Neuer Mietspiegel in Halle vom Stadtrat verabschiedet

Der Stadtrat von Halle (Saale) hat am gestrigen Mittwoch einen Mietspiegel beschlossen, der Informationen zu mehr als 100.000 Mietwohnungen in der Stadt enthält.

Von den 8.868 Rückmeldungen der insgesamt 12.000 angeschriebenen Haushalte konnten etwa die Hälfte nicht verwendet werden, da Angaben fehlten oder Daten nicht nachvollziehbar angegeben waren. Weitere 1.558 Fragebögen wurden aussortiert, da die Mieter bereits länger als 6 Jahre in ihrer Wohnung wohnten, was nicht im Mietspiegel berücksichtigt wird. Insgesamt wurden daher nur 4.383 Fragebögen für den Mietspiegel ausgewertet, wobei ein Viertel davon Mieter und der Rest Vermieter waren.

Das Ergebnis: Das arithmetische Mittel aller Durchschnittsmieten beträgt 6,44 Euro pro Quadratmeter kalt. Die niedrigste angegebene Miete lag bei 2,59 Euro, die höchste bei 14,83 Euro.

Der Mietspiegel berücksichtigt Faktoren wie Ausstattung, Sanierungsgrad und Wohnlage, wobei die besten Wohnlagen im Paulusviertel, Kröllwitz, Giebichenstein und Heide-Süd liegen und die schlechtesten in Silberhöhe, südlicher und westlicher Neustadt, Landsberger Straße sowie dem nördlichsten Trotha.