Jugendparlament, ein zweiter Versuch

27. August 2019 | Politik | Ein Kommentar

Für Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat, ist neben Feuerwerk-Verbot und grünen Haltestellendächern das Jugendparlament eines der wichtigen Themen in der kommenden Mammutsitzung am Mi., 28. August 2019.  Nach dem Scheitern im letzten Stadtrat soll nun der neugewählte Rat einen Grundsatzbeschluss treffen, so hätte es gerne Oberbürgermeister Wiegand. Dieses Grundsätzliche läßt sich hier schnell wiedergeben:

Eric Eigendorf SPD

„1. Der Stadtrat bestätigt das Konzept zur Einrichtung eines Jugendparlamentes, das gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendrat und dem Stadtschülerrat erarbeitet wurde.
2. Die Stadtverwaltung erarbeitet bis zum 3. Quartal 2019 unter Einbindung des Kinder- und Jugendrates und des Stadtschülerrates eine Satzung und eine Wahlordnung für das Jugendparlament.
3. Das Jugendparlament soll im 3. Quartal 2020 in einer konstituierenden Sitzung die Arbeit aufnehmen.“

Für Eigendorf schreibt dazu in seinem Blog: „Nachdem fast alle Fraktionen des Stadtrates gemeinsam einen Änderungsvorschlag eingebracht hatten, der die Ideen von Verwaltung und Kindern und Jugendlichen zu einem Kompromiss zusammenfügte, zog der Oberbürgermeister seinen Vorschlag zurück und beerdigte das Jugendparlament. Nun folgt der zweite Anlauf. Inhaltliche Änderungen und ein Zugehen auf die Menschen, die am Ende das Jugendparlament mit Leben füllen sollen, sind nicht erkennbar.“

Deswegen prophezeit Eigendorf: „Nach wie vor läuft der Vorschlag des Oberbürgermeisters damit Gefahr am Ende mangels Interesse der potentiellen Jugendparlamentarier im Sande zu verlaufen. In der Ratssitzung wird die Vorlage der Verwaltung daher wohl nochmals in die Fachausschüsse verwiesen, um dort den erneuten Versuch zu unternehmen, einen Kompromiss zu finden.“

Hier das Konzept der Verwaltung bez. Konzept_Einfuehrung_Jugendparlament_Halle zum Nachlesen.

 

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