Sachsen-Anhalt investiert sechs Millionen Euro in flächendeckendes WLAN

23. November 2023 | Politik | Keine Kommentare

In den vergangenen Jahren hat das Land Sachsen-Anhalt mehr als 100 WLAN- und Freifunkprojekte mit einer Förderung von rund sechs Millionen Euro unterstützt. Diese Bilanz wurde gestern von der Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, im Rahmen einer Veranstaltung in Magdeburg präsentiert.

Über 60 Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden, Tourismusfördergesellschaften, kirchlichen Institutionen, Sozial- und Bildungseinrichtungen, Sport- und Freifunkvereinen sowie Netzbetreibern nahmen an der Veranstaltung teil.

„Kostenfreies, öffentlich zugängliches WLAN stellt eine wichtige Ergänzung zu Festnetz-Breitband und Mobilfunk dar.“, erklärte Hüskens. Sie betonte, dass Bürger, Unternehmen und Touristen zu Recht einen schnellen und unkomplizierten Zugang zum Internet erwarten. Seit der Inbetriebnahme des ersten geförderten Freifunk-WLANs in Quedlinburg im Dezember 2017 wurden zahlreiche Projekte in ganz Sachsen-Anhalt realisiert. Diese erstrecken sich von öffentlichen Plätzen in Innenstädten über Kultureinrichtungen und touristische Hotspots bis hin zu Dorfgemeinschaftshäusern, Sportanlagen und Freibädern.

Hüskens hob besonders herausragende Beispiele hervor, darunter das kostenfreie WLAN an der Straße der Romanik, die Erschließung des Händel-Hauses in Halle und die Ausstattung der Johanniskirche in Magdeburg. Sie betonte, dass WLAN heutzutage Teil der Daseinsvorsorge ist und attraktive Lebensräume nur mit gut ausgebauten Infrastrukturen funktionieren können.

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, überall in Sachsen-Anhalt attraktive Strukturen zu schaffen, damit sich Menschen ansiedeln, Unternehmen entstehen und weiterwachsen können. Nur so werden wir die Lebensräume außerhalb der Ballungszentren attraktiver machen und unser Bundesland für Menschen aus anderen Regionen anziehend gestalten. Daran arbeiten wir jeden Tag.“, betonte die Ministerin. Sie kündigte an, dass der Ausbau in den kommenden Jahren fortgesetzt und an der bewährten unbürokratischen Förderstruktur festgehalten wird.

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