Natur entdecken mit reizvollen Landschaftsaufnahmen

Die Mitteldeutsche Zeitung titelte heute „Gebirge ohne Grün – Das Baumsterben im Harz hat immer weiter zugenommen“. Doch trotz Baumsterben und großflächigen Rodungen verzeichnete die Touristikbranche in diesem Jahr einen Zuwachs. Die Besucher zeigen ein reges Interesse an der Entwicklung des Mittelgebirges. Auch der Fotograf Martin Wurzbacher, der seit Jahren schon einen Harz-Wandkalender herausbringt, präsentiert mit seiner 2024-Ausgabe diese Veränderungen. So kann man auf den Monatsbildern neben den schönen und idyllischen auch die kranken Seiten der Harzregion entdecken.

Die zwölf Monatsblätter präsentieren Harz-Motive im jahreszeitlichen Wechsel. So startet das Jahr mit einem winterlichen Blick auf den Ilsenstein nahe der Stadt Ilsenburg und im Februar mit einem fast zugefrorenen Itelteich bei Walkenried. April und Juni gewähren einen Brockenblick von Stapelburg aus bzw. einen Blick ins Bodetal bei Thale. Äußerst stimmungsvoll sind die Herbstmotive mit Aufnahmen von Drei Annen Hohne, der kalten Bode oder dem Clausthaler Flutgraben. Den Jahresabschluss im Dezember bildet schließlich eine winterliche Aufnahme vom Oberharz bei Sonnenberg.

Die ausgewählten Aufnahmen dokumentieren die Vielfalt und Schönheit des Harzes. Neben bekannten Touristenzielen hat Wurzbacher vor allem auch weniger frequentierte Gebiete im Bild festgehalten. Stets hat er versucht, die unterschiedlichen Landschaften einzufangen und ästhetisch in Szene zu setzen. Auf seiner Webseite www.martinwurzbacher.com kann man sich einen Überblick über die einzelnen Monatsmotive und über seine anderen fotografischen Produkte verschaffen.

Den Wandkalender gibt es sowohl im A3- als auch im A4-Format (A3: 14,95 €; A4: 9,95 €). In Halle ist er in der Thalia-Buchhandlung (Marktplatz), Buchhandlung Molsberger (Steinweg 50) oder in der Buchhandlung in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 5) erhältlich. Ansonsten ist auch eine Online-Bestellung per E-Mail möglich.

Fazit: Ein sehr ansprechender Kalender mit tollen Farbaufnahmen, die ein echter Hingucker sind. Nebenbei eine Einladung zu eigenen (vielleicht auch fotografischen) Entdeckungsreisen in den Harz, der ja für Hallenser quasi vor der Haustür liegt.