich hast du nur vergessen, dass dort in vielen Fluchtländern immer noch Krieg oder kriegsähnliche Zustände herrschen.
„Was wird der nächste Schritt sein, den der Westen Unternehmen wird, um diesen Ländern die echte (westliche) Demokratie zu ermöglichen?“
Man wird sich zunächst hier auf den Osten konzentrieren müssen.
Sind denn nun endlich die Herkunftsländer der Asylbewerber leer (gezogen) bzw ausgeblutet?
Was wird der nächste Schritt sein, den der Westen Unternehmen wird, um diesen Ländern die echte (westliche) Demokratie zu ermöglichen?