Wohnen in Sachsen-Anhalt: Erschwinglichkeit von Mieten weiterhin bemerkenswert

Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt hat kürzlich interessante Zahlen veröffentlicht, die einen genaueren Blick auf die Mietlandschaft im Jahr 2022 werfen lassen. Die Daten zeigen, dass sich das Wohnen in dieser Region als vergleichsweise erschwinglich erweist, besonders im Vergleich mit dem deutschlandweiten Durchschnitt.

Die durchschnittliche Bruttokaltmiete, die die Grundmiete samt kalten Nebenkosten beinhaltet, lag im Jahr 2022 in Sachsen-Anhalt bei 6,70 EUR/m². Diese Zahl, so das Landesamt, verdeutlicht die finanzielle Belastung, der Haushalte ausgesetzt sind, die zur Miete wohnen. Im Schnitt verwendeten diese Haushalte 24,4 % ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete – eine Kennzahl, die oft als Mietbelastungsquote bezeichnet wird. Ein interessanter Vergleich ergibt sich, wenn man diese Werte mit dem deutschlandweiten Durchschnitt von 8,60 EUR/m² und einer Mietbelastungsquote von 27,8 % gegenüberstellt. Das bedeutet, dass sachsen-anhaltinische Mieterinnen und Mieter vergleichsweise weniger von ihrem Einkommen für die Miete aufwenden müssen.