Ministerpräsident Haseloff: Duale Ausbildung ist Königsweg der Fachkräftegewinnung

13. Januar 2017 | Politik, Wirtschaft | Keine Kommentare

„Die Rahmenbedingungen für die jungen Menschen in Sachsen-Anhalt, ihre Zukunft im eigenen Land zu gestalten, sind so gut wie nie zuvor. Jeder ausbildungswillige und –fähige Jugendliche findet im Land eine Lehrstelle. Die duale Ausbildung ist der Königsweg für die Fachkräftegewinnung. Sie ist ein wichtiger Grund dafür, dass in Deutschland die Jugendarbeitslosigkeit so niedrig ist.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Halle zum Auftakt der Bildungsmesse „Chance 2017“.

Die Chance sei alljährlich eine Zukunftsmesse im besten Sinne, unterstrich Haseloff. Es würden Weichen gestellt: Für die jungen Menschen, die sich hier vielleicht entscheidende Anregungen holten und für die Unternehmen, die Fachkräfte suchten. Und wenn Jugendliche dank der „Chance“ ihre Zukunft in der Heimat gestalten könnten, dann habe das auch Auswirkungen auf die Zukunft des Landes insgesamt.

 Für die Fachkräftesicherung müsse Sachsen-Anhalt die im Land vorhandenen Potenziale besser nutzen. Das stelle besonders den Bildungsbereich vor große Herausforderungen, betonte der Regierungschef. Die eigenen Ressourcen würden aber nicht ausreichen. Deshalb müsse Sachsen-Anhalt auch attraktiv für Zuwanderer sein, aus anderen Bundesländern, aber auch aus dem Ausland.

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Chance-Messe im Vorjahr

Hintergrund:

Am Freitag und Samstag (13. und 14. Januar) findet die „Chance 2017″statt. Rund 250 Aussteller zeigen auf einer vergrößerten Ausstellungsfläche von über 8 500 m² Perspektiven zu Bildung, Job und Gründung; damit ist im Vergleich zu den Vorjahren ein noch einmal Zuwachs gelungen. Die Messe bringt die Akteure zusammen und ihr kommt eine wichtige Rolle bei der Lösung von Passungsproblemen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in der Region zu. Sämtliche Bereiche der persönlichen Karriereplanung sind zusammengeführt: Berufsorientierung, Aus- und Weiterbildung sowie Studium, Job und Karriere wie auch Gründung und Selbstständigkeit. Der Informations- und Beratungsbedarf steigt, persönliche Kontakte zwischen Unternehmern und Personalverantwortlichen auf der einen und den potentiellen Auszubildenden und Fachkräften auf der anderen Seite sind entscheidend.
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