Sachsen-Anhalt beteiligt sich an Sammelcharter nach Afghanistan

31. Juli 2019 | Politik | 9 Kommentare

Das Land Sachsen-Anhalt hat sich neben weiteren Bundesländern am gestrigen Tag erfolgreich an einer Sammelabschiebung nach Afghanistan beteiligt. Dabei wurden insgesamt 45 vollziehbar ausreisepflichtige Personen per Sammelcharter nach Kabul geflogen; aus Sachsen-Anhalt stammten vier Personen. Unter diesen vier Personen befand sich auch ein junger volljähriger Afghane, der wegen einer Körperverletzung mit Todesfolge, begangen im September 2018 in Köthen, rechtskräftig verurteilt worden war.

Innenminister Holger Stahlknecht: „Die staatlich vollzogene Ausreisepflicht verdeutlicht erneut das Funktionieren des Rechtsstaates, selbst in herausfordernden Fällen. Insbesondere im Fall des wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilten Afghanen wird dies deutlich. Ich danke der Justiz, den Ausländerbehörden, dem Landesverwaltungsamt sowie der Landespolizei für ihr Engagement.“

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